Benötigte Baumaßnahme wird ab dem 19.05.2022 so schnell und effizient wie möglich umgesetzt
Eine Vielzahl an Fernwärmekunden in der Hauptstraße freuen sich auf den Umschluss ihres bislang provisorischen Anschlusses an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke, da die Baumaßnahme die Wärmeversorgung verschiedener öffentlicher und privater Gebäude in der Hauptstraße zur nächsten Heizperiode sicher zu stellen vermag.
Aus diesem Grunde wird ab Donnerstag dem 19.05.2022 mit dem zweiten Bauabschnitt des Fernwärmeausbaus in der Hauptstraße, ausgehend von der Bergstraße, in westlicher Richtung begonnen.
Dazu muss zunächst die nördliche Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Bergstraße für den PKW-Verkehr vorübergehend gesperrt werden. Die Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Hauptstraße bleibt bestehen.
In der zweiten Bauphase wird die Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Hauptstraße gesperrt. Ab diesem Zeitraum wird die Jesuitenstraße jedoch bereits wieder über die Bergstraße erreichbar sein.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fußwege selbstverständlich freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt acht Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Andreas Hartenfels, Mitglied des Landtages, informierte sich gemeinsam mit der Ortsgruppe der Partei Bündnis 90/Die Grünen über die Entwicklung der nachhaltigen Wärmeerzeugung in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch die Ahrtal-Werke
Am 29.04.2022 besuchte Andreas Hartenfels auf Einladung der regionalen Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen, unter Leitung von Christoph Scheuer, das neue Heizwärmekraftwerk der Ahrtal-Werke im Stadtteil Bad Neuenahr. Andreas Hartenfels ist aktueller Sprecher für Klima, Energie, Umwelt, Ernährung und Tierschutz im Mainzer Landtag.
Als von besonderem Interesse auf Seiten der rund 25 Besucher, kristallisierten sich im Rahmen der Besichtigung des Kraftwerkes Fragestellungen zum Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe, der technischen Ausrichtung des Kraftwerkes als innovative und somit besonders ökologische Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, sowie zu der Entwicklung hin zu einer zukünftig größtmöglichen Unabhängigkeit fossiler Energieträger heraus.





Gute Laune bestimmte die Besichtigung des neuen Kraftwerkes der Ahrtal-Werke in der Kreuzstraße. Interessiert wurden die Ausführungen der Ahrtal-Werke zur Kenntnis genommen. Auch die Höhe der Wasserlinie nach der Flut wurde nochmals aufgezeigt
In diesem Zusammenhang wurde, vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, auch die aktuelle Energiepreisentwicklung beleuchtet.
Einhellige Ansicht aller Beteiligten war, dass eine Vielzahl bedeutender Argumente für den Einsatz einer dezentralen, regionalen und erneuerbaren Wärmeerzeugung existieren. Neben der ökologischen Sinnhaftigkeit des Einsatzes erneuerbarer Energien, wurden auch vehemente Risiken für die Preisgestaltung sowie die Versorgungssicherheit der ortsansässigen Bevölkerung bei einer stark ausgeprägten internationalen Abhängigkeit gesehen.
Insbesondere der weitere Ausbau von erneuerbaren Energien vor Ort, in Form von Windkraft oder sich derzeit entwickelnder Nahwärmeprojekte, wurde thematisiert. Auch die Forderung zu einem zügigen Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme wurde an die Ahrtal-Werke adressiert. Zur Beschleunigung des Vorhabens brachte die hochinteressierte Besuchsgruppe unter anderem den Ausweis einer ökologischen Wärmesatzung erneut ins Gespräch.

Der Besuch der Ahrtal-Werke von Bündnis 90/Die Grünen wurde begleitet von Landtagsmitglied Andreas Hartenfels
(v.l.) Wolfgang Schlagwein, Christoph Scheuer, Christophe Vianden, Dominik Neswadba, MdL Andreas Hartenfels
Am 29.04.2022 fand die diesjährige Hauptversammlung der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Die bewährte Zusammenarbeit des Vorstandes wurde durch die Mitglieder bestätigt.
