Service-Telefon

02641 / 9050-0

Kontakt

Ahrtal-Werke GmbH
Dahlienweg 25
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Störungshotlines

Strom 02641 / 9050-110
Fernwärme 02641 / 9050-112
Erdgas 02641 / 9050-111

Die Ahrtal-Werke teilen mit, dass in den Ortsteilen Gimmingen und Lohrsdorf große Teile wieder mit Strom versorgt werden.

Die Versorgungsfähigkeit des Fernwärmenetzes konnte, trotz der verheerenden Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe auf die örtliche Infrastruktur, durch den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiter innerhalb von nur einer Woche größtenteils wieder gewährleistet werden.

Aufgrund der katastrophalen Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe auf die örtliche Infrastruktur wurde die Versorgungsfähigkeit der Fernwärme darauf ausgelegt auch die Versorgung für weitere, sich unmittelbar an der Fernwärmetrasse befindende, oder mit Vorsorge-Hausanschluss ausgestattete Haushalte, bereitzustellen.

Eine Übersicht des aktuell bestehenden Fernwärmenetzes erhalten Sie auf folgender Karte:

Karte wiederhergestellte Fernwärmetrasse
Achtung: große Datei!

Warum sind auch Gebiete vom Stromausfall betroffen, die nicht selbst überflutet wurden?

Strom wird je nach Entfernung in unterschiedlichen Spannungsebenen transportiert. Die Versorgung von Haushalten erfolgt im Niederspannungsnetz. Die Energie wird vom Mittelspannungsnetz in das Niederspannungsnetz transformiert. Wenn eine Mittelspannungsstation beschädigt wurde oder im Überschwemmungsgebiet liegt, kann diese nicht genutzt werden, wodurch die Verbindung zu nachfolgenden Bereichen fehlt.
Weiterhin verzweigt sich das Niederspannungsstromnetz in Strängen zur Versorgung aller Hausanschlüsse. Bildlich vergleichbar zu den Ästen eines Baumes. Wenn ein Strang beschädigt wurde, wie durch die aktuelle Überflutung an vielen Stellen geschehen, kann die Belieferung von im Verlauf des Stranges folgenden Hausanschlüssen nicht mehr erfolgen. Es kann in so einem Fall auch vorkommen dass der gesamte Strang außer Betrieb genommen werden muss.
Aufgrund des enormen Ausmaßes an Stromnetzschäden aus der aktuellen Überflutung, sind von diesem Sachverhalt derzeit leider Mitmenschen in Bad Neuenahr Ahrweiler betroffen.


Haben die ATW ausreichend Ressourcen zur Schadensbehebung?

Derzeit arbeiten die Ahrtal-Werke mit Partnern sowie befreundeten Stadtwerken und dadurch mit mehr als 75 Personen in der Schadensbehebung.


Wann haben wir wieder Strom?

Es ist den Ahrtal-Werken trotz des immensen Ausmaßes der Schäden bereits gelungen die Stadtteile
• Kirchdaun,
• Gimmigen,
• große Teile Heimersheims,
• Teile von Bad Neuenahr
• und Teile der Verbindung von Bad Neuenahr nach Ahrweiler
wieder mit Strom zu versorgen.

Eine konkrete Aussage auf Ebene einzelner Straßen zu treffen, ist aktuell leider nicht möglich, da dies abhängig von den vorgefundenen Schäden im Stromnetz des jeweiligen Bereiches ist. Bis eine vollständige Stromversorgung wiederhergestellt werden kann, können trotz des enormen Einsatzes Wochen vergehen. Um den Prozess so effizient wie möglich zu gestalten, bitten wir Sie, die Einsatzkräfte zu unterstützen, indem Sie bspw. den Zugang zu den Netzstationen sowie zum Hausanschluss ermöglichen.


Warum dauert die Instandsetzung des Stromnetzes trotz der vielen Einsatzkräfte so lange?

