Service-Telefon

02641 / 9050-0

Kontakt

Ahrtal-Werke GmbH
Dahlienweg 25
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Störungshotlines

Strom 02641 / 9050-110
Fernwärme 02641 / 9050-112
Erdgas 02641 / 9050-111

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler,

als Ihr regionaler Versorger möchten wir vor Ort für Sie da sein. Dabei sind wir bestrebt, Sie Ihren Bedürfnissen entsprechend, mit Strom, Gas und Wärme zu versorgen. Diesbezüglich ist der richtige Strom und Gas Tarif von großer Bedeutung.

Deshalb informiert Sie unser Mitarbeiter Heinrich Altmiks im Zeitraum vom 18.03.2019 bis 22.03.2019, im Rahmen einer Serviceaktion, erstmals auch direkt bei Ihnen vor Ort. Diese Aktion ist von den Ahrtal-Werken aufgrund der vielfachen Anfragen geplant und ausdrücklich autorisiert. Gerne können Sie mit Herrn Altmiks alle Themen rund um Ihren Energiebedarf bei den Ahrtal-Werken besprechen. Sollte Herr Altmiks Sie im Laufe des Tages nicht antreffen, hinterlässt er eine kurze Notiz mit allen wesentlichen Kontaktdaten.

Selbstverständlich können Sie – wie gewohnt – direkt auf unserer Webseite unter www.ahrtal-werke.de Kontakt zu uns aufnehmen.
Weiterhin stehen wir Ihnen jederzeit gerne in unserem Servicecenter in der Hauptstraße 80 oder unter der Telefonnummer 02641 – 90 50 0 zur Verfügung.

Mit dem Anschluss der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler an das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke GmbH hat sich der Kreis Ahrweiler bewusst für eine wirtschaftliche und zugleich klimaschonende Wärmeversorgung entschieden.

„Das Angebot der Ahrtal-Werke war betriebswirtschaftlich überzeugend. Zudem sind die Ahrtal-Werke als lokal verwurzeltes Unternehmen für uns ein verlässlicher Partner“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Über den Fernwärme-Anschluss erhält die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule künftig nicht nur die nötige Heizwärme, sondern auch die Warmwasseraufbereitung wird so gewährleistet: „Fernwärme bedeutet für den Kunden höchsten Komfort zu wirtschaftlich und energetisch hochattraktiven Bedingungen“, weiß Christophe Vianden, Abteilungsleiter der Ahrtal-Werke. Denn: „Weil Fernwärme nur einen Hausanschluss und keine Heizkesselanlage braucht, sparen Kunden Platz und dauerhaft Wartungskosten. Hinzu kommt, dass die Fernwärme der Ahrtal-Werke besonders klimaschonend ist.“

Dies haben die Ahrtal-Werke in Form einer offiziellen Zertifizierung auch schriftlich: Mit einem Primärenergiefaktor von 0,0 ist die Fernwärme der Ahrtalwerke zu 100 Prozent klimaneutral. Für die Nutzwärme, die die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule über die AhrtalWärme erhält, ist keine Primärenergie in der Erzeugung notwendig – weil auf Wunsch des Kreises Biogas als Primärenergieträger dient. Das schont Klima und Geldbeutel gleichermaßen.

Der Kreis Ahrweiler ist Träger der Phillip Freiherr von Boeselager Realschule plus.

