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Fernwärmeverlegung benötigt vorübergehende Teil-sperrung der Jesuitenstraße

Im Anschluss an die Längsverlegung der Fernwärmeleitungen in der Jesuitenstraße wird ab dem 5. Juni für die Herstellung einer Straßenquerung auf Höhe des Hauses Nr. 11 die Jesuitenstraße vorübergehend für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Rohrleitungsbaufirma Herrmann bindet gemeinsam mit dem Tiefbauunternehmen Knoll im Auftrag der Ahrtal-Werke die östliche Straßenseite an das bereits bestehende Fernwärmeversorgungsnetz in der Kreuzstraße an. Für diese Arbeiten ist eine Vollsperrung der Jesuitenstraße für ca. drei Wochen notwendig.

Um die Belastungen für AnwohnerInnen und VerkehrsteilnehmerInnen so gering wie möglich zu halten, können Anlieger jederzeit von beiden Seiten bis an die Baustelle heranfahren.

Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.

Projekte der Ahrtal-Werke zu nachhaltiger Wärme- und Energieversorgung verbunden mit zukunftsorientierter Ausrichtung überzeugt das Gremium

Basierend auf ihrer Vision einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Wärme- und Energieversorgung, konnten die Ahrtal-Werke in den vergangenen Jahren verschiedene Vorzeigeprojekte realisieren. Aktuell machte das Unternehmen beispielsweise durch den Aufbau einer öffentlichen Elektromobilitätsinfrastruktur, das neu erstellte Kunstkraftwerk in der Kreuzstraße oder die Nutzung der örtlichen Thermalquelle für eine ökologische Wärmebereitstellung von sich reden.

Aber auch im Nachgang zur Jahrhundertflut vom 14.07.2021 im Ahrtal übernahm das noch junge Stadtwerk von Bad Neuenahr-Ahrweiler Verantwortung, als gemessen am Schadensausmaß in Rekordzeit die Fernwärme- und Stromversorgung wieder hergestellt werden konnte. Darüber hinaus wurden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Risiken in zweistelliger Millionenhöhe getragen als Gefahren für Leib und Leben abgewendet, Maßnahmen der Daseinsvorsorge übernommen und Notstromlieferungen für Flutbetroffene über Monate kostenlos bereitgestellt wurden.

Das machte auch das Deutsche Innovationinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, kurz DIND, auf die Ahrtal-Werke aufmerksam. Das DIND analysiert diverse Kriterien wie den Markenauftritt, soziales Engagement oder digitale Berührungspunkte von Unternehmen und führt ein umfassendes Social Listening durch. Die zugrunde liegende Methodik, sowie deren Inhalte und Bewertungskriterien wurden mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelt und damit Unternehmen auf Zukunftsfähigkeit geprüft.

Eine feierliche Übergabe der Trophäe des „Arbeitgeber der Zukunft“-Awardes durch Frau Brigitte Zypries, Bundeswirtschaftsministerin a. D. ist für Oktober 2023 geplant. Frau Zypries hat die Schirmherrschaft der Auszeichnung übernommen.

Damit reihen sich die Ahrtal-Werke auf einer Ebene mit einer Vielzahl namhafter Unternehmen ein, die den aufwendigen Analyse-Prozess bereits erfolgreich durchlaufen haben. Denn für Deutschlands größtes Business Magazin DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung gehören die ausgezeichneten Unternehmen zu den Aushängeschildern des deutschen Mittelstandes.


Die Auszeichnung zum Arbeitgeber der Zukunft berechtigt die Ahrtal-Werkeunter anderem zur Nutzung des prestigeträchtigen Logos

Ahrtal-Werke realisieren gemeinsames Nachhaltigkeitsprojekt mit der Kreisstadt sowie der Ahrtal- und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH. Die gewonnene Wärme aus der Heilquelle kann bis zu 250 Einfamilienhäuser im Jahr beheizen.

Der Große Sprudel im Kurpark Bad Neuenahr hat eine neue, besonders wertvolle Aufgabe. Die staatlich anerkannte Heilquelle spendet nicht mehr nur gesundheitsförderndes Wasser zum Trinken, sondern ist Zentrum eines neuen Projektes zur nachhaltigen Wärmeerzeugung im Ahrtal. Denn die Ahrtal-Werke Bad Neuenahr-Ahrweiler speisen neuerdings Energie aus dem Großen Sprudel in ihr Fernwärmenetz ein.

