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Die Stadtzeitung spricht mit Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke über eine mögliche Einführung einer Fernwärmesatzung für das Stadtgebiet Bad Neuenahr.

Stadtzeitung: Herr Neswadba, derzeit wird das Vorhaben diskutiert, im Stadtgebiet von Bad Neuenahr eine Fernwärmesatzung einzuführen. Was ist der Hintergrund der Diskussion?
Ahrtalwerke: Die Stadtverwaltung wurde durch einen Zusammenschluss mehrerer Fraktionen beauftragt eine Satzungseinführung zu prüfen. Der Grundgedanke der Antragsteller ist dabei ökologischer Natur. Ziel ist der Schutz des Klimas sowie der Luftqualität unseres Kurortes. Ein solch weitreichendes Vorhaben kann aber nur gelingen, wenn die ökologische Zielsetzung mit wirtschaftlicher Effizienz und einer geringstmöglichen Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch die Baumaßnahmen einhergeht. Und genau da setzt der Gedanke einer Fernwärmesatzung an.

Stadtzeitung: Warum ist eine Fernwärmesatzung sinnvoll oder besonders umweltfreundlich?
Ahrtalwerke: Die Fernwärme der Ahrtal-Werke wird mit einem zertifizierten Primärenergiefaktor von 0,00 produziert. Das ist gleichbedeutend mit dem Einsatz von 100% erneuerbarer Energie in der Wärmeerzeugung und schont so die Umwelt. Wir gehen davon aus, bei vollständiger Erschließung des Satzungsgebietes, in Summe durch unsere klimaneutrale Fernwärme gegenüber einer fossilen Brennstoffnutzung mehr als 40.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen zu können.

Stadtzeitung: Bietet eine Satzung neben dem ökologischen Vorteil auch der Bevölkerung einen Nutzen?
Ahrtalwerke: Ja, denn mit einer Satzung verpflichtet eine Stadt das Fernwärmeversorgungsunternehmen, den Einwohnern eine ökologische Wärmeversorgung über das Fernwärmenetz bereitzustellen. Dadurch wird eine zügige und nachhaltige Infrastrukturentwicklung gesichert. Bezogen auf Bad Neuenahr-Ahrweiler bedeutet das, dass unseren Einwohnern die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Nutzung von erneuerbarer und somit nachhaltiger Wärmeenergie, verbunden mit einer sehr hohen Anschluss- und Versorgungsverlässlichkeit offeriert wird. Weiterhin können dadurch der Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen im Stadtgebiet nachhaltig begrenzt und Klimaschutzziele erreicht werden.

Stadtzeitung: Also eine Chance. Aber gehen damit nicht Kosten für unsere Mitbürger einher?
Ahrtalwerke: Nein. Das Thema Bestandsschutz hat im Rahmen der diskutierten Grundlage eine hohe Bedeutung. Niemand müsste bei einer Satzungseinführung umgehend seine Heizung umstellen. Eine Verpflichtung zur Nutzung von Fernwärme ist lediglich für den Neubau geplant, wenn ohnehin eine Heizung angeschafft wird. Im Bestand soll erst dann umgestellt werden, wenn die bestehende Heizung erneuert werden muss.

Stadtzeitung: Kommt es zu einer Monopolbildung durch eine Satzung? Werden andere Heizsysteme ausgeschlossen?
Ahrtalwerke: Die Satzung ist lediglich eine Festschreibung ökologischer Mindeststandards. Das ist sehr wichtig zu verstehen. Der Entwurf sieht vor, dass jedes Alternativsystem, welches einen gleichen ökologischen Nutzen sichert auch zukünftig eingesetzt werden kann. So könnte beispielsweise auch eine Pellet oder Hackschnitzelheizung eingesetzt werden, sofern der CO2-Emissionsfaktor der durch den Wärmeversorger produzierten Fernwärme entspricht oder besser ist. Eine Satzung schließt somit nur klimaschädlichere Technologien aus. Dieses Ziel soll aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber nachfolgenden Generationen nachhaltig verfolgt werden.

Stadtzeitung: Bin ich nach Einbau des Heizsystems von der preislichen Willkür der Ahrtal-Werke abhängig?
Ahrtalwerke: Absolut nicht. Mit den Allgemeinen Versorgungsbedingungen Fernwärme existiert eine gesetzliche Grundlage, die Fernwärmekunden absichert. Die Anpassung der Preise erfolgt durch eine mathematische Formel, die an Indizes des Statistischen Bundesamtes gekoppelt ist. Jeder Nutzer kann Anpassungen anhand dieser Indizes transparent nachvollziehen. Sie lässt keinen individuellen Spielraum für das Fernwärmeversorgungsunternehmen zu. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Einbeziehung eines „Wärmemarktgliedes“ verhindert darüber hinaus, dass sich der Fernwärmepreis langfristig von den Preisen der andern Heizsysteme entkoppelt. Eine Wettbewerbsfähigkeit ist somit dauerhaft garantiert.