Infolge der Extremwetterereignisse wurden viele Netzanlagen beschädigt. Im ersten Schritt müssen deshalb alle Stromnetzstationen von Schlamm und Geröll befreit werden.
Mit den noch vorhandenen Netzteilen wird eine zunächst provisorische Stromversorgung errichtet. Dabei müssen vor Inbetriebnahme alle Hausanschlüsse einer Untersuchung unterzogen werden, bevor diese wieder mit Strom versorgt werden können.
Im Anschluss muss das Stromnetz nahezu vollständig erneuert werden. Der Zugang zu den Hausanschlüssen ist somit für die ATW zwingend notwendig.


Wie sieht es mit der Gasversorgung aus?

Das Gasnetz der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gehört den Ahrtal-Werke, wurde aber zur Betriebsführung an die enm (Energienetze Mittelrhein) verpachtet. Die Schäden im Gasnetz sind, nach einer ersten Einschätzung der enm, so groß, dass mit monatelangen Einschränkungen der Gasversorgung zu rechnen ist.


Wie steht es um die Fernwärmeversorgung?

Im Gegensatz zur Wärmeversorgung mit Gas wird die Fernwärmeversorgung voraussichtlich bereits nach einer Woche in weiten Teilen wieder zur Verfügung stehen. Mit dieser Lösung besteht auch die Möglichkeit, eine Versorgung für weitere sich unmittelbar an der Fernwärmetrasse befindende oder mit Vorsorge-Hausanschluss ausgestattete Haushalte bereitzustellen.


Wo erhalte ich weitere Informationen zur aktuellen Situation der Stromversorgung?

Um eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, verlinken die Ahrtal-Werke auf Ihrer Internetseite zur gemeinsamen Informationsaufbereitung auf die Seite der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Weitere Informationen finden sie auf der Internetseite der Ahrtal-Werke unter „Aktuelles“.

Darüber hinaus stehen die Ahrtal-Werke mit einem persönlichen Ansprechpartner unter der Telefonnummer 02641 9050-0 zur Verfügung.

Die Ahrtal-Werke wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohner viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen in der aktuellen Situation. Sie danken allen HelferInnen sowie UnterstützerInnen.

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe hat das Stromnetz in Bad Neuenahr-Ahrweiler große Schäden erlitten, u.a. sind viele Stromstationen überschwemmt oder weggerissen worden. Auf die Bitte nach Unterstützung der Ahrtal-Werke haben zahlreiche Unternehmen aus ganz Deutschland ihre Hilfe offeriert und nach Bad Neuenahr-Ahrweiler geschickt. Vor Ort sind gegenwärtig mehr als 75 Personen ausschließlich mit der Stromnetzwiederherstellung beschäftigt. Sie müssen jede einzelne Stromstationen in Augenschein nehmen, befreien diese von Schlamm und Geröll, überprüfen die Funktionstüchtigkeit und bringen die Stationen nach Möglichkeit wieder an das Netz.

Die Ahrtal-Werke bedanken sich unter anderem bei den Stadtwerken Eutin, den Stadtwerken Mühlacker, den Stadtwerken Schwäbisch Hall, der Firma Omexom, der Firma Kudla sowie der Firma Kahle für die Bereitstellung von Personal.Infolge der Extremwetterereignisse der vergangenen Tage kam es in großen Teilen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zu Überschwemmungen und zu großen Schäden am Fernwärme- und Stromnetz. Die Ahrtal-Werke arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Stromversorgung. Im ersten Schritt wird die Versorgung der Mittelspannungsleitungen sichergestellt, zu diesem Zweck müssen die Stationen von Schlamm und Geröll befreit und daran anschließend umfangreich geprüft werden.

Wann, wo und wie die Niederspannung an Netz gebracht und damit die Stromversorgung der Bevölkerung sichergestellt werden kann, ist gegenwärtig noch nicht absehbar. Das hängt vom Ausmaß der Schäden ab, die das Hochwasser an den einzelnen Stromstationen hinterlassen hat. Bislang konnten nicht alle Stationen begangen und erstbegutachtet werden.

Die vollständige Versorgung der Bevölkerung wird sich voraussichtlich über einen längeren Zeitraum hinziehen, mindestens aber zwei Wochen. Auch hierfür müssen die Stromverteilerschränke gereinigt und geprüft werden. Zudem müssen alle Hausanschlüsse einer Untersuchung unterzogen werden, bevor diese wieder mit Strom versorgt werden können. Wir möchten die Bevölkerung bitten, den Ahrtal-Werken den Zugang zu den Hausanschlüssen auch bei Verlassen der Häuser und Wohnungen zu ermöglichen.

