In einem kurzen Video erläutern die Experten der Ahrtal-Werke den Prozess der Wiederherstellung der Strom und Fernwärmeversorgung.
Das Video sehen Sie hier.
Mit vereinten Kräften hat man sich den Auswirkungen der Flutkatastrophe entgegengestellt.
Das Zusammenspiel aller beteiligten Gewerke ermöglicht es dem örtlichen Maria Hilf Krankenhaus den Betrieb für ihre PatientInnen wieder vollständig aufzunehmen.
Nachdem durch die Ahrtal-Werke bereits innerhalb von nur drei Tagen die Strom sowie die Fernwärmeversorgung wieder gewährleistet werden konnte, ist es nun auch gelungen die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung des Krankenhaus sicherzustellen.
Ab Mittwoch dem 11. August findet auf dieser Grundlage wieder eine aktive Belegung der medizinische Versorgungseinrichtung statt.
Mehr als ¾ aller Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler wieder mit Strom versorgt
„Selbstverständlich werden wir unsere intensiven Bemühungen die Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich mit Strom zu versorgen, durch Erreichen dieses Meilensteins nicht verlangsamen. Vielmehr gibt es uns nochmals einen weiteren Motivationsschub zu sehen, dass die harte Arbeit, die wir gemeinsam mit unseren vielen Unterstützern und befreundeten Stadtwerken leisten, Früchte trägt.
Wir werden weiterhin mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft daran arbeiten für unsere Kunden da zu sein und eine vollumfängliche Stromversorgung wieder herzustellen“ unterstreicht Thomas Hoppenz.
Seit der Nacht des 14.07.2021, in dem die Flutkatastrophe über Bad Neuenahr-Ahrweiler hereingebrochen ist, arbeiten die Ahrtal-Werke 7 Tage die Woche an der Wiederversorgung der Strom- und Wärmeversorgung.
Bereits innerhalb von 3 Tagen konnte die Versorgungsfähigkeit des Fernwärmenetzes wieder hergestellt werden.
Die Schäden im städtischen Stromnetz haben hingegen derart dramatische Ausmaße zu verzeichnen, dass die Ahrtal-Werke mit mehr als 100 unterstützenden Versorgern und Partnerfirmen seit nunmehr 26 Tagen um die Wiederherstellung der Erstversorgung kämpfen.
Die aktuellen Zahlen sind ermutigend. Mittlerweile können mehr als 3 von 4 BürgerInnen wieder mit Strom versorgt werden.
Neben der Zusammenarbeit und großen Unterstützung von vielen Versorgern und Partnern, verstärken die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Ahrtalwerke und die Westnetz nochmals ihre Zusammenarbeit um die Wiederversorgung der Bevölkerung schnellstmöglich zu gewährleisten. Die Netzbetreiber und Unterstützer ergänzen sich in ihren technischen Möglichkeiten. Sie werden zusammen mit der Stadt dafür sorgen, dass sich die Lebenssituation der von der Unwetter-Katastrophe Betroffenen zügig und nachhaltig verbessert.
In der folgenden Dokumentation berichtet das ZDF über die aktuelle Situation der Stromversorgung im Hochwasserkatastrophengebiet an der Ahr und erläutert den zeitlichen Ablauf der Wiederherstellung der Versorgung. Der Beitrag lief in der Sendung „Drehscheibe“ und wurde am Montag, 02. August ausgestrahlt.
Den Beitrag finden Sie in der ZDF-Mediathek ab Minute 14:25 hier.
Alternativ können Sie das Video hierunter ansehen.
Die Ahrtal-Werke weisen darauf hin dass aufgrund der aktuellen Situation Geräte zur Warmwasserbereitung bis 10 kW angeschlossen werden dürfen ohne dass es einer Freigabe durch die Ahrtal-Werke bedarf.
Die Leistung der Geräte, die keiner Freigabe bedürfen, ist auf 10 kW beschränkt, da aufgrund der durch die Hochwasserkatastrophe verursachten Netzschäden bei höheren Leistungen die Netzssicherheit aktuell gefährdet ist.
Die Auswirkungen der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Bad Neuenahr-Ahrweiler bleiben weiter offenkundig. Der Einsatz der Einsatzkräfte und Helfer ist weiterhin ungebrochen, wodurch sich zunehmende Erfolge einstellen.
Ein neuerlicher Lichtblick kann nun für Walporzheim verkündet werden.
Den Ahrtal-Werken ist es nun gelungen, den Großteil der Ortschaft wieder mit Strom zu versorgen.
„Wir freuen uns die Situation in der schwierigen Katastrophenlage für unsere Mitmenschen vor Ort damit zumindest ein wenig zu erleichtern“, zeigen sich die Ahrtal-Werke erfreut.
Deutliche Fortschritte konnten in der Versorgung der Einwohner des von den Ahrtal-Werken versorgten Stadtteils Marienthal erreicht werden.
Wie der Übersichtskarte der Ahrtal-Werke zum aktuellen Status zu entnehmen ist, ist die Ortschaft am westlichen Ende Bad Neuenahr-Ahrweilers wieder mit Strom versorgt.
Die ProSiebenSat.1 Media SE unterstützen die Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler, indem sie in Absprache mit den Ahrtal-Werken sowie der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler das unternehmenseigene Notstromaggregat der Produkionsstudios in München zur Versorgung von Menschen vor Ort bereitstellt. Das Medienunternehmen, das unter anderem die Fernsehsender ProSieben, SAT.1 oder kabel eins unter einem Dach vereint, wurde auf die kritische Lage der stark durch das Hochwasser betroffenen Region aufmerksam und bot umgehend die Bereitstellung des Aggregates an.
Das mehr als 10.000 kg schwere Containeraggregat wurde auf dem Marktplatz von Ahrweiler angeschlossen und am Freitag in Betrieb genommen. Rund 150 weitere Haushalte können auf diese Weise aktuell zusätzlich mit Strom versorgt werden.
Anwesend waren neben Vertretern von Pro7/Sat1 auch Bürgermeister Orthen, 1. Beigeordneter Peter Diewald sowie die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz.
Ein kleiner Erfolg in der Wiederherstellung der Stromversorgung von Bad Neuenahr-Ahrweiler zeigt sich durch die Wiederversorgung erster Haushalte im Inneren der historischen Stadtmauer von Ahrweiler. Nachdem zunächst weite Teile der Ringener Straße, Sebastianstraße, Wilhelmstraße, Schützenstraße, Peter-Janßen-Straße auf der Trasse von Bad Neuenahr nach Ahrweiler wiederversorgt werden konnten, ist nun der Schritt über die Bossardstraße auf den Sebastianuswall sowie den Kanonenwall gelungen. Auch erste Teile der Niederhutstraße werden wieder mit Strom versorgt.
Auch südlich der Ahr konnten Fortschritte in der Wiederversorgung erzielt werden. So beziehen die Haushalte weiter Teile der Goethestraße, der Schillerstraße oder der Gierenzheimer Straße wieder Strom.