„Nachhaltiger und regionaler geht Wärmeerzeugung nicht“, freut sich Bürgermeister Guido Orthen und erklärt: „Gerade in der aktuellen Diskussion um erneuerbare Energie haben wir mit diesem Projekt in Bad Neuenahr-Ahrweiler einen weiteren Schritt hin zu einem nachhaltigen Ahrtal gemacht.“

Mit rund 600 kW ist die Heizleistung aus dem warmen Quellwasser enorm: Jährlich können aus dem Großen Sprudel bis zu 5 Millionen kWh Wärme erzeugt werden. Das entspricht in etwa dem jährlichen Verbrauch von rund 250 Einfamilienhäusern. Diplom-Ingenieur Christophe Vianden, Bereichsleiter Energiewirtschaft und Projektierung bei den Ahrtal-Werken, betont: „Unser Fernwärmenetz in Bad Neuenahr-Ahrweiler kommt derzeit auf jährlich rund 40 Millionen kWh Wärmeabsatz pro Jahr. Die Heilquelle kann mit bis zu 5 Millionen kWh nun rund ein Achtel der benötigten Wärmemenge bereitstellen.“

Die Idee, Wärme aus dem Großen Sprudel nutzbar zu machen, entstand bereist 2020. Die Kreisstadt als Eigentümerin des Großen Sprudels, die Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH als Betreiberin und die Ahrtal-Werke als regionaler Energieversorger waren bereits in die Planungen eingestiegen, als 2021 die Flut kam und das Projekt vorübergehend pausieren ließ.

Im vergangenen Jahr haben die drei Kooperationspartner das Thema wieder aufgegriffen und konkretisiert. Vom Großen Sprudel wurde Ende 2022 eine Leitung ins Heizkraftwerk Beethovenstraße gelegt. Dort kommt das warme Quellwasser mit einer Temperatur von rund 30 Grad an. Wärmepumpen entziehen dem Quellwasser diese Wärme und speisen sie direkt in das örtliche Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke ein. Die Beschaffenheit des Wassers ändert sich dadurch nicht, es wird lediglich um etwa 15 Grad abgekühlt.

Die Ahrtal-Werke bauen damit das Fernwärmenetz mit hochwertiger, regionaler und erneuerbarer Energie konsequent weiter aus.

Zurzeit werden bereits mehr als 350 Anschlüsse mit nachhaltiger Wärme beliefert, darunter beispielsweise auch der Kurpark und das Rathaus der Kreisstadt. „Für die Zukunft heißt das auch, dass mit der Wärmeleistung aus dem Großen Sprudel die gesamten Kurpark-Liegenschaften mit der neuen Konzerthalle komplett klimaneutral beheizt werden könnten“, erklärt Jan Ritter, Geschäftsführer der Marketing GmbH.

Der Große Sprudel wurde 1861 entdeckt und bildet die Grundlage des Heilbades Bad Neuenahr und seinem Bad-Titel. Aus einer Tiefe von 95 Metern und bis zu 36 Grad warm sprudelt das Heilwasser mit Hilfe natürlicher Kohlensäure in einer bis zu 10 Meter hohen Fontäne an die Oberfläche. Schon kurz nach der Entdeckung war sich die Wissenschaft über die heilende Wirkung des Wassers einig, das besonders reich an wertvollen Mineralien und Spurenelementen ist.

Nun ist der Große Sprudel darüber hinaus auch klimaneutraler Wärmelieferant.


Der Große Sprudel ist touristischer Kundenmagnet im Kurpark sowie neuerdings Bestandteil der innovativen Kraft-Wärmekopplung der Ahrtal-Werke für eine nachhaltige Wärmeversorgung der BürgerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler

Um BesucherInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler einen vollumfänglichen Einblick in die Historie, die Gegenwart und die Zukunft der Stadt bieten zu können, informierten sich die Gästeführer der Region bei den Ahrtal-Werken über die Entwicklung der Energieversorgung vor Ort

Täglich führen unsere Gästeführer Einheimische und BesucherInnen durch Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ein besonderes Anliegen ist es dabei, im Zuge der Führungen die Schönheit und die Vorzüge unserer Heimat zu vermitteln.