Stadtzeitung: Ist der Einsatz von Fernwärme wirtschaftlich für die Nutzer?
Ahrtalwerke: Gerade im Neubau ist der Einsatz von Fernwärme besonders attraktiv. Neben vielen weiteren Vorteilen, erfüllen Fernwärmekunden alle Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Dies verursacht deutliche Kosteneinsparungen im Bauprojekt. Auch langfristig zeigt sich die Vorteilhaftigkeit. Ein Kunde bezieht Wärme. Nach einmaliger Erstellung ist deshalb nie wieder eine Heizungserneuerung nötig. Dies ist dann Aufgabe des Fernwärmeversorgers. Wenn dagegen eine Ölheizung kaputt geht müssen Sie eine neue kaufen.

Stadtzeitung: Kann ein Kunde nicht einfach freiwillig Fernwärme beziehen? Bekommt er auch einen Anschluss, wenn er am äußeren Rand des Satzungsgebietes wohnt?
Ahrtalwerke: Als Ahrtal-Werke versorgen wir jeden Kunden gerne mit Fernwärme. Eine flächendeckende Umsetzung kann aber nur erfolgen, wenn die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich gehalten werden. Diese Belastungen können nur bei einem strukturierten und koordinierten Netzausbau reduziert werden. Wenn man heute weiß, dass perspektivisch ein Fernwärmenetz entsteht, kann bei jeder Baumaßnahme die ohnehin stattfinden muss, Fernwärme mitverlegt werden. Durch diese Planungssicherheit können trotz hoher Infrastrukturerstellungskosten Investitionen getätigt, ein zügiger Infrastrukturaufbau betrieben und frühzeitige Versorgungszusagen für interessierte Kunden erfolgen. Gerade für Kunden die nicht direkt an einer bestehenden Fernwärmetrasse wohnen ist dies ein immenser Vorteil.

Stadtzeitung: Wäre es nicht kontraproduktiv sich heute auf Fernwärme festzulegen, wenn zukünftig eventuell noch umweltfreundlichere Methoden zu Heizzwecken entwickelt werden könnten?
Ahrtalwerke: Gerade in Bezug auf zukünftige Entwicklungen stellen wir uns heute mit einer Satzung gut auf, da wir eine primärenergieträgerunabhängige Basisinfrastruktur aufbauen. Sollte zukünftig ein effizienteres System zur Wärmeerzeugung entwickelt werden, könnte die heutige Wärmeerzeugung zentral ersetzt werden. Dadurch würde umgehend das gesamte Netz mit der neuen Technologie noch umweltfreundlicher versorgt werden, ohne dass Endkunden eine Investition tätigen müssten.

Stadtzeitung: Kritiker machen sich Sorgen um innovationshemmende und investitionshemmende Auswirkungen bei der Suche nach der optimalen Lösung für die Energiewende.
Ahrtalwerke: Ich möchte nochmals betonen, dass eine Satzung, nicht dem Ausschluss von Alternativsystemen gleichkommt, sondern bewusst einen ökologischen Mindeststandard in Bezug auf das Heizsystem festsetzt. Insbesondere durch die Entwicklung eines Mindeststandards in Bezug auf eine ökologisch nachhaltig geprägte Energiebereitstellung wird die Entwicklung innovativer Ansätze fördern. Die geforderte Technologieoffenheit für ökologisch vergleichbare Systeme wird explizit gewahrt. Ein Kunde wird sich dabei nur für Fernwärme entscheiden, wenn diese bei gleichem ökologischen Nutzen wirtschaftlich vorteilhaft ist. Auch ein Investitionshemmnis ist nicht erkennbar, da der großflächige Ausbau eines Fernwärmenetzes sowie die Erstellung zukünftiger Hausanschlüsse umfangreiche Investitionen voraussetzt. Der Vorteil für die Bevölkerung ist, dass diese Investitionen hauptsächlich von den Ahrtal-Werken getragen werden.

Stadtzeitung: Demnach ist eine Satzung kein Zwang, sondern vielmehr als Chance zu werten?
Ahrtalwerke: Genau. Der Ausweis eines Satzungsgebietes ist eine Chance gemeinwohlorientiert, im Rahmen einer Solidargemeinschaft die Klimaschutzziele der Stadt zu erreichen und den Klimawandel nachhaltig zu bekämpfen. Denn Fernwärme ist eine leitungsgebundene und somit im Netzaufbau für den Investor kapitalintensive Wärmeversorgung. Viele Kunden können nur dann angeschlossen werden, wenn sich die Gesamtmaßnahme refinanziert. Nur durch ein Satzungsgebiet ist ein flächendeckender Ausbau mit frühzeitigen Versorgungszusagen sowie der geringstmöglichen Belastung der Einwohnerinnen und Einwohner durch Baumaßnahmen möglich. Einen nachhaltigen ökologischen Effekt können wir nur gemeinsam erreichen. Deshalb befürworten wir als Ahrtal-Werke das Vorhaben der antragstellenden Fraktionen.

