11.02.2021
Das Are-Gymnasium spart weitere CO2 -Emissionen ein
Ahrtal-Werke versorgen die kreiseigene Schule mit klimaschonender Fernwärme
Bereits seit Ende 2013 beheizt der Kreis Ahrweiler den Altbau des kreiseigenen Are-Gymnasiums mit klimaschonender Fernwärme, bezogen von den Ahrtal-Werken. In der Vergangenheit konnten so bereits rund 110 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr eingespart werden. Zum Vergleich: Um eine Tonne CO2 aufzunehmen, muss eine Buche ungefähr 80 Jahre wachsen.
Um den Klimaschutz im Kreis noch weiter voranzubringen, wird auch der Neubau des Gymnasiums samt Sporthalle mit Fernwärme versorgt. Der Anschluss an das Fernwärmenetz erfolgte Anfang Februar. Durch die Umstellung von Gas auf Fernwärme können weitere rund 65 Tonnen CO2 pro Jahr – also 175 Tonnen insgesamt – eingespart werden.
„Mit dem Anschluss des Neubaus gehen wir als Kreis einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende und möchten unsere Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz weiter ausbauen“, betont Landrat Dr. Jürgen Pföhler, der gemeinsam mit Bürgermeister Guido Orthen die neue Fernwärmestation in Augenschein nahm. Begleitet wurden sie dabei von Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, dem zuständigen Projektleiter Christophe Vianden, sowie Jörg Hamacher, Werkleiter des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement der Kreisverwaltung und dem stellvertretenden Schulleiter des Are Gymnasiums Marco Müller.
„Wir beheizen bereits seit geraumer Zeit sowohl den Altbau des Are-Gymnasiums, die Don-Bosco-Schule, die Levana-Schule, die Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule plus als auch die Berufsbildende Schule (BBS) mit klimaschonender Fernwärme. Nach den guten Erfahrungen der bisherigen Zusammenarbeit zwischen den Ahrtal-Werken und dem Kreis freuen wir uns, auch bei unserem neuen Projekt Hand in Hand zu agieren“, unterstreicht Jörg Hamacher.
Auch Bürgermeister Guido Orthen ist von der Nachhaltigkeit der Maßnahme überzeugt: „Der vollständige Anschluss des Are Gymnasiums an das regionale Fernwärmenetz erhöht die CO2- Ersparnis nochmals deutlich und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Luftqualität unserer Kurstadt. Darüber hinaus ist auch dies ein weiterer Schritt auf dem Wege der Zielerreichung einer klimaneutralen Landesgartenschau.“