Am 11.02.2019 kam es um 3:50 Uhr durch zwei Kurzschlüsse im Mittelspannungsnetz zu einem Stromausfall im Stadtgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die ahrtal-werke reagierten sofort. Der Kurzschluss wurde in der zuständigen Leitwarte erkannt und in Folge dessen die 24-Stunden-Bereitschaft der Ahrtal-Werke informiert. Diese war innerhalb von wenigen Minuten vor Ort. Durch die umgehend eingeleitete Fehlerbehebung konnte zwischen 04:40 Uhr und 05:10 Uhr die Zuschaltung der meisten Mittelspannungsanschlüsse und Stationen erfolgen. Im Weiteren wurde die niederspannungsseitige Verfügbarkeit wiederhergestellt. Gegen 7:30 Uhr waren alle Hausanschlüsse wieder am Netz. „Wir bedauern die möglicher Weise entstandenen Unannehmlichkeiten. Dennoch ist es gut zu sehen, dass die eigens etablierten Sicherheitsmaßnahmen gewirkt haben.“ berichtet Dominik Neswadba, Geschäftsführer der ahrtal-werke. „Das 2018 neu errichtete Schalthaus hat seinen Dienst ordnungsgemäß verrichtet, unsere Prozesse haben funktioniert.“ Die ahrtal-werke haben das Stromnetz in Bad Neuenahr-Ahrweiler zum 01.01.2019 übernommen. Derzeit weißt es einen geringen Automatisierungsgrad aus. Strategie des Unternehmens ist es deshalb in der Netzbe-triebsführung den Automatisierungsgrad und die Möglichkeiten zur Fernschaltung deutlich zu erhöhen. Hierzu sollen in 2019 laut Unternehmensstrategie umfangreiche Investitionen getätigt werden. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die durch Ihren schnellen und konsequenten Einsatz dazu beigetragen haben, die Versorgung innerhalb kurzer Zeit wiederherzustellen“ ergänzt Neswadba.Mehr als 500.000 Kunden betroffen. Ahrtal-Werke warnen vor unseriösen Geschäftspraktiken von Discountanbietern im Energiemarkt Erneut geht ein Aufschrei geht durch die Branche. Aktuell machen die beiden Discountstromanbieter BEV (Bayerische Energieversorgungsgesellschaft), sowie DEG (Deutsche Energie) durch Insolvenz auf sich aufmerksam. Das Informationsportal Fokus online ermittelte just, dass bereits acht Strom- und Gasanbieter allein in den letzten 24 Monaten Insolvenz angemeldet haben. Spektakuläre Fälle wie Teldafax oder Flexstrom aus der Vergangenheit wurden in dieser Auflistung nicht berücksichtigt. Für Aufsehen sorgt jetzt die Pleite des umstrittenen Münchner Stromunternehmens BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft. 500.000 Kunden sind allein von der BEV-Pleite betroffen. Die Geschäftsaufgabe der Discounter geht häufig zu Lasten von deren Kunden, da in der Regel geleistete Vorauszahlungen oder zu viel bezahlte Abschlagsbeträge nicht zurück erstattet werden. Des Weiteren endet mit Geschäftsaufgabe das Lieferverhältnis, wodurch Kunden in die sogenannte Grund- und Ersatzversorgung fallen. Fokus online beschreibt das unseriöse Geschäftsgebaren der Discountanbieter wie folgt. „Über aggressive Erstjahrespreise auf Basis hoher Bonus-Lockangebote werden wechselwillige Kunden insbesondere in den Online-Vergleichsportalen geködert. Ganz bewusst wird dabei ein Verlust von mehreren hundert Euro pro Kunde in Kauf genommen. Man setzte darauf, dass ein Großteil der Stromkunden die Kündigungsfrist verpasst oder zu träge ist, sich im kommenden Jahr erneut um seinen Stromtarif zu kümmern. Dann schnappt für die Kunden die Kostenfalle zu: Im zweiten Jahr sind die Strompreise nämlich deutlich höher – und die Anbieter können ihre Verluste aus dem ersten Jahr mehr als ausgleichen.“ Die Ahrtal-Werke raten Ihren Kunden dringen davon ab sich für entsprechende Energielieferanten zu entscheiden. „Solche Geschäftspraktiken gehen meist zu Lasten der Kunden. Die Verbraucherzentralen berichten regelmäßig über unvorstellbare Tricks von Discountern zur Gewinnmaximierung.“ berichtet Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. „Als kommunales Stadtwerk lehnen wir ein solches Vorgehen strikt ab. Wir gehören den Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Deshalb ist uns ein partnerschaftlicher und nachhaltiger Umgang mit unseren Kunden besonders wichtig.“

(Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)Die Elektromobilität hält auch in Bad Neuenahr-Ahrweiler Einzug. Die Anfragen zum Thema Ladeinfrastruktur nehmen kontinuierlich zu. So wurde auch von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bei der Stadtverwaltung angefragt, wo die elektrisch betriebenen Dienstwagen aufgeladen werden können. Das Klimaschutzmanagement-Team der Stadtverwaltung gemeinsam mit der Heilbad Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH reagierten umgehend und installierten eine mobile Ladesäule mit zwei Ladekabel je 22 kW für das Event. Geschäftsführer Christian Senk der Heilbad Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH betonte, dass dies nur eine temporäre Lösung sei, mit der bei Veranstaltungen flexibel eine mobile Ladeinfrastruktur geschaffen werden kann. Die fest installierte Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet ist noch ausbaufähig. Bislang gibt es zwei öffentlich zugängliche Ladesäulen (Kreissparkasse Ahrweiler, Hotel Rodderhof Ahrweiler) und eine Tesla-Ladestation in Walporzheim. In den kommenden Jahren wird eine attraktive Ladeinfrastruktur gerade im Tagungstourismusbereich ein wichtiger Standortvorteil sein. Bianca Heinzen-Klinkner, Klimaschutzmanagerin der Stadt, informierte, dass die Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit den Ahrtal-Werke GmbH an einem signifikanten Ausbau der Ladesäulen arbeite. Bis 2020 sollen bis zu 10 neue, öffentlich zugängliche Ladesäulen im Stadtgebiet installiert werden. Lokale Veranstalter können bei Bedarf die beschafften Ladekabel von der Stadtverwaltung beim Klimaschutzmanagement (Tel.: 02641-87233) ausleihen. (Heinzen-Klinkner, Rothenberger)Die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Ahrtal-Werke GmbH und die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler luden am 5. Dezember zum Arbeitskreis „Wärme“ ins Rathaus der Stadt. Bürgermeister Guido Orthen und Frau Renate Michel von der Energieagentur Rheinland-Pfalz konnten mehr als 30 Experten zu dieser Veranstaltung begrüßen. Ziel war es, die aktuellen Entwicklungen im Bereich klimafreundliche Wärmegewinnung und –nutzung vorzustellen und zu diskutieren. Die Stadt ist durch den Ausbau des klimafreundlichen Fernwärmenetzes ein geeigneter Tagungsort, denn die Teilnehmer hatten hier die Gelegenheit, das hocheffiziente Heizkraftwerk der Ahrtal Werke GmbH, der 51 % Tochtergesellschaft der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, am Dahlienweg zu besichtigen. Effiziente Wärmeversorgung für Gebäude wird als eine Schlüsselmaßahme für den Klimaschutz in Deutschland angesehen. Ungefähr ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Bereitstellung von Wärme und Warmwasser für den Gebäudesektor. Und gerade in diesem Sektor werden zum großen Teil fossile und somit klimaschädliche Energieträger wie Öl und Gas genutzt. Viele Heizungssysteme in deutschen Gebäuden sind älter als 20 Jahre und sollten dringend ersetzt werden. Die Frage ist nur, durch was? In den Vorträgen und Diskussionen wurde schnell klar, dass die Kraft-Wärme-Kopplung in einem Nah- oder Fernwärmenetz die klimafreundliche Technologie der Zukunft ist. Diese kann sowohl für kleinere Gemeinden oder Dörfer als auch in Städten realisiert werden. Im besten Falle wird sie mit erneuerbaren Energieträgern wie beispielsweise Holzhackschnitzeln oder Biogas umgesetzt. In Kombination mit der Kraft-Wärme-Kopplung wird sogar die Nutzung von Erdgas so effizient, dass ein Primärenergiefaktor von Null erreicht werden kann. So berichtete auch Herr Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal Werke GmbH, dass auch das Kraftwerk am Dahlienweg die Bescheinigung eines Primärenergiefaktors von Null hat und somit erneuerbaren Energieträgern gleichgestellt werden kann. Die Umsetzung eines neuen Nah- oder Fernwärmenetzes bedarf einer gründlichen Planung und intensiven Einbindung der zukünftigen Nutzer, also der Haushalte, da sich diese mehrheitlich für ein solches System schon im Vorfeld entscheiden müssen. Es gibt aber auch viele Standorte, die nicht auf eine zentrale Versorgung mit Wärme setzen können. Hier ist die Expertise der Heizungsbauer Fachbetriebe gefragt. Sie beraten Haushalte basierend auf deren individuellen Bedürfnissen und informieren über staatliche Förderungen. Die Technologien reichen von effizienten solar-unterstützten Gasbrennwertkesseln über Holzpellet-Heizungen bis hin zu innovativen Brennstoffzellen-Heizkraftwerken. Wichtig für den Klimaschutz ist und bleibt aber, dass der Altbestand an Heizungssystemen schnell erneuert wird. Das dient nicht nur dem Klimaschutz, sondern führt auch zu niedrigeren Heizkosten. Gebäudeeigentümer im Stadtgebiet, die über eine Modernisierung ihrer Heizung nachdenken, sollten sich in jedem Fall bei der Ahrtal-Werke GmbH informieren, ob ein Fernwärmenetz bereits in der Nähe liegt und ein Anschluss in absehbarer Zeit möglich ist bevor sie sich für ein neues Heizungssystem entscheiden.Der Kreisstadt-Strom läuft jetzt in der Ringener Straße zusammen

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Gründung der „Ahrtal-Werke“ im Juli 2010 entstand in erster Linie aus dem Vorhaben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, das örtliche Stromnetz in städtisches Eigentum zurückzuholen – nicht zuletzt um wesentliche Projekte zur Durchführung der Energiewende realisieren zu können. Inzwischen haben sich die Ahrtal-Werke mit den Sparten Strom- und Gasvertrieb sowie Fernwärme und Stromerzeugung zu einem wichtigen mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 15 Millionen Euro entwickelt.