Stadtzeitung: Wenn eine Fernwärmesatzung die beschriebenen Vorteile bietet, müssten dann nicht auch andernorts vergleichbare Ideen existieren?
Ahrtalwerke: Auch da haben Sie recht. Beispiele für entsprechende Satzungen werden in Deutschland bereits vielfältig umgesetzt. Spontan zu nennen sind Städte wie Schwäbisch Hall, Rostock, Potsdam, Wiesbaden, Heidelberg, Kaiserslautern oder viele andere. In Berlin wird derzeit auf Landesebene sogar über eine Solar-Pflicht diskutiert. Leider gibt es aber auch heute immer noch viele Städte in Deutschland, in denen man einerseits Umweltschutz propagiert, eine Umsetzung möglicher Maßnahmen aber nicht erfolgt. Das ökologische Problembewusstsein, verbunden mit der Suche nach nachhaltigen Lösungsansätzen ist also kein Alleinstellungsmerkmal. Den Wunsch unserer Stadt, Verantwortung im Bereich der Energiewende zu übernehmen und dadurch einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zum Schutz nachfolgender Generationen zu leisten, halten wir für außerordentlich begrüßenswert.

Stadtzeitung: Vielen Dank für das Interview.

Die Ahrtal-Werke sind als Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler der örtliche Stromnetzbetreiber

Zum Jahreswechsel werden deshalb wie gewohnt Zählerstandserfassungskarten bereitgestellt

BAD NEUENAHR-AHRWEILER.
Die Ahrtal-Werke sind seit dem 01.01.2019 der offizielle Stromnetzbetreiber von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seitdem investierte das Unternehmen mehr als zwei Millionen Euro jährlich in die Modernisierung und Versorgungssicherheit des örtlichen Netzes. Um eine verbrauchsgenaue Abrechnung ermöglichen zu können, werden die Bürgerinnern und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler auch in diesem Jahr wieder gebeten Ihren Stromzählerstand zu melden. Hierzu erhalten Sie in den nächsten Tagen eine Zählerstandserfassungskarte. Eine Rückmeldung kann je nach Wunsch persönlich vor Ort, per Post, Telefon, Internet oder QR-Code erfolgen.

Zählerstandserfassung für den guten Zweck
Für jeden den Ahrtal-Werken online zugehenden Zählerstand spendet das Unternehmen das eingesparte Porto an den Bunten Kreis.„Eine Onlineübermittlung der Daten spart uns die Kosten für den beigelegten Rückumschlag. Die Einsparung geben wir gerne, insbesondere in Covid19-Krisenzeiten für einen guten Zweck in unserer schönen Stadt weiter“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. Weitere Informationen finden Sie unter www.bunterkreis.de

Bei Fragen zur Zählerstandserfassung oder rund um das Thema Energie erreichen Sie die Ahrtal-Werke unter 02641/ 90 50 138. Gerne können Sie Ihren Zählerstand direkt über unser Portal melden.

Kunden berichten von Täuschungsversuchen durch betrügerische Unbekannte

Seit einigen Tagen häufen sich bei den Ahrtal-Werken Beschwerden von Kunden, die von betrügerischen Machenschaften entweder am Telefon oder persönlich betroffen waren.

Die Betrüger geben sich dabei als Mitarbeiter der Ahrtal-Werke aus und versuchen so unrechtmäßig an Daten der Kunden zu gelangen. Diese Daten können dann genutzt werde um einen ungewollten Vertragswechsel oder schlimmeres einzuleiten.

Die Ahrtal-Werke bitten Ihre Kunden deshalb besondere Vorsicht walten zu lassen. „Bei einem Telefongespräch kann man normaler Weise bereits an der Telefonnummer erkennen ob es sich um einen regionalen Anruf handelt. Mitarbeiter der Ahrtal-Werke können sich darüber hinaus auch bei persönlichen Kontakt immer als solche ausweisen“, betont Michael Prigo, Abteilungsleiter Vertrieb bei den Ahrtal-Werken.

Sollten Sie als Kunden betroffen sein oder Aufmerksam auf unrechtmäßiges Handeln geworden sein, stehen Ihnen die Ahrtal-Werke gerne persönlich vor Ort, unter der Telefonnummer 02641/90 50 0 oder per Email unter service@ahrtal-werke.de zur Verfügung.

„Wir sind für Sie da. Bleiben Sie aufmerksam und sprechen uns jederzeit gerne an. Gemeinsam geben wir Betrügern keine Chance!“ offeriert Prigo.