Auf zwei turbulente Jahre blickte der Vorstand der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. mit ihrem ersten Vorsitzenden Volker Danko sowie dessen Stellvertreter Patrick Küpper zurück. Wurde der regionale Einzelhandel im Jahr 2020 zunächst durch die weltweite Corona Pandemie ausgebremst, steigerten sich die Herausforderungen geradezu ins Unermessliche durch die Auswirkungen der Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021.
Gerade vor diesem Hintergrund ist es von besonderer Bedeutung, dass die Werbegemeinschaft im Sinne Ihrer Mitglieder die Interessen der regionalen Wirtschaft vertritt und darüber hinaus gezielte Hilfestellungen für ihre Mitgliedsbetriebe anbietet.
Diese Meinung vertraten auch die anwesenden Mitglieder des Aktivkreises, weshalb einstimmig die Entlastung des Vorstandes bezüglich des Rechenschaftsberichtes für die Jahre 2019 und 2020 inklusive der zugehörigen Kassenprüfung erteilt wurde. Darüber hinaus wurde bei den nachfolgenden Neuwahlen der Vorstand für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Zusätzlich in den Vorstand gewählt wurden Klaus Angel und Hugo Heinzen.
Weitere Themen waren die perspektivische Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt basierend auf den Resultaten der Veranstaltung `Innenstädte der Zukunft` sowie der Bericht der Aktivitäten der GrünCard.
„Es freut uns, dass die Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Vielzahl lokaler Akteure aus Handel, Handwerk, Gewerbe und Tourismus bündelt. Durch die Diversität auch der Zusammensetzung des Vorstandes können wir gemeinsam viel für unsere schöne Stadt bewegen. Da wirken wir als Ahrtal-Werke gerne mit“ freut sich Geschäftsführer Dominik Neswadba über die Wiederwahl als Vorstandsmitglied des Vereins.

Der amtierende Vorstand der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. lud zur ordentlichen Hauptversammlung des Vereins ein
Mit dem Ziel des Ausbaus einer nachhaltigen, ökologischen und wirtschaftlichen Wärmeversorgung für die Bevölkerung von Bad Neuenahr-Ahrweiler, wird durch einen Lückenschluss in der Telegrafenstraße ein weitreichendes Teilnetz an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angebunden
Im Nachgang zur schrecklichen Flut im Ahrtal, hat die Fernwärme ihre Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als bereits nach wenigen Tagen die Versorgungsfähigkeit wieder gewährleistet werden konnte. Auch im Zuge der aktuellen, weltpolitischen Entwicklungen wird wieder einmal deutlich wie wichtig eine regionale und ökologische Energieversorgung ist.
Um den Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme der Ahrtal-Werke weiter zu forcieren, sowie die westliche Innenstadt von Bad Neuenahr mit Fernwärme zu versorgen, wird ab Montag, 25.04.2022 mit dem Bau einer Querung der Telegrafenstraße begonnen.
Das Ziel dieser Maßnahme ist es, das bereits bestehende, auf der folgenden Karte dargestellte Fernwärmeteilnetz, an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke in der Kreuzstraße anzuschließen. Durch den Lückenschluss kann eine Umstellung der in diesem Bereich bislang provisorischen Wärmeversorgung auf einen regulären Netzbetrieb erfolgen und dadurch die Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit zum Wohl aller Fernwärmekunden dauerhaft und nachhaltig weiter erhöht werden.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt drei Wochen.
Verkehrsführung während der Bauphase
Für die Dauer der Maßnahme ist eine PKW-Durchfahrt der Telegrafenstraße leider nicht möglich. Die Zufahrt zum südlichen Teil der Telegrafenstraße bis zur Baustelle ist für Anlieger über die Wolfgang-Müller-Straße und Georg-Kreuzberg-Straße möglich. Die nördliche Telegrafenstraße ist für Anlieger über die Hauptstraße zu erreichen. Aufgrund der Platzverhältnisse kann keine Wendemöglichkeit gewährleistet werden.