Dabei ist selbstverständlich der Blick auf die lange Geschichte der Stadt genauso von Bedeutung wie die Gegenwart und der Ausblick in die Zukunft unserer Region.

Kaum eine Branche hat in Zeiten des Klimawandels eine vergleichbar mediale Präsenz wie die Energiewirtschaft, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien Maßnahmen ergreifen muss um in Zukunft eine dekarbonisierte, umweltfreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Spätestens seit der Ahrtalflut und dem russischen Krieg in der Ukraine wurde schonungslos deutlich, welch katastrophale Folgen der Klimawandel oder eine ausgeprägte Abhängigkeit von Dritten auf die Versorgungssicherheit und die Preisentwicklung von Energie haben können.

Grund genug für die ortsansässigen Gästeführer sich bei den Ahrtal-Werken über die aktuelle Energiepolitik, sowie die Auswirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf das Stadtbild von Bad Neuenahr-Ahrweiler zu informieren. „Die anspruchsvolle Gestaltung des Kunstkraftwerks ist ein weithin sichtbares Zeichen der Innovationskraft und Zukunftsorientierung der Ahrtal-Werke und steht damit stellvertretend für die zukünftige klimaneutrale Entwicklung unserer Stadt.“ ist Armin Küpper vom Verein Ahrtal-Gästeführer e.V. überzeugt.

„Wir freuen uns über das Interesse der Gästeführer an unserem Unternehmen, denn wir haben viel gemeinsam. Die Arbeit der Gästeführer, wie auch die der Ahrtal-Werke haben unmittelbaren Einfluss auf das Bild, das unsere Mitmenschen und BesucherInnen von unserer schönen Stadt erhalten. Gemeinsam wollen wir verdeutlichen das die Region innovativ, zukunftsorientiert und lebenswert ist“ ergänzt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.

Neben einer Besichtigung des neuen Kunstkraftwerkes war daher auch ausreichend Zeit für eine umfangreiche energiepolitische Diskussion, die den Ausbau einer nachhaltigen Energieversorgung gleichermaßen beinhaltete wie die Hintergründe der aktuellen Energiepreisentwicklung.

Damit bildete der Termin eine gute Grundlage um die Ahrtal-Werke, die sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil auch im Erscheinungsbild der Stadt etabliert haben, bei zukünftigen Führungen in die Informationsvermittlung einzubinden.


Beinhaltet war auch eine Besichtigung des neuen Kunstkraftwerkes der Ahrtal-Werke

Die Auswirkungen des Klimawandels, der Energiewende und die aktuelle bundespolitische Ausrichtung in der Energiepolitik standen im Interesse des Rotary Clubs Bad Neuenahr-Ahrweiler

Kaum eine Branche hat derzeit vergleichbar ausgeprägte unmittelbare Auswirkungen auf die Menschen in Deutschland wie die Energiewirtschaft.

Bedingt durch die Ahrtalflut und den russischen Krieg in der Ukraine wurde spätestens seit Jahresende 2021 deutlich, welch katastrophale Folgen der Klimawandel oder eine ausgeprägte Abhängigkeit von Dritten auf die Versorgungssicherheit und die Preisentwicklung von Energie haben können

Grund genug für den gemeinnützig orientierten Rotary Club sich in einem energiepolitischen Diskurs bei den Ahrtal-Werken bezüglich zukünftiger Auswirkungen der aktuellen Energiepolitik auf die Menschen in Deutschland und der Region zu informieren.

Hierzu wurde zunächst das neue Kunstkraftwerk des örtlichen Stadtwerkes in der Kreuzstraße von Bad Neuenahr-Ahrweiler besichtigt sowie das Konzept der besonders ökologisch ausgerichteten, sogenannten innovativen Kraft-Wärme-Kopplung erläutert.

Mit großem Interesse verfolgten die rund 35 Mitglieder des Rotary Clubs auch die anschließende energiepolitische Diskussion, in der insbesondere die aktuelle und zukünftige Energiepreisentwicklung sowie mögliche Konzepte einer nachhaltigen Energieerzeugung und -bereitstellung thematisiert wurden.