Bereits zum fünften Mal in Folge kann das noch junge Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler ein positives Jahresergebnis ausweisen

Am 26.10.2020 stellte Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke den Jahresabschluss für das Jahr 2019 im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler vor. „Es freut uns außerordentlich Ihnen mit dem Jahresabschluss für das Jahr 2019 zum fünften Mal in Folge ein positives Jahresergebnis vorstellen zu dürfen. Das ist für ein junges Unternehmen, im neunten Jahr seines Bestehens, alles andere als selbstverständlich“ betonte Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. „Das wir mit einem Gewinn von mehr als 100.000 Euro erstmals sechsstellig sind und darüber hinaus das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielten, macht uns besonders stolz“. Die positive Entwicklung des Unternehmens zeigt sich dabei in allen Unternehmensbereichen.

Neben den Geschäftsbereichen des Fernwärme-, Strom- und Gasvertriebes, haben die Ahrtal-Werke in 2019 ihr Fernwärmenetz betrieben, den operativen Betrieb des Stromnetzes übernommen, sowie das Gasnetz erworben. Abgerundet wird das Aufgabenspektrum durch die eigene Erzeugungssparte, in der die Ahrtal-Werke mit einem Primärenergiefaktor von 0,00 und somit gleichbedeutend mit dem 100%igen Einsatz erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung, Strom und Wärme mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung produzieren. In der Gesamtbetrachtung stieg der Umsatz des örtlichen Stadtwerkes von 12,2 Millionen Euro in 2018 auf 19,6 Millionen Euro in 2019. Durch eine ausgeprägte Investitionsstrategie in den Ausbau sowie die Versorgungssicherheit der Netze, die Gasnetzübernahme sowie Investitionen in die Erzeugungssparte, wurde die Bilanzsumme bei einer Eigenkapitalquote von 31,3% von 25,5 Millionen Euro auf 40,4 Millionen Euro gesteigert. Einstimmig wurde durch den Haupt- und Finanzausschuss die Entlastung des Aufsichtsrates sowie der Geschäftsführung empfohlen.

Ein weiteres Großprojekt der städtischen Tochter in 2019 war die Gründung einer geographischen Heimat. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wurde eine Unternehmenszentrale im Alten Wasserwerk der Stadt, im Dahlienweg in Bad Neuenahr-Ahrweiler, erbaut. Seit März 2020 kann dadurch die gesamte Belegschaft an einem Standort zusammengeführt werden. Der Einzug in das Alte Wasserwerk ist aus Sicht des Unternehmens mit viel Symbolik verbunden. Mit dem historischen Alten Wasserwerk von Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde ein Standort gefunden, der seit mehr als einem Jahrhundert das Erscheinungsbild der Stadt prägt. Als junges, innovatives Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler wollen die Ahrtal-Werke zukünftig zu einer festen Komponente in der öffentlichen Wahrnehmung der Stadt heranreifen. Die liebevolle Restaurierung des historischen Teils des 1892 erbauten Gebäudes verdeutlicht, in Verbindung mit dem modernen Anbau, das Zusammenspiel zwischen Tradition, Moderne und nachhaltiger Zukunftsorientierung.

In der Kreisstadt erhalten die Einwohner derzeit Post

BAD NEUENAHR-AHRWEILER.

Aktuell erreichen die Stadtzeitung Leserinformationen, dass Einwohner von Bad Neuenahr-Ahrweiler vom Energieversorger innogy angeschrieben werden. Ihnen wird mitgeteilt, dass die innogy vom Weltkonzern e.on übernommen wurde. Alle Kunden der innogy sollen dadurch ungefragt zu e.on Kunden werden. Die Stadtzeitung nimmt das zum Anlass, den Sachverhalt im Gespräch mit Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, einmal zu hinterfragen.

Stadtzeitung: Herr Neswadba, wir erhalten derzeit Anfragen von Einwohnern aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Viele Menschen sind aufgrund der aktuellen Ankündigung der innogy verunsichert. Was steht hinter diesem Schreiben?

Ahrtal-Werke: Die Ankündigung der innogy basiert auf dem Sachverhalt, dass die beiden Energieriesen rwe und e.on einen Milliardendeal getätigt haben. E.on übernimmt dabei das RWE Tochterunternehmen vollständig und erhält im Zuge dessen die Geschäftsbereiche Netze und Vertrieb inklusive aller Innogy-Kunden. RWE erhält im Gegenzug eine Beteiligung am e.on-Konzern sowie das Geschäft mit erneuerbaren Energien von e.on und Innogy. Dies entspricht einer weitreichenden Neuordnung der Energiebranche in Deutschland.

Stadtzeitung: Gibt es bei einem derartig umfangreichen Geschäft keine wettbewerblichen Bedenken? RWE und e.on waren zu Monopolzeiten bereits einzeln marktbeherrschend aufgestellt. Eine Zusammenführung beider Unternehmen dürfte die Marktmacht drastisch erhöhen?