Die Ahrtal-Werke bedanken sich für die große Hilfsbereitschaft befreundeter Unternehmen aus ganz Deutschland, von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg, die Personal und Materialien zum Wiederaufbau des Stromnetzes nach Bad Neuenahr-Ahrweiler entsandt haben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und dass Sie gesund aus dieser fordernden Situation herauskommen.

Kreis, Stadt und Ahrtal-Werke bauen Zusammenarbeit mit neuem Fernwärmeanschluss für das Peter-Joerres-Gymnasium weiter aus

Aktiver Klimaschutz durch eine verantwortungsbewusste, proaktive Umsetzung der Energiewende vor Ort, zum Wohle heutiger und nachfolgender Generationen, ist eines der gemeinsamen Ziele des Kreises Ahrweiler, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der Ahrtal-Werke als unserem ortsansässigen Stadtwerk.

Deshalb werden aktuell bereits vier kreiseigene Schulen im Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler mit klimafreundlicher Fernwärme beheizt, die bei den Ahrtal-Werken mit einem CO2-Äquivalent von Null, also gleichbedeutend mit dem vollständigen Einsatz erneuerbarer Energien, erzeugt wird.

Der Landkreis Ahrweiler und die Ahrtal-Werke einigten sich nun darauf, mit dem Peter-Joerres-Gymnasium in diesem Sommer die fünfte Schule des Kreises an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke anzuschließen.

„Durch die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Ahrtal-Werken gelingt es uns zukünftig in Summe rund 1.000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen“, freut sich Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Damit werden nun alle Kreisschulen im Stadtgebiet mit erneuerbarer Wärme aus dem Blockheizkraftwerk im Dahlienweg be-heizt. Es zeigt sich, dass Energiezukunft und nachhaltiger Klimaschutz nicht zwangsläufig zu Verteuerungen bei den Energiekosten führen“, sagt Jörg Hamacher, Werkleiter des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement der Kreisverwaltung.

Auch die Ahrtal-Werke zeigen sich glücklich über den Vertragsabschluss. „Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Bad Neuenahr-Ahrweiler schreitet kontinuierlich voran, um mit unserer regional erzeugten, klimaschonenden Fernwärme möglichst allen Haushalten eine preiswerte und klimaschonende Alternative zu fossil befeuerten Heizkesseln mit Schornstein oder Brennstofflager bieten zu können“, erläutert Bereichsleiter Christophe Vianden.

„Der Anschluss von örtlichen Schulen ist aus unserer Sicht ein starkes Signal. Insbesondere dort, wo Generationen von Schülern auf die Zukunft vorbereitet werden, ist gelebter Klimaschutz ein Signal von besonderer Bedeutung. Dass wir mit dem Peter-Joerres-Gymnasium einen direkten Nachbarn als Kunden gewinnen, ist für uns besonders schön“, ergänzt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.

Der Wärmebedarf des Gymnasiums mit rund 570.000 Kilowattstunden jährlich ist vergleichbar dem Verbrauch von circa 38 Einfamilienhäusern. Durch die umweltfreundliche Erzeugung können jährlich rund 150 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart werden.

555.000 GrünCard Punkte für BürgerInnen in der Region

Die Ahrtal-Werke und die GrünCard blicken auf ein erfolgreiches Jahr der Partnerschaft zurück.

Das Ziel den regionalen Einzelhandel, wie auch die Bürgerinnen und Bürger aus Bad Neuenahr-Ahrweiler zu unterstützen vereinte die Unternehmen in dem Gedanken eine partnerschaftliche Beziehung aufzubauen. Durch die absehbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie wurde das Ansinnen nochmals deutlich verstärkt.

Deshalb entschloss man sich vor etwa einem Jahr die Zusammenarbeit deutlich auszuweiten. Mit dem Gedanken `Gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger, den Regionalen Einzelhandel sowie unsere schöne Stadt` wurden Produkte entwickelt, bei denen Kunden der Ahrtal-Werke von zusätzlichen GrünCard Punkten profitieren können.