Einigkeit bestand auch in der Feststellung, dass zum Schutz der Umwelt, wie auch zum Wohl zukünftiger Generationen die Umsetzung der Energiewende vor Ort und der damit einhergehende Kampf gegen den Klimawandel eine besondere Herausforderung darstellen, deren Umsetzung eine hohe Priorität genießen sollte.


Besuch des innovativen Kunstkraftwerkes der Ahrtal-Werke in der Kreuzstraße im Stadtteil Bad Neuenahr

Metamorphose des umweltfreundlichen Heizkraftwerkes der Ahrtal-Werke von der reinen Wärmeerzeugung zum ökologischen ‚Kunstkraftwerk‘

Das Anliegen einer nachhaltigen Energie- und Wärmeerzeugung forcieren die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Ahrtal-Werke als regionales Stadtwerk bereits seit der Gründung des Unternehmens.

In diesem Zusammenhang wollte man Besuchern der im Jahr 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler geplanten Landesgartenschau die ökologische und fortschrittliche Wärmeerzeugung der sogenannten innovativen Kraft-Wärme-Kopplung in Form eines ‚erklärenden Kraftwerkes‘ näherbringen.

Bedingt durch die fürchterliche Flutkatastrophe im Juli 2021, musste die Landesgartenschau leider abgesagt werden. Dennoch behielt man das Ziel bei, Aufmerksamkeit für das wichtige Thema der Energiewende und einer einhergehenden nachhaltigen Energieerzeugung zu gestalten.

Auf dieser Grundlage wurde nun die Fassade des neuen Kraftwerkes in der Kreuzstraße im Stadtteil Bad Neuenahr freundlich und aufmerksamkeitsstark gestaltet. Interessierten werden in Form von Piktogrammen die wichtigsten Themen der Energiewende farbenfroh vor Augen geführt und über erklärende Banner die Technologie der innovativen Kraft-Wärme-Kopplung erläutert.

„Es freut uns insbesondere im Zuge des Wiederaufbaus nach der Flut durch die farbenfrohe, spielerische Gestaltung neben dem informierenden Aspekt, auch ein Gebäude geschaffen zu haben, das als Leuchtturm durch seine freundliche Fassade unsere MitbürgerInnen und BesucherInnen vor Ort willkommen heißt“ betonen die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz. „Mit der Gestaltung möchten wir auch unsere Verbundenheit zur Stadt zum Ausdruck bringen, die mit ihrer aktuellen Kampagne ‚Unsere Stadt wird wieder bunt‘ allen Mitmenschen Mut aussprechen möchte, die sich aufgrund der Flut häufig noch immer mit Baustellen und einem tristen grau konfrontiert sehen.“

Aber nicht nur die freundlichen Farben spenden Mut im Wiederaufbau, auch die besonders ökologische Art der Energieerzeugung verdeutlicht die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der unternehmerischen Ausrichtung.

Dabei wird im Rahmen der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung zeitgleich Strom und Wärme erzeugt, wobei die Wärme vollumfänglich in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist wird. Ergänzt wird die innovative Wärmeerzeugung um eine Wärmepumpe, die Wärme von der Thermalquelle ‚Großer Sprudel‘ im Kurpark der Stadt bezieht, sowie zukünftig um ein zusätzliches Solarthermiefeld.

Geplant ist, dass die Anlage insgesamt rund 10.000.000 kWh pro Jahr an umweltfreundlicher Energie bereitstellt. Dies entspricht je nach Gebäudebestand und den individuellen Heizgewohnheiten dem Wärmebedarf von 650 bis 1.000 Einfamilienhaushalten.

Darüber hinaus wird die ökologische Ausrichtung auch durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kraftwerkes nochmals unterstützt.


Bürgermeister Guido Orthen besichtigt gemeinsam mit den Ahrtal-Werke und der Marketingflotte als Dienstleister der künstlerischen Gestaltung das neue ‚Kunstkraftwerk‘

Unsere Öffnungszeiten an den Ostertagen

Gründonnerstag, 06.04.2023
08:30 Uhr – 12:30 Uhr & 13:30 Uhr – 16:00 Uhr

Karfreitag, 07.04.2023
GESCHLOSSEN

Ostermontag, 10.04.2023
GESCHLOSSEN



Kund:innen der Ahrtal-Werke berichten, das unseriöse Dritte am Telefon oder an der Haustür versuchten, sie zu fragwürdigen Energieverträgen zu drängen

Die aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine resultierende derzeitige Unsicherheit vieler Menschen in Bezug auf ihre Energie- und Stromversorgung wird wieder einmal schamlos ausgenutzt.