Ahrtal-Werke: Die Bedenken sind vieler Orts ausgesprochen groß. Kritiker sehen aufgrund der resultierenden Marktmacht des Konzerns die Gefahr negativer Auswirkungen auf den Wettbewerb. Deshalb haben mehrere Stadtwerke bereits eine Klage gegen die Genehmigung des Handels durch die EU-Kommission eingereicht. Die Befürchtungen scheinen nicht ganz zu Unrecht zu bestehen. Immerhin festigt e.on nach eigenen Angaben mit dem Geschäft seine Position in der Energiebranche mit mehr als 50 Millionen Kunden in 15 Ländern sowie mehr als 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nachdem jedoch die EU Kommission dem Milliardengeschäft zugestimmt hat, wurde die Firma innogy bereits von der Börse genommen und angekündigt, dass rund 5.000 Arbeitsplätze in dem Großkonzern entfallen sollen.

Stadtzeitung: Wie bewerten Sie als regionaler Energieversorger diese Entwicklung?

Ahrtal-Werke: Diese Frage ist vielseitig. Persönlich bedauere ich es ein wenig, dass es die RWE innogy in der Endkunden-belieferung nicht mehr gibt. RWE war in Bezug auf Strom und Gaskundenbelieferung ein Traditionsunternehmen, das wir seit unserer Kindheit kannten. Der Verkauf beendet somit ein Stück Historie. Besonders negativ sehen wir aber vor allem die Auswirkungen auf ehemalige innogy Kunden und somit viele Einwohner von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Wertschätzung, die der neue Konzern den Einwohnern von Bad Neuenahr-Ahrweiler entgegenbringt, wird auch durch das von Ihnen eingangs ins Gespräch gebrachte Anschreiben deutlich. Kunden wer-den in Kenntnis gesetzt, dass sie zukünftig e.on Kunden sind. Sie werden weder gefragt, noch wird Ihnen ein Mitspracherecht eingeräumt oder ein Alternativangebot unterbreitet. Kunden sollen es widerspruchlos hinnehmen. Auch zum regionalen Einzelhandel besteht keine Beziehung. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bad Neuenahr-Ahrweiler wird demzufolge nicht oberste Priorität bei e.on haben. Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten einer Corona Pandemie zeigt sich aber, wie wichtig der regionale Zusammenhalt ist. Gab es zu einer RWE innogy eine langjährige Verbundenheit, hat der Weltkonzern e.on unseres Erachtens keinerlei Beziehung zu unserer schönen Stadt. Weder wurde jemals soziales Engagement vor Ort betrieben, noch verbleiben Einnahmen des e.on Konzerns in der Region. Fraglich erscheint mir sogar, ob die Führungsetage des Konzerns überhaupt weiß, wo Bad Neuenahr-Ahrweiler geographisch anzusiedeln ist. Vielleicht ist Anonymität einer der negativen Aspekte wenn man viele Millionen Kunden beliefert. Als Tochter der Stadt gehören wir den Einwohnern von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Deshalb haben Kunden bei uns einen anderen Stellenwert.

Stadtzeitung: Wodurch unterscheiden sich die Ahrtal-Werke von e.on?

Ahrtal-Werke: Zunächst leider im Umsatzvolumen und der Anzahl der Mitarbeiter. Aber Spaß beiseite. Unsere Vision ist es, ein Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler zu sein. Das beinhaltet auch, dass wir zunehmend Verantwortung in unserer schönen Stadt übernehmen wollen. Wir subsummieren darunter unter anderem, dass wir für unsere Kunden da sind. Wir wollen einen Beitrag in Bezug auf die Daseinsfürsorge sowie die wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt leisten. Verantwortungsbewusst für nachfolgende Generationen treiben wir die Energiewende vor Ort voran. Ich denke, das folgende Zahlen unser Vorhaben eindrucksvoll belegen. Obwohl wir ein noch junges Unternehmen sind, ha-ben wir vergangenes Jahr rund 17,1 Millionen Euro in die Region investiert. Dabei vergeben wir etwa 80 Prozent unserer Bauleistungen vor Ort und fördern dadurch regionale Wertschöpfung. Regionale Partnerschaften sind uns in diesem Zusammenhang sehr wichtig, wie aktuelle Kooperationen mit der GrünCard oder der Landesgartenschaugesellschaft belegen. Wir steigern nachhaltig die Versorgungssicherheit, indem wir allein in 2019 mehr als 2,3 Mio. Euro in unser Stromnetz investiert haben. Durch unsere klimaneutrale Energieerzeugung sparen wir nachweislich mehr als 8.200 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Unsere ausgeprägte Verbundenheit zu unserer Stadt differenziert uns sicherlich deutlich von einem Weltkonzern. Gerne bieten wir deshalb im Übrigen denjenigen, die sich nicht einfach ungefragt zu e.on verkauft wissen wollen, eine Ahrtal-native.

Landtagsabgeordnete Blatzheim-Roegler verschafft sich einen Überblick über die Vorbereitungen der Projekte zur Landesgartenschau. Großes Interesse zeigte Sie bezüglich des Kraftwerksbaus der Ahrtal-Werke zur klimaneutralen Energieerzeugung.