Das Stromnetz pachtete man zunächst vom bekannten RWE-Konzern, bevor es nach einigen Anstrengungen zum 1. Januar 2015 erworben werden konnte. Nach vierjähriger Pachtzeit des Stromnetzes von der Stadtwerke Schwäbisch-Hall GmbH beziehungsweise einer Unterverbachtung an die Westnetz GmbH wird die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zum 1. Januar 2019 nun auch den operativen Betrieb des Stromnetzes durch die Ahrtal-Werke sicherstellen. Ein überaus wichtiger Meilenstein hierzu war die kürzlich erfolgte, offizielle Eröffnung des neuen Schaltgebäudes an der Ringener Straße, über das ab sofort praktisch der gesamte Strom von Bad Neuenahr-Ahrweiler laufen wird.

„Ein wichtiger Schritt zur Stromversorgung der Stadt“

Das Schaltgebäude verfügt über eine 18-feldrige Schaltanlage und hat 146 so genannte „Einspeiser“. Für den Bau des Schalthauses und sämtlichen anderen Entflechtungen im Stromnetz der Kreisstadt wurden Kosten in der Größenordnung von drei Millionen Euro aufgewendet. Die Refinanzierung dieser Kosten erfolgt über die Vereinnahmung von Netznutzungsentgelten, die trotz hoher Investitionen im Verhältnis zu den bisherigen Netznutzungsentgelten leicht sinken können. „Die Einweihung des neuen Schalthauses ist ein wichtiger Schritt zur Stromversorgung der Stadt. Die Idee der Re-Kommunalisierung hilft uns dabei, unsere Klimaziele früher zu erreichen“, betonte Bürgermeister Guido Orthen in seinem Grußwort. Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, stellte fest, dass die Inbetriebnahme des Schalthauses „für ein Durchatmen im Unternehmen gesorgt habe“. Nachdem Dirk Janßen, Abteilungsleiter Kraftwerke und Fernwärme, einen kurzen Blick auf die Geschichte der Ahrtal-Werke geworfen hatte, gab es für die aus Vertretern der lokalen Politik sowie der Energieversorger bestehenden Gäste die Möglichkeit, das neue Schalthaus unter kompetenter Führung zu besichtigen.


Fotos: -DU-

Original Artikel erschienen am 27. November 2018 in der „Blick Aktuell“Bürgermeister Guido Orthen verabschiedete Geschäftsführer der Ahrtal-Werke

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Johannes van Bergen, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke GmbH, geht zum Jahresende in den Ruhestand. Seit Gründung des Energieunternehmens im Jahre 2010 war der heute 68jährige Teil der Doppelspitze, zu der seit einem Jahr auch Geschäftsführer Dominik Neswadba gehört. Bürgermeister Guido Orthen würdigte van Bergen auf der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Ahrtal- Werke GmbH als „einen Visionär“ und als „einen Vater der Ahrtal-Werke“. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Ab dem 1. Januar 2019 wird Thomas Hoppenz, derzeit noch Bereichsleiter Technik und Prokurist bei Stadtwerke Schwäbisch-Hall GmbH, neuer Geschäftsführer. Johannes van Bergen war bereits Anfang 2015 nach insgesamt 24 Jahren als Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch-Hall GmbH verabschiedet worden. „Die Ahrtal-Werke konnten sich als Schwäbisch-Hall-Tochter glücklich schätzen, dass er uns noch weitere vier Jahre als Geschäftsführer erhalten blieb“, sagte Guido Orthen. Die gesamte Entwicklung der Ahrtal-Werke sei ein Erfolg, der auch in Zukunft sehr eng mit dem Namen van Bergen verbunden sein werde. Der Bürgermeister wie auch der gesamte Aufsichtsrat bedankten sich bei van Bergen, der sich auch in Bad Neuenahr-Ahrweiler für eine bürgernahe und umweltfreundliche Energieversorgung stark gemacht hatte. Guido Orthen überreichte ihm als Zeichen der Anerkennung das Glaswappen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Bildunterschrift: Mittels Handschlag wünschte Bürgermeister Guido Orthen (vorne links) Johannes van Bergen alles Gute für die Zukunft. Darüber freuten sich unter anderem auch Herman-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister von Schwäbisch-Hall (5.v.r.), und Thomas Hoppenz (rechts), ab 2019 neuer Geschäftsführer der Ahrtal-Werke GmbH. Foto: Stadtverwaltung