Kund:innen der Ahrtal-Werke wendeten sich an Ihren Versorger und berichteten von verschiedenen Versuchen unbekannter Dritter, sie zum Abschluss fragwürdiger Energieverträge zu bewegen.

Diese Versuche verliefen entweder telefonisch oder durch Haustürvertreter vor Ort.

Telefonisch wurde, häufig ohne Angabe eines konkreten Absenders oder der Kenntnis, wer der aktuelle Versorger des/r jeweiligen Kund:in eigentlich ist, die Behauptung aufgestellt, die Kund:innen würden zu hohe Abschläge bezahlen, oder der derzeitige Versorger würde die staatlich beschlossene Preisbremse nicht umsetzen.

Im Vorortkontakt behaupteten Vertreter, sie würden nur den Zählerstand ablesen wollen und man möge die Anwesenheit des ‚Ablesers‘ mit einer Unterschrift bestätigen. Darauf basierend wunderte sich eine Kundin später über einen ungewollten Lieferantenwechsel.

Die Ahrtal-Werke empfehlen Ihren Kund:innen daher erhöhte Vorsicht bei derlei Ansprachen, verbunden mit dem Hinweis im Zweifel keine Daten herauszugeben.

Mitarbeiter:innen der Ahrtal-Werke können sich jederzeit mit einem entsprechenden Lichtbildausweis ausweisen.

Im Zweifel informieren Sie bitte Ihre Ahrtal-Werke, damit ein möglicher Schaden unmittelbar abgewendet werden kann.

Sie erreichen Ihre Ahrtal-Werke unter 02641 / 9050-0, per Mail unter info@ahrtal-werke.de. Bei begründeten Verdachtsfällen wird eine Information an die örtliche Polizei empfohlen.

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Stadtwerke Schwäbisch Hall und die Ahrtal-Werke informierten Ortsansässige zum Stand des geplanten Windkraftprojektes

Die fürchterliche Flutkatastrophe im Juli 2021, wie auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine mit der daraus resultierenden Energiepreiskrise haben insbesondere den Menschen im Ahrtal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Maßnahmen gegen den Klimawandel, wie auch eine weitreichende Unabhängigkeit von Dritten in der Energieerzeugung sind.

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler arbeitet gemeinsam mit den Ahrtal-Werken bereits seit langem an der Gestaltung einer ökologischen Energiewende vor Ort.

In einer Bürgerinformationsveranstaltung über die geplanten Windkraftanlagen im Forst bei Ramersbach informierten die Projektverantwortlichen am Donnerstagabend im Bürgerhaus Ramersbach interessierte AnwohnerInnen über den aktuellen Stand des Vorhabens.

Initiiert von der Stadtverwaltung referierte Steffen Hofmann als Leiter der Projektentwicklung der Stadtwerke Schwäbisch Hall ausführlich über die aktuellen Planungen. Als zweiter Gesellschafter der Ahrtal-Werke, neben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, verantworten die Stadtwerken Schwäbisch Hall derzeit die Projektentwicklung des Windparks.

Hofmann erläuterte insbesondere die konkrete geographische Lage der Windräder, führte zu den Ergebnissen der bereits durchgeführten Gutachten aus und präsentierte Visualisierungen des Landschaftsbildes nach Errichtung der potenziellen Windkraftanlagen.

Um ein möglichst umfassendes Bild der Situation vor Ort darstellen zu können, wurden die vorrangig technischen Ausführungen um Impulsvorträge des Klimaschutzmanagements, der Forstwirtschaft, des Ahrtal-Tourismus, sowie des Institutes für Umweltplanung Dr. Kübler GmbH ergänzt.

Besonders eindrücklich stellten sich die Kennzahlen der Leistungsfähigkeit des geplanten Windparkes mit vier, respektive fünf Windrädern dar.

Die geplante Stromerzeugung je Windrad beläuft sich auf rund 15 Mio. Kilowattstunden (kWh) pro Windrad pro Jahr. Bei vier Windrädern stünde somit eine Gesamtproduktion von 60 Mio kWh, bei fünf Windrädern sogar 75 Mio. kWh zu Buche.