Am 11.09.2020 lud die Partei Bündnis 90 / Die Grünen zu einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Thema „Abgeordnete vor Ort“ ein. Prominenter Gast war Landtagsabgeordnete Jutta Blatzheim-Roegler. Sie ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen und Sprecherin für Wirtschaft, Tourismus, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie Gleichstellung und Frauen.

Gemeinsam mit rund 25 Interessierten verschaffte sich Blatzheim-Roegler einen Überblick über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2022. Neben offenen Diskussionen besichtigte die Landtagsabgeordnete auch einige aktuelle Großbaustellen in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Als bedeutendes Projekt zur Unterstützung des Ziels einer klimaneutralen Landesgartenschau durfte der Bau des Kraftwerkes in der Kreuzstraße nicht fehlen. Adäquat zum Kraftwerk im Dahlienweg, errichten die Ahrtal-Werke hier ein Blockheizkraftwerk, das mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung klimaschonend Wärme und Strom erzeugen wird. Geplant seien derzeit zwei Module mit einer Leistung von je 2 MW, eines ausgeführt als sogenannte innovative KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) mit Solarthermie und Wärmepumpe. Ergänzt wird die Technik um einen 700 kW Elektroheater, der kurzzeitige netzseitige Schwankungen durch Windkraft oder Photovoltaik ausgleichen kann. Dadurch ist man in der Lage die Netzlast zu stabilisieren und somit die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

„Als regionales Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler arbeiten wir mit viel Herzblut daran, das Ziel einer klimaneutralen Landesgartenschau zu unterstützen. Durch unseren zertifizierten Primärenergiefaktor von Null, sparen wir bereits heute mit unseren bestehenden Erzeugungsanlagen jährlich rund 8.200 Tonnen CO2 ein. Mit dem neuen Kraftwerk möchten wir diesen Wert weiter steigern. Wir übernehmen damit nachhaltig Verantwortung für unsere Stadt sowie für nachfolgende Generationen“ betonte Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. Überzeugt von der Technnologie zeigte sich auch Blatzheim-Roegler und verwies auf die Zukunftsfähigkeit des sich im Bau befindenden Projektes. Regionale Projekte einer dezentralen Energieerzeugung seien ein entscheidender Bestandteil im Kontext der Zielerreichung einer erfolgreichen Energiewende. Sie müssten deshalb hochpriorisiert vorangetrieben werden.

Durch die avisierte Fertigstellung des „erlebbaren Kraftwerkes“ bis Mitte 2021 soll es im Rahmen der Landesgartenschau gelingen, Besuchern die klimaschonende Technologie zu erklären und das Bewusstsein für eine nachhaltige Energieerzeugung und Energienutzung zu schärfen. Die Landesgartenschau wird ihre Besucher vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 unter dem Motto „Auf das Leben“ empfangen.

Energie für unsere Heimat

Im Jahr 2010 wurden die Ahrtal-Werke als Stadtwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gegründet. Ziel war damals die Unabhängigkeit von großen marktbeherrschenden Energiekonzernen, verbunden mit dem Einstieg in eine dezentrale, umweltschonende Energieversorgung bei zeitgleicher Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge. Zusammengefasst beschreiben die Ahrtal-Werke ihr Ziel heute in einem kurzen Satz. Die Ahrtal-Werke wollen als Tochter der Stadt, das Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler sein. An diesem Vorhaben richtet das Unternehmen seine heutigen Aktivitäten aus und ermöglicht dadurch eine zuverlässige Versorgung der Kunden mit Strom, Gas und Wärme. Die Ahrtal-Werke haben sich heute zu einem festen Bestandteil in der Region entwickelt. Ihre Heimatverbundenheit wird durch eine Vielzahl an Fakten untermauert. So sind die Ahrtal-Werke seit 2015 Eigentümer des städtischen Stromnetzes, welches sie seit 2019 auch eigenständig betreiben. Ebenfalls seit 2019 sind die Ahrtal-Werke Eigentümer des regionalen Gasnetzes. Bereits 2012 konnte die Konzession für die Versorgung mit Fernwärme gewonnen werden. Seit diesem Zeitpunkt bauen die Ahrtal-Werke ihr Fernwärmenetz konsequent auf und aus. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass die Fernwärme vor Ort mit einem Primärenergiefaktor von Null erzeugt wird. Das ist gleichbedeutend mit dem 100% Einsatz von erneuerbaren Energien in der Wärmeerzeugung. Damit übernimmt das Unternehmen auch ökologisch Verantwortung zum Schutz zukünftiger Generationen.

Ahrta-Werke Fernwärmenetz

*Das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Die Ahrtal-Werke übernehmen Verantwortung für die Region. Dies kommt den Einwohnern unserer Stadt zugute.