Unternehmen verbindet sowohl Tradition als auch Moderne

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Als regionales Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler Verantwortung für die Region übernehmen zu können ist das große, perspektivische Ziel der Ahrtal-Werke. Ein Standbein der Strategie zur Zielerreichung ist neben dem Fokus auf heimische Strom-, Gas- und Wärmeversorgungsangebote, auch die Gewinnung überregionaler Kunden. Eine überregionale Markterschließung indes, ist nicht ad hoc und aufgrund eines erheblichen Vertriebsaufwandes wirtschaftlich nur mit Vertriebspartnern umzusetzen. Aus diesem Grunde wurde eine Kooperation mit der STI Smart & Different GmbH, einem leistungskräftigen Energieportefoliomanager aus dem hessischen Bad Homburg v. d. Höhe vereinbart. Die STI GmbH, versteht sich als Energieoptimierer für den deutschen Mittelstand.

Von der Expertise im über- regionalen Vertrieb profitieren

Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt dabei auf der Optimierung des Handwerks, inhabergeführter Hotellerie- und gehobenen Gastronomie sowie der Immobilienwirtschaft. „Wir haben in STI einen Partner mit gleicher Sicht auf den Energiemarkt gefunden. Als Ahrtal-Werke profitieren wir von der Expertise der STI im überregionalen Vertrieb. Wir erreichen damit Kunden, die wir alleine nicht ansprechen könnten. STI wiederum partizipiert von den Ahrtal-Werken als starkem Partner mit umfassendem Dienstleistungs-Know-how in der Energiewelt. Es handelt sich somit um eine sogenannte „Win-win-Situation“ für alle Beteiligten“ führt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke GmbH aus.

Energiegeladene Bäder-Allianz

Volker Henrich, Geschäftsführer Vertrieb der STI, ergänzt „Unsere Unternehmen verbindet sowohl Tradition als auch Moderne. Bereits Kaiser Friedrich der II., Königin Victoria und Kaiserin Augusta verweilten jeweils an beiden Orten. Beide Kurstädte haben es lange verstanden, dies in ihren Straßennamen bzw. in den jeweiligen Kurparks mit der Benennung von Brunnen oder Gebäuden langfristig zu manifestieren. Mit Blick in die Zukunft werden wir die Gemeinsamkeiten beider Städte der letzten 250 Jahre nun mit einem innovativen partnerschaftlichen Geschäftsmodell in die Moderne überführen. Wir freuen uns dabei auf eine energiegeladene Bäder-Allianz.“

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Pünktlich zur Heizperiode 2018/2019 wurden die ersten Gebäude in der Kernstadt Bad Neuenahr an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angeschlossen. Sie können somit ab sofort umwelt- und klimafreundlich beheizt werden. Durch eine Beheizung mit Fernwärme reduzieren sich nicht nur die Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen, sondern es sinkt auch der Ausstoß von Kohlendioxid um rund 70 Prozent. Damit sind fernwärmeversorgte Gebäude in Bad Neuenahr Ihrer Zeit weit voraus, denn mit dieser Quote erfüllen diese Gebäude bereits heute die nationalen Klimaschutzziele für das Jahr 2040. „Wir freuen uns, dass wir beim Ausbau der klimafreundlichen Fernwärme einen großen Schritt vorankommen“, erklärt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. „Denn der Anschluss der Kernstadt an die vorhandene Fernwärme-versorgung im Kurviertel südlich der Ahr ist ein wichtiger Baustein für die zukünftige Entwicklung Bad Neuenahr-Ahrweilers“. Hintergrund: Die Fernwärme in Bad Neuenahr hat einen zertifizierten Primärenergiefaktor von 0,00 und ist damit den Erneuerbaren Energien gleichgestellt. „Das Interesse an unserer Ahrtal-Wärme ist sehr groß. Das liegt auch daran, dass eine Fernwärmeversorgung einfach, komfortabel und sicher ist. Gewerblichen Kunden und Investoren hilft die Fernwärme außerdem dabei Nachhaltigkeitsziele und Effizienzvorgaben zu erreichen“ erläutert Christophe Vianden, Abteilungsleiter für Energiewirtschaft und Vertrieb. Die in erster Linie im Heizkraftwerk Dahlienweg erzeugte Fernwärme leistet somit schon heute einen großen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und ist ein großer Schritt in Richtung einer klimaneutralen Landesgartenschau 2022.