Angrenzende Fußwege werden selbstverständlich freigehalten.
„Wir freuen uns mit dem Lückenschluss eine Vielzahl an Kunden an unser zentrales Fernwärmenetz anschließen zu können und bedanken uns für das Verständnis der ortsansässigen Bevölkerung“ betont Simon Porten als Projektleiter der Baumaßnahme und versichert, dass die Baumaßnahme mit möglichst geringen Einschränkungen für die Anlieger sowie so zügig wie möglich durchgeführt wird.

Lageplan der Baumaßnahme
Zum Wohl der ortsansässigen Bevölkerung einigten sich die Ahrtal-Werke, die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und das Land Rheinland-Pfalz auf einen Betrauungsakt durch den die Notstromlieferung möglich wurde. Spätestens jetzt müssen Zähler gesetzt werden.
Im Zuge der verheerenden Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 wurde die gesamte Infrastruktur in Bad Neuenahr-Ahrweiler beschädigt und teilweise vollständig zerstört. In einem Kraftakt der Versorger, verbunden mit einem hohen Maß externer Solidarität und Unterstützung Dritter, gelang es den Ahrtal-Werken bereits am 19.08.2021 die vollständige Versorgung mit Strom in Bad Neuenahr-Ahrweiler wiederherzustellen. Vielerorts fand daraufhin eine Stromentnahme wieder statt, aufgrund defekter Hausinstallationen, für die der jeweilige Hauseigentümer verantwortlich ist, geschah dies jedoch ohne einen Stromzähler, da dieser in der Flutnacht zerstört wurde.
„Uns war von Anfang an klar, dass wir Verantwortung für unsere Mitmenschen übernehmen möchten. Deshalb haben wir in Absprache mit unseren Gesellschaftern als Unternehmen das finanzielle Risiko seit mehr als einem halben Jahr getragen“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.
Auf bis zu 15 Millionen Euro werden derzeit die Kosten der Entnahme von Strom durch Kunden geschätzt, die in Folge der Flut aktuell keine Messeinrichtung mehr haben.
Ende Dezember konnte zwischen dem Land, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und den Ahrtal-Werken ein sogenannter Betrauungsakt erwirkt werden, auf dessen Basis der Umgang mit den auflaufenden Kosten geregelt werden konnte.
„Wir sind stolz darauf, dass es uns als jungem Unternehmen gelungen ist, den EinwohnerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler die besonders schwer von der Flut betroffen waren, einen Teil der Last abzunehmen“ unterstreicht auch Thomas Hoppenz, ebenfalls Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.
„Denn den rechtlichen Vorschriften folgend, hätten wir viele Kunden bereits im Juli nicht mehr versorgen können.“
Dank der Unterstützung des Landes Rheinland Pfalz, die sich in dem mit der Stadt und den Ahrtal-Werken vereinbarten Betrauungsakt manifestiert, konnte die Notstrombereitstellung durch die Ahrtal-Werke bis zum 28.02.2022 aufrecht erhalten werden. Selbstverständlich können die Kosten jedoch nicht unbegrenzt übernommen werden.
Bestandteil des Betrauungsaktes ist deshalb auch, dass sollte es nach dem 28.02.2022, also sieben Monate nach der Katastrophe, zu einer nachhaltigen Weigerung vereinzelter Hauseigentümer kommen, ihre Elektroinstallation wiederherzustellen und einen Stromzähler einsetzen zu lassen, die Stromlieferung, aus Gründen der Solidarität gegenüber der Allgemeinheit sowie den gesetzlichen Vorschriften folgend, eingestellt werden muss, bis der Zählereinbau erfolgt ist. Somit müssen MitbürgerInnen die bis dahin Ihre Hausinstallation nicht haben instand setzen lassen, faktisch mit einer Stromunterbrechung rechnen.
Die Ahrtal-Werke rufen Hauseigentümer, die bislang keinen funktionierenden Zähler haben, deshalb bereits seit November dazu auf die Hausinstallation soweit instand setzen zu lassen, dass ein Stromzähler eingesetzt werden kann.