Zum Wohle der Einwohner von Bad Neuenahr-Ahrweiler schaffen die Ahrtal-Werke deutliche Mehrwerte für die Region. Bereits 2018 bewirkte die wirtschaftliche Aktivität des Unternehmens zusätzliche Wertschöpfungseffekte von 4,6 Mio. Euro in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In 2019 wurden mehr als 17 Mio. Euro in die Region investiert. Zur Stärkung der heimischen Wirtschaft wurden dabei rund 80% der Bauleistungen regional vergeben. Dadurch entstehen unter anderem auch positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt. Durch jeden Arbeitsplatz bei den Ahrtal-Werken werden in Summe 3,5 Arbeitsplätze in der Stadt und sogar 5,3 Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Darüber hinaus haben sich die Ahrtal-Werke der Förderung der Energiewende verschrieben. Durch die klimaneutrale Wärmeerzeugung mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sparen die Ahrtal-Werke jährlich mehr als 8.200 t CO2 ein und schützen so unsere Umwelt. Ein echtes Signal in Bezug auf Ihre Heimatverbundenheit haben die Ahrtal-Werke mit dem Bau Ihrer Unternehmenszentrale gesetzt. Das traditionsreiche „Alte Wasserwerk“ aus dem Jahr 1892 wurde aufwendig restauriert und bildet heute einen symbolischen Schulterschluss zwischen Tradition, der Gegenwart sowie dem Bekenntnis zur Zukunft.

Geschichte und Zukunft vereint.

*Geschichte und Zukunft vereint. Das „Alte Wasserwerk“ ist die neue Unternehmenszentrale der Ahrtal-Werke.

Der persönliche Kontakt ist den Ahrtal-Werken besonders wichtig. Anders als viele Onlineanbieter, stehen die Ahrtal-Werke Ihren Kunden deshalb an der neuen Wirkungsstätte vor Ort zur Verfügung.

Die Belegschaft der Ahrtal-Werke ist gerne persönlich für ihre Kunden da
*Die Belegschaft der Ahrtal-Werke ist gerne persönlich für ihre Kunden da.

Gemeinsam für Bad Neuenahr-Ahrweiler. Unterstützen Sie mit Ihrem Stadtwerk unsere Stadt indem Sie Kunde der Ahrtal-Werke werden.

Ministerin Ulrike Höfken verschafft sich einen Überblick über die Vorbereitungen der Projekte zur Landesgartenschau. Eine Besichtigung des Kraftwerksbaus in der Kreuzstraße inklusive.

Gemeinsam mit einer Delegation der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, des Stadtrates, der Landesgartenschaugesellschaft sowie der Ahrtal-Werke verschaffte sich Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz einen Überblick über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2022.

Per Fahrrad erkundeten die Beteiligten, angelehnt an die Aktion „Stadtradeln“, verschiedene aktuelle Großbaustellen, wie die Baumaßnahme am Bahnhofsvorplatz oder den Kurpark in Bad Neuenahr. Als bedeutendes Projekt zur Unterstützung des Ziels einer klimaneutralen Landesgartenschau durfte der Bau des Kraftwerkes in der Kreuzstraße nicht fehlen. Adäquat zum Kraftwerk der Ahrtal-Werke im Dahlienweg, errichtet das regionale Stadtwerk ein Blockheizkraftwerk, das mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung klimaschonend Wärme und Strom erzeugen wird. Geplant seien derzeit zwei Module mit einer Leistung von je 2 MW, eines ausgeführt als sogenannte innovative KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) mit Solarthermie und Wärmepumpe. Ergänzt wird die Technik um einen 700 kW Elektroheater, der kurzzeitige netzseitige Schwankungen durch Windkraft oder Photovoltaik ausgleichen kann. Dadurch ist man in der Lage die Netzlast zu stabilisieren und somit die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

„Als Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler arbeiten wir mit viel Herzblut daran, das Ziel einer klimaneutralen Landesgartenschau zu unterstützen. Durch unseren zertifizierten Primärenergiefaktor von Null, sparen wir bereits heute mit unseren bestehenden Erzeugungsanlagen jährlich rund 8.200 Tonnen CO2 ein. Mit dem neuen Kraftwerk möchten wir diesen Wert weiter steigern. Wir übernehmen damit nachhaltig Verantwortung für unsere Stadt sowie für nachfolgende Generationen“ betonte Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.

Ministerin Ulrike Höfken bestätigte, dass das Ziel der Umstellung der Energieerzeugung von zentralen Großkraftwerken auf eine dezentrale, umweltfreundliche und regionale Energieerzeugung der richtige Weg zur Realisierung der Energiewende sei.

Durch die avisierte Fertigstellung des „erlebbaren Kraftwerkes“ bis Mitte 2021 soll es im Rahmen der Landesgartenschau gelingen, Besuchern die klimaschonende Technologie zu erklären und das Bewusstsein für eine nachhaltige Energieerzeugung und Energienutzung zu schärfen. Die Landesgartenschau wird ihre Besucher vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 unter dem Motto „Auf das Leben“ empfangen.

