Metamorphose des umweltfreundlichen Heizkraftwerkes der Ahrtal-Werke von der reinen Wärmeerzeugung zum ökologischen ‚Kunstkraftwerk‘
Das Anliegen einer nachhaltigen Energie- und Wärmeerzeugung forcieren die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Ahrtal-Werke als regionales Stadtwerk bereits seit der Gründung des Unternehmens.
In diesem Zusammenhang wollte man Besuchern der im Jahr 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler geplanten Landesgartenschau die ökologische und fortschrittliche Wärmeerzeugung der sogenannten innovativen Kraft-Wärme-Kopplung in Form eines ‚erklärenden Kraftwerkes‘ näherbringen.
Bedingt durch die fürchterliche Flutkatastrophe im Juli 2021, musste die Landesgartenschau leider abgesagt werden. Dennoch behielt man das Ziel bei, Aufmerksamkeit für das wichtige Thema der Energiewende und einer einhergehenden nachhaltigen Energieerzeugung zu gestalten.
Auf dieser Grundlage wurde nun die Fassade des neuen Kraftwerkes in der Kreuzstraße im Stadtteil Bad Neuenahr freundlich und aufmerksamkeitsstark gestaltet. Interessierten werden in Form von Piktogrammen die wichtigsten Themen der Energiewende farbenfroh vor Augen geführt und über erklärende Banner die Technologie der innovativen Kraft-Wärme-Kopplung erläutert.
„Es freut uns insbesondere im Zuge des Wiederaufbaus nach der Flut durch die farbenfrohe, spielerische Gestaltung neben dem informierenden Aspekt, auch ein Gebäude geschaffen zu haben, das als Leuchtturm durch seine freundliche Fassade unsere MitbürgerInnen und BesucherInnen vor Ort willkommen heißt“ betonen die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz. „Mit der Gestaltung möchten wir auch unsere Verbundenheit zur Stadt zum Ausdruck bringen, die mit ihrer aktuellen Kampagne ‚Unsere Stadt wird wieder bunt‘ allen Mitmenschen Mut aussprechen möchte, die sich aufgrund der Flut häufig noch immer mit Baustellen und einem tristen grau konfrontiert sehen.“
Aber nicht nur die freundlichen Farben spenden Mut im Wiederaufbau, auch die besonders ökologische Art der Energieerzeugung verdeutlicht die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der unternehmerischen Ausrichtung.
Dabei wird im Rahmen der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung zeitgleich Strom und Wärme erzeugt, wobei die Wärme vollumfänglich in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist wird. Ergänzt wird die innovative Wärmeerzeugung um eine Wärmepumpe, die Wärme von der Thermalquelle ‚Großer Sprudel‘ im Kurpark der Stadt bezieht, sowie zukünftig um ein zusätzliches Solarthermiefeld.
Geplant ist, dass die Anlage insgesamt rund 10.000.000 kWh pro Jahr an umweltfreundlicher Energie bereitstellt. Dies entspricht je nach Gebäudebestand und den individuellen Heizgewohnheiten dem Wärmebedarf von 650 bis 1.000 Einfamilienhaushalten.
Darüber hinaus wird die ökologische Ausrichtung auch durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kraftwerkes nochmals unterstützt.

Bürgermeister Guido Orthen besichtigt gemeinsam mit den Ahrtal-Werke und der Marketingflotte als Dienstleister der künstlerischen Gestaltung das neue ‚Kunstkraftwerk‘
Unsere Öffnungszeiten an den Ostertagen
Gründonnerstag, 06.04.2023
08:30 Uhr – 12:30 Uhr & 13:30 Uhr – 16:00 Uhr
Karfreitag, 07.04.2023
GESCHLOSSEN
Ostermontag, 10.04.2023
GESCHLOSSEN

Kund:innen der Ahrtal-Werke berichten, das unseriöse Dritte am Telefon oder an der Haustür versuchten, sie zu fragwürdigen Energieverträgen zu drängen
Die aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine resultierende derzeitige Unsicherheit vieler Menschen in Bezug auf ihre Energie- und Stromversorgung wird wieder einmal schamlos ausgenutzt.