Nun wurde Bilanz der Aktion gezogen. Mehr als 555.000 GrünCard Punkte wurden in der gemeinsamen Aktion ausgeschüttet. Diese werden von GrünCard Kunden vor Ort in den Geschäften von Bad Neuenahr-Ahrweiler als Zahlungsmittel eingelöst. Dadurch sparen die Bürgerinnen und Bürger und der regionale Einzelhandel wird gestärkt.

„Gerade in den herausfordernden Zeiten einer weltweiten Pandemie wird deutlich wie wichtig es ist vor Ort zusammen zu stehen“, so der 1. Vorsitzende der Kundenbindungssysteme AW, Patrick Küpper.

„Wir freuen uns über die große Resonanz sowie den Erfolg der Aktion. Besonders schön war es zu sehen, dass während unserer Aktion die GrünCard den 20.000 sten Kunden gewinnen konnte. Damit wurde eine Schallmauer durchbrochen, wozu wir der GrünCard gratulieren“ ergänzt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.

Aufgrund der großen Resonanz entschieden sich die Partner dazu die Aktion zur aktuellen Wiedereröffnung des Einzelhandels im Zuge der abklingenden Pandemie, bis zum 01.08.2021 zu verlängern.

Kunden berichten von Täuschungsversuchen durch betrügerische Unbekannte

Seit einigen Tagen häufen sich bei den Ahrtal-Werken Beschwerden von Kunden, die von betrügerischen Machenschaften entweder am Telefon oder persönlich betroffen waren.

Die Betrüger geben sich dabei als Mitarbeiter der Ahrtal-Werke aus und versuchen so unrechtmäßig an Daten der Kunden zu gelangen. Diese Daten können dann genutzt werde um einen ungewollten Vertragswechsel oder schlimmeres einzuleiten.

Die Ahrtal-Werke bitten Ihre Kunden deshalb besondere Vorsicht walten zu lassen. „Bei einem Telefongespräch kann man normaler Weise bereits an der Telefonnummer erkennen ob es sich um einen regionalen Anruf handelt. Mitarbeiter der Ahrtal-Werke können sich darüber hinaus auch bei persönlichen Kontakt immer als solche ausweisen“, betont Michael Prigo, Abteilungsleiter Vertrieb bei den Ahrtal-Werken.

Sollten Sie als Kunden betroffen sein oder Aufmerksam auf unrechtmäßiges Handeln geworden sein, stehen Ihnen die Ahrtal-Werke gerne persönlich vor Ort, unter der Telefonnummer 02641/90 50 0 oder per Email unter service@ahrtal-werke.de zur Verfügung.

„Wir sind für Sie da. Die Ahrtal-Werke sind weder verkauft worden, noch in Kooperation mit anderen Energielieferanten. Bleiben Sie aufmerksam und sprechen uns jederzeit gerne an. Gemeinsam geben wir Betrügern keine Chance!“ offeriert Prigo.

Ahrtal-Werke forcieren aktiven Umweltschutz durch den Ausbau von Fernwärme mit einem CO2-Äquivalent von 0,00. Im nächsten Schritt der Erschließung folgt der weitere Ausbau der Hauptstraße

BAD NEUENAHR-AHRWEILER.

Ab Montag, den 03.05.2021 wird im Rahmen des Ausbaus der westlichen Innenstad von Bad Neuenahr mit der Verlegung von Fernwärmeleitungen im südlichen Gehweg der Hauptstraße zwischen Wolfgang-Müller-Straße und Peter-Fix-Straße begonnen. Aufgrund von Hindernissen durch bestehenden Versorgungsleitungen in der Einmündung zur Wolfgang-Müller-Straße verläuft die Trasse teilweise im Straßenkörper, sodass es in diesem Bereich zeitweise zu verkehrlichen Einschränkungen kommen kann. Im weiteren Trassenverlauf werden die Fernwärmeleitungen im Parkstreifen verlegt um Fußgänger und Autofahrer in der Wegenutzung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

„Durch unser zertifiziertes CO2-Äquivalent von 0,00 gestalten wir aktiv die Energiewende vor Ort. Auch diese Maßnahme ist somit ein Baustein zum Erhalt einer lebenswerten Umwelt und dient dem Schutz nachfolgender Generationen“ zeigt sich Geschäftsführer Dominik Neswadba überzeugt.