Regionaler Energieversorger wird als Sponsor offizieller Energiepartner für eine CO2-freie Landesgartenschau 2022

Vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler die fünfte rheinland-pfälzische Landesgartenschau statt. Während es für die Besucher noch etwas dauern wird, bis sie die zahlreichen Attraktionen der Veranstaltung bewundern können, konnten die Verantwortlichen der Landesgartenschau gGmbH bereits jetzt den nächsten wichtigen Schritt in Sachen Sponsoring verzeichnen. Mit der Ahrtal-Werke GmbH wurde ein regionaler Partner gefunden, welcher nicht nur während der Durchführung im Jahr 2022, sondern auch bereits in den zwei Jahren zuvor den Veranstalter als Hauptsponsor tatkräftig unterstützt.

In den neuen Räumlichkeiten der Ahrtal-Werke im „Alten Wasserwerk“ im Dahlienweg wurde der Sponsoringvertrag von den Geschäftsführern der Ahrtal-Werke, Thomas Hoppenz und Dominik Neswadba, sowie den beiden Geschäftsführern der Landesgartenschaugesellschaft Jörn Kampmann und Matthias Schmauder-Werner im Beisein vom Ersten Beigeordneten der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie stellvertretendem Aufsichtsratsvorsitzenden der Landesgartenschaugesellschaft, Peter Diewald, unterzeichnet.

„Die Landesgartenschau wird eine herausragende Veranstaltung von überregionaler Bedeutung für Bad Neuenahr-Ahrweiler. Deshalb begrüßen wir es, uns hierbei als regionales Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger partnerschaftlich engagieren zu können. Ebenso wie für unsere Kunden werden wir auch für die Landesgartenschaugesellschaft ein starker und verlässlicher Partner sein“, so die Verantwortlichen der Ahrtal-Werke. Zufrieden äußerten sich auch Jörn Kampmann und Matthias Schmauder-Werner über den Vertragsabschluss: „Wir freuen uns, mit der Ahrtal-Werke GmbH ein Unternehmen an unserer Seite zu haben, welches für Verantwortung und Innovation steht. Dies ist ein schönes Signal und ein wichtiger Schritt in Bezug auf eine erfolgreiche Realisierung der Landesgartenschau 2022.“

Die Landesgartenschau 2022 wird ihre Besucher vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 unter dem Motto „Auf das Leben“ empfangen.

In Bad Neuenahr-Ahrweiler möchte man zusammenstehen. Dies galt selten so ausgeprägt, wie derzeit durch die Corona-Pandemie. Ausdruck verleihen möchten dieser Tatsache die GrünCard, sowie unser regionales Stadtwerk, die Ahrtal-Werke.

Deshalb wurde eine neue Partnerschaft der beiden Parteien ins Leben gerufen, mit dem Ziel den regionalen Handel zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler finanziell zu entlasten.

Die GrünCard Bad Neuenahr-Ahrweiler bietet ihren Kunden seit fast 20 Jahren die Möglichkeit als Dank für regionale Einkäufe Punkte zu sammeln, die sie bei allen teilnehmenden Partnerbetrieben in der Stadt als geldwerten Vorteil wieder einlösen können. Dabei erfreut sich die GrünCard bei derzeit fast 20.000 Kunden einer großen Beliebtheit.

„Gerade in der aktuellen Situation gilt es zusammenzuhalten und geschlossen als Einkaufsstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler aufzutreten“ betont Patrick Küpper, 1. Vorsitzender der Kundenbindungssysteme AW e.V. „Deshalb sind wir froh mit den Ahrtal-Werken als einem bekannten Partner, mit dem wir bereits an verschiedenen Stellen vertrauensvoll zusammenarbeiten, einen weiteren Kooperationspartner gewinnen zu können. Die neue Partnerschaft kommt unseren Kunden zugute.“

„Mit dieser Partnerschaft möchten wir gemeinsam mit der GrünCard ein Signal setzen.“ ergänzt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. „Gemeinsam auch gegen die Auswirkungen von Corona. Mit allen Bürgerinnen und Bürgern für die regionale Wirtschaft und unsere schöne Stadt“.

Deshalb haben die Akteure zum Beginn der Partnerschaft ein Exklusivangebot entwickelt. GrünCard-Kunden, die Neukunde der Ahrtal-Werke werden, erhalten kostenlos 2.500 GrünCard-Punkte. Bestandkunden der Ahrtal-Werke, die eine GrünCard besitzen oder abschließen, nehmen auf Wunsch an einer exklusiven Verlosung teil und können bereits heute 1 von 15 VIP Paketen zur Landesgartenschau 2022 oder 1 von 35 Eintrittskarten für je 2 Personen zur Landesgartenschau 2022 gewinnen.