Kund:innen der Ahrtal-Werke wendeten sich an Ihren Versorger und berichteten von verschiedenen Versuchen unbekannter Dritter, sie zum Abschluss fragwürdiger Energieverträge zu bewegen.
Diese Versuche verliefen entweder telefonisch oder durch Haustürvertreter vor Ort.
Telefonisch wurde, häufig ohne Angabe eines konkreten Absenders oder der Kenntnis, wer der aktuelle Versorger des/r jeweiligen Kund:in eigentlich ist, die Behauptung aufgestellt, die Kund:innen würden zu hohe Abschläge bezahlen, oder der derzeitige Versorger würde die staatlich beschlossene Preisbremse nicht umsetzen.
Im Vorortkontakt behaupteten Vertreter, sie würden nur den Zählerstand ablesen wollen und man möge die Anwesenheit des ‚Ablesers‘ mit einer Unterschrift bestätigen. Darauf basierend wunderte sich eine Kundin später über einen ungewollten Lieferantenwechsel.
Die Ahrtal-Werke empfehlen Ihren Kund:innen daher erhöhte Vorsicht bei derlei Ansprachen, verbunden mit dem Hinweis im Zweifel keine Daten herauszugeben.
Mitarbeiter:innen der Ahrtal-Werke können sich jederzeit mit einem entsprechenden Lichtbildausweis ausweisen.
Im Zweifel informieren Sie bitte Ihre Ahrtal-Werke, damit ein möglicher Schaden unmittelbar abgewendet werden kann.
Sie erreichen Ihre Ahrtal-Werke unter 02641 / 9050-0, per Mail unter info@ahrtal-werke.de. Bei begründeten Verdachtsfällen wird eine Information an die örtliche Polizei empfohlen.
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Stadtwerke Schwäbisch Hall und die Ahrtal-Werke informierten Ortsansässige zum Stand des geplanten Windkraftprojektes
Die fürchterliche Flutkatastrophe im Juli 2021, wie auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine mit der daraus resultierenden Energiepreiskrise haben insbesondere den Menschen im Ahrtal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Maßnahmen gegen den Klimawandel, wie auch eine weitreichende Unabhängigkeit von Dritten in der Energieerzeugung sind.
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler arbeitet gemeinsam mit den Ahrtal-Werken bereits seit langem an der Gestaltung einer ökologischen Energiewende vor Ort.
In einer Bürgerinformationsveranstaltung über die geplanten Windkraftanlagen im Forst bei Ramersbach informierten die Projektverantwortlichen am Donnerstagabend im Bürgerhaus Ramersbach interessierte AnwohnerInnen über den aktuellen Stand des Vorhabens.
Initiiert von der Stadtverwaltung referierte Steffen Hofmann als Leiter der Projektentwicklung der Stadtwerke Schwäbisch Hall ausführlich über die aktuellen Planungen. Als zweiter Gesellschafter der Ahrtal-Werke, neben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, verantworten die Stadtwerken Schwäbisch Hall derzeit die Projektentwicklung des Windparks.
Hofmann erläuterte insbesondere die konkrete geographische Lage der Windräder, führte zu den Ergebnissen der bereits durchgeführten Gutachten aus und präsentierte Visualisierungen des Landschaftsbildes nach Errichtung der potenziellen Windkraftanlagen.
Um ein möglichst umfassendes Bild der Situation vor Ort darstellen zu können, wurden die vorrangig technischen Ausführungen um Impulsvorträge des Klimaschutzmanagements, der Forstwirtschaft, des Ahrtal-Tourismus, sowie des Institutes für Umweltplanung Dr. Kübler GmbH ergänzt.
Besonders eindrücklich stellten sich die Kennzahlen der Leistungsfähigkeit des geplanten Windparkes mit vier, respektive fünf Windrädern dar.
Die geplante Stromerzeugung je Windrad beläuft sich auf rund 15 Mio. Kilowattstunden (kWh) pro Windrad pro Jahr. Bei vier Windrädern stünde somit eine Gesamtproduktion von 60 Mio kWh, bei fünf Windrädern sogar 75 Mio. kWh zu Buche.
