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13.09.2021

Stadt stellt die Beheizung des Rathauses in Bad Neuenahr-Ahrweiler auf umweltfreundliche Fernwärme um

Der Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 zum Trotz wird das Ziel nachhaltiger CO2-Einsparung fortgeschrieben und die Wärmeversorgung des Rathauses zur kommenden Heizperiode sichergestellt.

„In der Not zeigt sich der Zusammenhalt, wie auch wieder einmal die Vorteilhaftigkeit ein kommunales Stadtwerk in der eigenen Stadt zu wissen. Seit Jahren arbeiten wir mit den Ahrtal-Werken intensiv am Auf- und Ausbau der umweltfreundlichen, regional erzeugten Fernwärme“ erläutert Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Wir sind froh mit der Fernwärme nachhaltigen Klimaschutz auch in der Wärmeversorgung des Rathauses etablieren zu können, sowie trotz der verheerenden Schäden an der städtischen Infrastruktur eine Lösung zu haben, das Rathaus noch zum Winter beheizen zu können.“

Aufgrund der bevorstehenden Heizperiode wurde die Frage nach einem neuen Heizsystem im städtischen Rathaus dringlich, da durch die dramatischen Auswirkungen der Flut, unter anderem auch die bestehende Heizung des Rathauses zerstört wurde, sowie Gas im nördlich der Ahr gelegenen Stadtteil Bad Neuenahr vermutlich erst bis Ende März wieder lieferbar sein wird.

Auch wenn dadurch bedingt eine schnelle Ersatzlösung notwendig wurde, sollten die langfristigen Klimaschutzziele in der Entscheidung Berücksichtigung finden. Deshalb war das wichtigste Argument die langfristige Nachhaltigkeit der Wärmeversorgung. Mit einem zertifizierten CO2-Äquivalent von 0,00 entspricht die Wärmeerzeugung der Fernwärme dem Einsatz von 100% erneuerbarer Energie und ist somit besonders umweltfreundlich. Zwischen 100 und 150 Tonnen CO2 können durch die Umstellung des Rathauses zukünftig pro Jahr eingespart werden.

„Wir werden alles in unserer Kraft Stehende tun, um auch das Rathaus möglichst noch rechtzeitig zur Heizperiode mit Fernwärme versorgen zu können“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.