Vor dem Hintergrund die Anwohnerinnen und Anwohner zu entlasten, sowie künftige Sperrungen zu vermeiden, werden die Arbeiten genutzt, um weitere Maßnahmen durchzuführen. So werden u.a. Leerrohre für die Telekommunikationsversorgung mitverlegt.

„Um unseren MitbürgerInnen eine frühzeitige Planung zu ermöglichen, wurden bereits im Vorfeld Gespräche mit den Hauptanliegern geführt. Weiterhin werden frühzeitig im Verlauf der Maßnahme informatorische Anwohnerschreiben verteilt“ betont der für die Maßnahme verantwortliche Bereichsleiter Christophe Vianden.

Erfolgreich wurde ein weiteres Etappenziel bei der Errichtung des neuen Heizkraftwerkes der Ahrtal-Werke erreicht und vier jeweils 50 Tonnen schwere Wärmespeicher montiert. Bis zu 1.000 Haushalte kann das Kraftwerk zukünftig mit klimaschonender Fernwärme versorgen.

Fernwärme ist aktiver Klimaschutz. Denn die Ahrtal-Werke produzieren Fernwärme für die Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler mit einem CO2-Äquivalent von Null, was dem vollständigen Einsatz von erneuerbaren Energien in der Wärmeerzeugung entspricht.

Um die steigende Nachfrage einer umweltfreundlichen Wärmebereitstellung auch zukünftig befriedigen zu können, baut das Stadtwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler derzeit ein weiteres Heizkraftwerk in der Kreuzstraße. Pünktlich zum Wochenende wurden die vier Wärmespeicher für das geplante Blockheizkraftwerk (BHKW) angeliefert.

„Schau mal Papa, so ein großer Autokrahn“ entfuhr es einem Jungen, der mit leuchtenden Augen, gemeinsam mit seinem Vater dem beeindruckenden Schauspiel beiwohnte. Die rund 18 Meter hohen Wärmespeicher haben ein Fassungsvolumen von je 200.000 Liter. Mit Hilfe zweier Kräne wurden die 50 Tonnen schweren Wärmespeicher zunächst von den anliefernden Schwertransportern auf ein selbstfahrendes Schwerlastmodul gehoben und anschließend über die enge Baustellenzufahrt sicher und präzise zum Blockheizkraftwerk manövriert. Dort wurden sie millimetergenau, auf die dafür im Fundament bereits vorgesehenen Ankerkörbe, in ihre endgültige Position gehoben. Im nächsten Schritt werden die Speicher isoliert und an das BHKW angeschlossen.

„Das neue BHKW in der Kreuzstraße wird wie geplant diesen Sommer in Betrieb genommen. Es wird mit einer elektrischen, sowie einer thermischen Leistung von rund vier Megawatt (MW) bis zu 1000 Haushalte mit Wärme versorgen können“ berichtet Christophe Vianden, Bereichsleiter für Energiewirtschaft und Projektierung bei den Ahrtal-Werken. Hocheffiziente Blockheizkraftwerke produzieren zeitgleich Wärme und Strom. Die zugrundeliegende Investition in Höhe von rund 1 Mio. Euro bietet dem Betreiber die Möglichkeit die Wärmeerzeugung zeitlich von der Stromerzeugung zu entkoppeln. Damit kann die volatile Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien besser in das regionale Stromnetz integriert werden. In Zeiten geringer Stromeinspeisung aus Wind und Sonne kann das BHKW die Abnehmer am Fernwärmenetz versorgen und die Wärmespeicher füllen. Weht der Wind und scheint die Sonne, steht das BHKW still und die Abnehmer werden aus dem Speicher versorgt.

„Gemeinsam mit dem Kraftwerk im Dahlienweg, trägt das neue Heizkraftwerk zu einer sicheren, ökologischen und wirtschaftlichen Energieversorgung in Bad Neuenahr-Ahrweiler bei. Damit übernehmen wir Verantwortung und fördern nachhaltig die Umsetzung der Energiewende vor Ort“ ergänzt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.