Als Vergleichswert wurde im Rahmen der Informationsveranstaltung die im gesamten Stadtgebiet bislang installierte Photovoltaikleistung herangezogen. Diese beläuft sich derzeit über sämtliche installierte Anlagen auf rund 7 Mio. kWh/Jahr und entspricht somit in etwa der Erzeugung eines halben Windrades.
Unter Berücksichtigung, dass der Gesamtstromverbrauch der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bei rund 110 Mio. kWh liegt, entsprächen vier bis fünf Windräder etwa 50 % bis 70 % des Gesamtbedarfes.
Im Ergebnis der Veranstaltung wurde eines deutlich. Jegliche Form des Aufbaus erneuerbarer Energien ist begrüßenswert. Die Errichtung der geplanten Windräder im Forst von Ramersbach bieten eine nachhaltige, ökologische Chance Verantwortung für die Zukunft sowie für nachfolgende Generationen zu übernehmen und bietet darüber hinaus deutliche finanzielle Vorteile für die Stadt und angrenzende Gemeinden.

Visualisierung der Windkraftanlagen aus den Höhenlagen der Weinberge am Calvarienberg in Ahrweiler
Im Rahmen der Bürgermeisterdienstbesprechung des Kreises Ahrweiler stand auf Einladung von Frau Landrätin Weigand die zukünftige Energieversorgung im Mittelpunkt.
Auf Einladung von Landrätin Cornelia Weigand fand am 28.02.2023 erstmals nach Aufkommen der weltweiten Coronapandemie wieder eine Dienstbesprechung der haupt- und ehrenamtlichen Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher sowie der kommunalen Funktionsträger statt.
Hauptthema der Besprechung war die zukünftige Energieversorgung in den Kommunen, speziell das Thema kommunaler Wärmenetze.
Dabei betonte Landrätin Weigand explizit die bevorstehenden Herausforderungen des Wiederaufbaus nach der Flut in Verbindung mit einem ökologischen Anspruch an die zukünftige Wärmeversorgung der Einwohner*innen im Kreis Ahrweiler.
Eine nachhaltige Wärmeversorgung reduziert einerseits den Ausstoß von klimaschädlichem CO2, andererseits aber auch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern die von Dritten bezogen werden, wodurch außerdem eine preisliche Abhängigkeit resultiert. Daher gibt es heute bereits in verschiedenen Gemeinden Planungen zu eigenen Nahwärmenetzen, die eine Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien realisieren sollen
Als Experten zum Thema Nahwärmenetze hatte Cornelia Weigand daher die Energieagentur Rheinland-Pfalz in Person des Leiters des Bereichs Nachhaltige Wärmeversorgung Paul Ngahan, den Projektmanager des Dorfwärmenetzes in Marienthal, Rolf Schmitt, sowie den Geschäftsführer der Ahrtal-Werke Dominik Neswadba eingeladen.
Den hochinteressierten Anwesenden wurde von den Referenten die grundsätzliche Vorteilhaftigkeit dezentraler Nahwärmenetze sowie deren historische Entwicklung aufgezeigt.
Auch die Umsetzung einer kürzlich realisierten Nahwärmeinsel in Marienthal wurde vorgestellt.
Bereits seit Jahren favorisieren die Ahrtal-Werke eine nachhaltige Wärmeversorgung in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Erfahrungen in der Planung, im Aufbau und der Betriebsführung von umweltfreundlichen Wärmenetzen vermittelte Dominik Neswadba anhand des Erfolgsmodells der Fernwärmeversorgung in der Kreisstadt. Bereits mehr als 12 km umfasst das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke heute, die ökologische Wärmeerzeugung vor Ort sparte dabei schon vor der Flut mehr als 8.700 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Auch im Ausbau der Wärmeerzeugung legen die Ahrtal-Werke großen Wert auf Nachhaltigkeit. Deutlich werde dies unter anderem durch die Erstellung einer sogenannten innovativen Kraftwärmekopplungsanlage (iKWK), bei der die Effizienz der Wärmeerzeugung mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung durch den Einsatz einer Wärmepumpe sowie eines Solarthermiefeldes zusätzlich erhöht werden soll.