Als Vergleichswert wurde im Rahmen der Informationsveranstaltung die im gesamten Stadtgebiet bislang installierte Photovoltaikleistung herangezogen. Diese beläuft sich derzeit über sämtliche installierte Anlagen auf rund 7 Mio. kWh/Jahr und entspricht somit in etwa der Erzeugung eines halben Windrades.

Unter Berücksichtigung, dass der Gesamtstromverbrauch der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bei rund 110 Mio. kWh liegt, entsprächen vier bis fünf Windräder etwa 50 % bis 70 % des Gesamtbedarfes.

Im Ergebnis der Veranstaltung wurde eines deutlich. Jegliche Form des Aufbaus erneuerbarer Energien ist begrüßenswert. Die Errichtung der geplanten Windräder im Forst von Ramersbach bieten eine nachhaltige, ökologische Chance Verantwortung für die Zukunft sowie für nachfolgende Generationen zu übernehmen und bietet darüber hinaus deutliche finanzielle Vorteile für die Stadt und angrenzende Gemeinden.


Visualisierung der Windkraftanlagen aus den Höhenlagen der Weinberge am Calvarienberg in Ahrweiler

Im Rahmen der Bürgermeisterdienstbesprechung des Kreises Ahrweiler stand auf Einladung von Frau Landrätin Weigand die zukünftige Energieversorgung im Mittelpunkt.

Auf Einladung von Landrätin Cornelia Weigand fand am 28.02.2023 erstmals nach Aufkommen der weltweiten Coronapandemie wieder eine Dienstbesprechung der haupt- und ehrenamtlichen Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher sowie der kommunalen Funktionsträger statt.

Hauptthema der Besprechung war die zukünftige Energieversorgung in den Kommunen, speziell das Thema kommunaler Wärmenetze.

Dabei betonte Landrätin Weigand explizit die bevorstehenden Herausforderungen des Wiederaufbaus nach der Flut in Verbindung mit einem ökologischen Anspruch an die zukünftige Wärmeversorgung der Einwohner*innen im Kreis Ahrweiler.

Eine nachhaltige Wärmeversorgung reduziert einerseits den Ausstoß von klimaschädlichem CO2, andererseits aber auch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern die von Dritten bezogen werden, wodurch außerdem eine preisliche Abhängigkeit resultiert. Daher gibt es heute bereits in verschiedenen Gemeinden Planungen zu eigenen Nahwärmenetzen, die eine Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien realisieren sollen

Als Experten zum Thema Nahwärmenetze hatte Cornelia Weigand daher die Energieagentur Rheinland-Pfalz in Person des Leiters des Bereichs Nachhaltige Wärmeversorgung Paul Ngahan, den Projektmanager des Dorfwärmenetzes in Marienthal, Rolf Schmitt, sowie den Geschäftsführer der Ahrtal-Werke Dominik Neswadba eingeladen.

Den hochinteressierten Anwesenden wurde von den Referenten die grundsätzliche Vorteilhaftigkeit dezentraler Nahwärmenetze sowie deren historische Entwicklung aufgezeigt.

Auch die Umsetzung einer kürzlich realisierten Nahwärmeinsel in Marienthal wurde vorgestellt.

Bereits seit Jahren favorisieren die Ahrtal-Werke eine nachhaltige Wärmeversorgung in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Erfahrungen in der Planung, im Aufbau und der Betriebsführung von umweltfreundlichen Wärmenetzen vermittelte Dominik Neswadba anhand des Erfolgsmodells der Fernwärmeversorgung in der Kreisstadt. Bereits mehr als 12 km umfasst das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke heute, die ökologische Wärmeerzeugung vor Ort sparte dabei schon vor der Flut mehr als 8.700 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Auch im Ausbau der Wärmeerzeugung legen die Ahrtal-Werke großen Wert auf Nachhaltigkeit. Deutlich werde dies unter anderem durch die Erstellung einer sogenannten innovativen Kraftwärmekopplungsanlage (iKWK), bei der die Effizienz der Wärmeerzeugung mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung durch den Einsatz einer Wärmepumpe sowie eines Solarthermiefeldes zusätzlich erhöht werden soll.