Mit Informationsblättern wird aktuell erneut vor Ort auf den Sachverhalt hingewiesen. Darin wird auch erläutert, dass sollte es, beispielsweise weil das Gebäude nachhaltig zerstört ist, nicht möglich sein einen Zähler setzen zu lassen, Härtefallregelungen existieren.
„Bislang haben wir mit jedem Kunden, der uns angesprochen hat eine Lösung gefunden. Das ist einer der vielen Vorteile eines regionalen Stadtwerkes, das vor Ort präsent ist“ zeigt sich Neswadba gesprächsbereit.
Um Zählersperrungen und unnötige Verärgerung zu vermeiden rufen die Ahrtal-Werke betroffene Einwohner deshalb eindringlich dazu auf ihre Hausinstallation durch einen zertifizierten Elektriker instand setzen zu lassen. Folgendes Vorgehen sollte eingehalten werden
1. Der Hauseigentümer beauftragt einen Elektroinstallateur
2. Der Installateur setzt die Hausinstallation instand
3. Der Eigentümer, Mieter oder Installateur benachrichtigt die Ahrtal-Werke, sobald die Hausinstallation eine Zählersetzung zulässt
4. Ihre Ahrtal-Werke setzen Ihnen einen neuen Stromzähler
So ist Ihre Stromversorgung auch nach dem 28.02.2022 weiterhin gesichert.
Die Ahrtal-Werke danken allen betroffenen EinwohnerInnen für Ihre Unterstützung.
BDEW Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae informiert sich bei ihrem Besuch der Ahrtal-Werke über die Entwicklung der Flutfolgenbehebung und informiert über die bundespolitische Entwicklung in Bezug auf die aus dem Krieg in der Ukraine resultierende Energiepreiskrise
Neben dem unermesslichen menschlichen Leid, verursacht der Krieg in der Ukraine derzeit extreme Unsicherheiten bezüglich der Preise und der Energieverfügbarkeit in Deutschland. Die Energiepreise zeigen sich aktuell hochgradig volatil und steigen an der Börse auf historische Rekordniveaus. Zusätzlich belasten die Auswirkungen der weltweiten Coronapandemie die deutsche Wirtschaft nachhaltig.
Diese Faktoren belasten alle deutschen Energieversorger in ihren Bemühungen eine zuverlässige und preiswerte Energieversorgung sicherzustellen. Dennoch liegt im Ahrtal nach der verheerenden Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 eine ganz besondere Ausgangssituation zugrunde. Seit nunmehr acht Monaten kämpfen die Ahrtal-Werke mit Unterstützung vieler solidarischer und befreundeter Helfer um die Wiederherstellung von einem Stück Normalität für die ortsansässige Bevölkerung.
Grund genug für Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der mehr als 1.900 Unternehmen in Deutschland vertritt, sich bei den Ahrtal-Werken über die Entwicklung in der Flutfolgenbehebung zu informieren. Begleitet wurde Sie von LDEW Geschäftsführer Horst Meierhofer.
„Wir freuen uns über den Besuch von Frau Andreae und Herrn Meierhofer. Als BDEW Hauptgeschäftsführerin sowie als ehemalige stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN war Frau Andreae auch Abgeordnete des deutschen Bundestages und ist politisch bestens vernetzt. Dass sie die Herausforderungen und Interessen der Ahrtal-Werke und der Menschen im Ahrtal mit nach Berlin nimmt, ist gerade in der aktuell schwierigen weltpolitischen Lage von besonderem Wert“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.
Schwerpunkte der gemeinsamen Gespräche waren situationsbedingt die Flutfolgen, wie auch die aktuelle Entwicklung in der Ukraine, mit besonderem Augenmerk auf die Bemühungen der Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung trotz der derzeit stark ausgeprägten Importabhängigkeit von Russland. Intensiv diskutiert wurde auch die Position der Branche bezüglich des Umgangs mit unseriös agierenden Billiganbietern in der Energiewirtschaft, welche zuletzt die Belieferung von 100.000en Kunden einstellten. Zum Schutz der Kunden, wie auch der Vielzahl der am Kundenwohl orientierten sowie seriös agierenden Versorger, wurden gemeinsame Positionen abgestimmt.

Foto (v.l.) Aus Berlin angereist sind Herr Koch, sowie die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW Kerstin Andreae. Sie trafen Ahrtal-Werke Geschäftsführer Dominik Neswadba und LDEW Geschäftsführer Horst Meierhofer
Die Ahrtal-Werke weisen darauf hin, dass die elektrische Hausinstallation durch eine Elektrofachkraft nach den Vorgaben der VDE TAR 4100 (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.) und den allgemeinen Technischen Anschlussbedingungen der Ahrtal-Werke geprüft und bei vorhandenen Schäden entsprechend wiederhergestellt sein muss. Erst dann können die Stromzähler durch die Ahrtal-Werke gesetzt werden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Bis auf weiteres werden die MonteurInnen im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein.
Die Karte wird regelmäßig aktualisiert.

Einspeisung in die Niederspannung
Die Ahrtal-Werke weisen darauf hin, dass keine Einspeisung in die Elektrizitätsverteilung des Haushaltsstromnetzes über Steckdosen etc. erfolgen darf. Dies gilt sowohl für Notstromaggregate, als auch für sonstige Stromerzeuger.
Zuwiderhandlungen bedeuten Lebensgefahr sowohl für Sie als auch Ihre Nachbarn.
Eine Einspeisung darf zwingend nur nach Netztrennung und erfolgter Prüfung durch einen eingetragenen Elektroinstallateur erfolgen.
Zugang gewähren
Die Ahrtal-Werke, oder deren Kooperationspartner benötigen Zugang zum Hausanschluss um diesen zu prüfen und schnellstmöglich wieder mit Strom versorgen zu können.
Bitte gewähren Sie unseren Partnern den entsprechenden Zugang.
Installation nur durch eingetragene Elektroinstallateur prüfen lassen
Installationen müssen von eingetragenen Elektroinstallateuren geprüft werden um die Sicherheit der Anlagen gewährleisten zu können.
Inbetriebnahme Hausanschluss
Die Ahrtal-Werke weisen darauf hin, dass durch das Hochwasser beschädigte Hausanlagen unbedingt durch eingetragene Elektroinstallateure geprüft werden müssen. Das kurz nach der Flut eingeführte „Formular Fertigmeldung“ lassen die Ahrtal-Werke auslaufen. Stattdessen wird wieder das Inbetriebsetzungsformular verwendet (Formular Anmeldung Inbetriebsetzungsformluar).
Anschuss von Durchlauferhitzern zur Warmwasserbereitung
Die Ahrtal-Werke weisen darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Situation Geräte zur Warmwasserbereitung bis 10 kW angeschlossen werden dürfen ohne dass es einer Freigabe durch die Ahrtal-Werke bedarf.
Die Leistung der Geräte die keiner Freigabe bedürfen ist auf 10 kW beschränkt, da aufgrund der durch die Hochwasserkatastrophe verursachten Netzschäden bei höheren Leistungen die Netzsicherheit aktuell gefährdet ist.
Kunden die in den nächsten Tagen, trotz vorhandener Prüfung und Inbetriebsetzung des Anschlusses durch einen eingetragenen Installateur, keine Stromversorgung vorfinden, werden gebeten die Ahrtal-Werke hiervon in Kenntnis zu setzen (per Mail info@ahrtal-werke.de oder telefonisch 02641 9050 0).
Gefahr durch Anlagen die nicht den technischen Regelwerken entsprechen
Im Zuge der aktuellen Arbeiten zur Wiederherstellung und Prüfung des Stromnetzes treffen Mitarbeiter oder Partnerbetriebe der Ahrtal-Werke aktuell wiederkehrend auf Anlagen, die, vermutlich durch unsachgemäße Inbetriebnahme nicht qualifizierter Dritter, eine Gefahr für Leib und Leben darstellen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Anlagen, die nicht den technischen Regelwerken entsprechen, unmittelbar abgeschaltet werden, sofern Gefahr für Leib und Leben besteht. Anlagen, die nicht den technischen Regelwerken entsprechen, von denen jedoch keine unmittelbare Gefahr ausgeht, werden nach einer Frist von 3 Monaten abgeschaltet.
Grundsätzliche Informationen
Die Ahrtal-Werke teilen mit, dass die provisorische Stromversorgung hergestellt ist. Die Versorgungsfähigkeit bezieht sich dabei auf die Leitungen bis zum Hausanschlusskasten, da an dieser Stelle der Zuständigkeitsbereich des Stromnetzbetreibers Ahrtal-Werke endet. Für die Funktionstüchtigkeit und Sicherheit der Elektrik innerhalb des Gebäudes haben die EigentümerInnen Sorge zu tragen. Aus diesem Grund müssen die Haushalte eingetragene Elektroinstallateure selbstständig zur Inbetriebnahme und Prüfung oder ggfs. der Erneuerung der eigenen elektrischen Anlagen beauftragen.
Die Ahrtal-Werke gehen nach der Phase der Herstellung der provisorischen Versorgungsfähigkeit dazu über, die eingegangenen Fertigmeldungen der konzessionierten Elektroinstallateure abzuarbeiten und nach Notwendigkeit Stromzähler einzubauen. Die Ahrtal-Werke räumen dabei die Möglichkeit ein, dass eingetragene Elektroinstallateure gegen Vorlage der Konzession, des Ausweises sowie der Fertigmeldung des Anschlusses Zähler abholen und selbstständig einbauen dürfen.
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Die vollständige Versorgung der Bevölkerung konnte wiederhergestellt werden.
Aktuelle Übersicht Stromversorgung (pdf)
Stand: 19. August 2021. Achtung: große Datei!
Die Ahrtal-Werke danken allen HelferInnen sowie UnterstützerInnen.
Über Fernwärme kann schon jetzt wieder Wärme für die Warmwasserbereitung und Raumheizung bereitgestellt werden.
In der verheerenden Hochwasserkatastrophe wurde die Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit der Fernwärme deutlich, innerhalb einer Woche konnte die Wärmelieferfähigkeit des Fernwärmenetzes wieder hergestellt werden.
Nach Aussage des örtlichen Gasnetzbetreibers ist, aufgrund der massiven, durch das Hochwasser verursachten Schäden am Gasnetz, über einen langen Zeitraum mit Einschränkungen in der Gasversorgung zu rechnen.
Um den Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Heizperiode eine zuverlässige Alternative anbieten zu können, weiten die Ahrtal-Werke das Angebot ihrer Fernwärmeversorgung in Bad Neuenahr-Ahrweiler deutlich über das aktuell bestehende Fernwärmenetz aus.
In der beigefügten Karte gibt das Unternehmen einen Überblick über das Gebiet in dem eine Fernwärmeversorgung möglich ist (Überblick Fernwärmeversorgung).
„Wir werden alles in unserer Kraft stehende tun, um eine Fernwärmeversorgung für alle Interessenten an den bestehenden und sich unmittelbar im Bau befindlichen Fernwärmetrassen im angegebenen Gebiet bis zur Heizperiode zu realisieren. Auch AnwohnerInnen die noch nicht unmittelbar an den vorhandenen Trassen liegen, können uns gerne kontaktieren. Gerne versuchen wir gemeinsam eine individuelle Lösung für Ihre Wärmeversorgung zu finden. Bei einer zeitnahen Interessenbekundung sehen wir in der Regel auch Möglichkeiten eine Versorgung herzustellen“, erklären die Ahrtal-Werke.
Für Fragen stehen die Ahrtal-Werke unter der Telefonnummer 02641/90 50 123 oder Fernwärme@ahrtal-werke.de gerne zur Verfügung.