Am, Montag, den 27. Februar 2023 wird mit der Erstellung von Fernwärmehausanschlüssen in der südlichen Jesuitenstraße begonnen.
Seit Jahren bauen die Ahrtal-Werk ihre klimafreundliche Fernwärmeversorgung in der Innenstadt Bad Neuenahr konsequent aus.
Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden in der Wadenheimerstraße Fernwärmeleitungen vorverlegt, die nun an das Bestandsnetz in der Kreuzstraße angeschlossen werden.
Im Rahmen der am 27.02.2023 beginnenden Baumaßnahme werden aufgrund des großen Kundeninteresses an der Fernwärme noch weitere Hausanschlüsse in der südlichen Jesuitenstraße erstellt.
Um die Maßnahme zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ist eine kurzzeitige Sperrung des PKW-Durchgangsverkehrs notwendig. Selbstverständlich wird eine praktikable Umleitung eingerichtet. Darüber hinaus bleibt die Jesuitenstraße für Anlieger wie gewohnt erreichbar.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, wird eine Straßenseite für Fuß- und Radwege, wie bei Baumaßnahmen der Fernwärmeverlegung gewohnt, freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt ca. 6-8 Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Pfarrei des Kirchengemeindeverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler, Stadt und Ahrtal-Werke kooperieren für eine größere Klimaneutralität
Seit Ende Januar sind die Gebäude des Pfarrbezirks Ahrweiler – die St. Laurentius Kirche, die angrenzenden Pfarrgebäude, die Zehntscheuer und der Marktplatz 15 – an eine mobile Heizung angeschlossen. Diese Insellösung oder auch Solitärlösung ist der erste Schritt hin zur Fernwärmeversorgung. „Noch ist es nicht die klassische Fernwärme, die die Gebäude der Pfarrei rund um den Marktplatz speist, aber ein erster Schritt ist getan“, so Paul Radermacher, Mitglied des Verwaltungsrates.
Neben der St. Laurentius Kirche befindet sich derzeit ein kleines Heizmobil, welches die fünf Gebäude des Pfarrbezirks ganz exklusiv heizt. Dies sei, so Christophe Vianden von den Ahrtalwerken, zunächst nur eine temporäre Lösung:
„Wir planen insgesamt drei Schritte. Das Heizmobil, was derzeit noch mit Heizöl gespeist wird, ist lediglich der erste Schritt. Mittelfristig wird, voraussichtlich ab Sommer, eine stationäre Anlage im Keller der St. Laurentius Kirche installiert, welche anschließend für die Wärmeversorgung der Gebäude zuständig ist. Perspektivisch soll im dritten Schritt das komplette Immobilienkonvolut an das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angeschlossen werden. Schon jetzt sind gebäudeinterne Fernwärmeleitungen verlegt und installiert worden, damit nur noch der Anschluss an das Bestandsnetzes der Ahrtal-Werke erfolgen muss , sobald dieses bis in den Stadtteil Ahrweiler verlegt worden ist.“
„Die Stadt Ahrweiler und die Ahrtalwerke haben uns damals angefragt, ob wir Interesse daran haben, die Gebäude der Kirche an das Fernwärmenetz anzuschließen“, erinnert sich Radermacher. Die Pfarrei hat damals nicht gezögert und zugestimmt. Denn mit dem Anschluss seien viele Vorteile verbunden. Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und auch erneuerbare Energien, die in das Fernwärmenetz eingespeist werden können. Ein erster Schritt hin zu einer klimaneutralen Heizkraft. Dies entspricht dem christlichen Gedanken eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Schöpfung zum Wohle nachfolgender Generationen.
Der nun pensionierte Kirchenmusiker Klaus-Dieter Holzberger freute sich schon, dass auch seine Wohnung an das Netz angeschlossen werden konnte. Gemeinsam mit Michael Seeliger, zuständig für die Immobilien der Pfarrei, wurde im Keller des Markplatzes 15 gemeinsam die Fernwärmeleitung angeschlossen.

Geschäftsführung ist erfreut über den Erfolg und dankt Mitarbeitern, Helfern sowie Partnern
Als in der Nacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 die schreckliche Flut über das Ahrtal hereinbrach und Leid und Zerstörung hinterließ, war Bad Neuenahr-Ahrweiler gemessen an der Anzahl betroffener Personen die am schlimmsten betroffene Stadt. Jegliche Infrastruktur wurde zerstört, Menschen verloren ihr Leben.
Neben dem unermesslichen menschlichen Leid, stellte die Flut unter anderem auch die Ahrtal-Werke als noch junges Unternehmen vor existenzielle Herausforderungen. Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leib und Leben der Bevölkerung wurden ergriffen, Aufgaben der Daseinsvorsorge übernommen, unzählige individuelle Kundenanliegen bearbeitet. Die Koordination der Instandsetzung erfolgte aus provisorischen Einsatzzentralen heraus, da auch die noch neue Unternehmenszentrale sowie die eigenen Erzeugungsanlagen von der Flut beschädigt oder gar zerstört wurden.
Risiken in zweistelliger Millionenhöhe, beispielsweise für die Belieferung von Notstrom an Kunden deren Zähler und Hausinstallationen durch die Flut zerstört wurden, wurden aus Verantwortungsbewußtsein gegenüber Flutbetroffenen übernommen und später durch einen Betrauungsakt mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler abgesichert.
Umso bedeutender ist es aus Sicht des Unternehmens, dass der Jahresabschluss, der aufgrund der exorbitanten Flutschäden erst zum jetzigen Zeitpunkt erstellt werden konnte, mit einem ausgeglichenen Ergebnis von rund 33.000 Euro testiert werden konnte.
„Einen positiven Jahresabschluss zu realisieren ist in einem Geschäftsjahr in dem eine Naturkatastrophe nahezu jegliche Infrastruktur in unserer schönen Stadt zerstört hat, ein eindrucksvoller Beleg für die Leistungsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“ sind sich die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz einig.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter und dankbar für die große solidarische Unterstützung, die wir in der Phase der Flutschadenbeseitigung von solidarischen Partnern und Helfern erfahren haben. Dadurch konnten wir jederzeit unsere oberste Priorität auf die Wiederherstellung unserer Infrastruktur und das Wohl unserer Mitmenschen richten, sowie dabei die mit der Flut einhergehenden Risiken in zweistelliger Millionenhöhe beherrschen“ ist das Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler überzeugt.

Die Geschäftsführung der Ahrtal-Werke freut sich trotz Flut über ein positives Jahresabschlussergebnis in 2021
V.l. Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz

Der dritte und letzte Bauabschnitt in der westlichen Hauptstraße zwischen Telegrafenstraße und Poststraße beginnt am 03.02.2023
Seit Jahren bauen die Ahrtal-Werk die Fernwärmeversorgung in der Innenstadt von Bad Neuenahr konsequent aus.
Nachdem im letzten Jahr bereits unter anderem das Rathaus und die Volksbank an die klimafreundliche und zuverlässige Wärmeversorgung der Ahrtal-Werke angeschlossen werden konnten, beginnt am 03.02.2023 der letzte Bauabschnitt zur Verlegung der Fernwärmeleitungen in der Hauptstraße. Dabei handelt es sich um den Teilabschnitt zwischen Telegrafenstraße und Poststraße.
Hierzu muss dieser Bereich der Hauptstraße für den PKW Durchgangsverkehr vorübergehend gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung über die Rathausstraße wird jedoch frühzeitig eingerichtet. Die Poststraße kann für Anlieger wie gewohnt über die Kölner Straße erreicht werden.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fuß- und Radwege selbstverständlich freigehalten. Die Befahr- und Begehbarkeit für den Bad Neuenahrer Karnevalsumzug am 19.02.2023 wird sichergestellt.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt 8-12 Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.

Die Karte verdeutlicht den Bereich des 3. Bauabschnitts der Fernwärmeverlegung in der Hauptstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler