Am, Montag, den 27. Februar 2023 wird mit der Erstellung von Fernwärmehausanschlüssen in der südlichen Jesuitenstraße begonnen.
Seit Jahren bauen die Ahrtal-Werk ihre klimafreundliche Fernwärmeversorgung in der Innenstadt Bad Neuenahr konsequent aus.
Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden in der Wadenheimerstraße Fernwärmeleitungen vorverlegt, die nun an das Bestandsnetz in der Kreuzstraße angeschlossen werden.
Im Rahmen der am 27.02.2023 beginnenden Baumaßnahme werden aufgrund des großen Kundeninteresses an der Fernwärme noch weitere Hausanschlüsse in der südlichen Jesuitenstraße erstellt.
Um die Maßnahme zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ist eine kurzzeitige Sperrung des PKW-Durchgangsverkehrs notwendig. Selbstverständlich wird eine praktikable Umleitung eingerichtet. Darüber hinaus bleibt die Jesuitenstraße für Anlieger wie gewohnt erreichbar.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, wird eine Straßenseite für Fuß- und Radwege, wie bei Baumaßnahmen der Fernwärmeverlegung gewohnt, freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt ca. 6-8 Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Pfarrei des Kirchengemeindeverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler, Stadt und Ahrtal-Werke kooperieren für eine größere Klimaneutralität
Seit Ende Januar sind die Gebäude des Pfarrbezirks Ahrweiler – die St. Laurentius Kirche, die angrenzenden Pfarrgebäude, die Zehntscheuer und der Marktplatz 15 – an eine mobile Heizung angeschlossen. Diese Insellösung oder auch Solitärlösung ist der erste Schritt hin zur Fernwärmeversorgung. „Noch ist es nicht die klassische Fernwärme, die die Gebäude der Pfarrei rund um den Marktplatz speist, aber ein erster Schritt ist getan“, so Paul Radermacher, Mitglied des Verwaltungsrates.
Neben der St. Laurentius Kirche befindet sich derzeit ein kleines Heizmobil, welches die fünf Gebäude des Pfarrbezirks ganz exklusiv heizt. Dies sei, so Christophe Vianden von den Ahrtalwerken, zunächst nur eine temporäre Lösung:
„Wir planen insgesamt drei Schritte. Das Heizmobil, was derzeit noch mit Heizöl gespeist wird, ist lediglich der erste Schritt. Mittelfristig wird, voraussichtlich ab Sommer, eine stationäre Anlage im Keller der St. Laurentius Kirche installiert, welche anschließend für die Wärmeversorgung der Gebäude zuständig ist. Perspektivisch soll im dritten Schritt das komplette Immobilienkonvolut an das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angeschlossen werden. Schon jetzt sind gebäudeinterne Fernwärmeleitungen verlegt und installiert worden, damit nur noch der Anschluss an das Bestandsnetzes der Ahrtal-Werke erfolgen muss , sobald dieses bis in den Stadtteil Ahrweiler verlegt worden ist.“
„Die Stadt Ahrweiler und die Ahrtalwerke haben uns damals angefragt, ob wir Interesse daran haben, die Gebäude der Kirche an das Fernwärmenetz anzuschließen“, erinnert sich Radermacher. Die Pfarrei hat damals nicht gezögert und zugestimmt. Denn mit dem Anschluss seien viele Vorteile verbunden. Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und auch erneuerbare Energien, die in das Fernwärmenetz eingespeist werden können. Ein erster Schritt hin zu einer klimaneutralen Heizkraft. Dies entspricht dem christlichen Gedanken eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Schöpfung zum Wohle nachfolgender Generationen.
Der nun pensionierte Kirchenmusiker Klaus-Dieter Holzberger freute sich schon, dass auch seine Wohnung an das Netz angeschlossen werden konnte. Gemeinsam mit Michael Seeliger, zuständig für die Immobilien der Pfarrei, wurde im Keller des Markplatzes 15 gemeinsam die Fernwärmeleitung angeschlossen.
Geschäftsführung ist erfreut über den Erfolg und dankt Mitarbeitern, Helfern sowie Partnern
Als in der Nacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 die schreckliche Flut über das Ahrtal hereinbrach und Leid und Zerstörung hinterließ, war Bad Neuenahr-Ahrweiler gemessen an der Anzahl betroffener Personen die am schlimmsten betroffene Stadt. Jegliche Infrastruktur wurde zerstört, Menschen verloren ihr Leben.
Neben dem unermesslichen menschlichen Leid, stellte die Flut unter anderem auch die Ahrtal-Werke als noch junges Unternehmen vor existenzielle Herausforderungen. Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leib und Leben der Bevölkerung wurden ergriffen, Aufgaben der Daseinsvorsorge übernommen, unzählige individuelle Kundenanliegen bearbeitet. Die Koordination der Instandsetzung erfolgte aus provisorischen Einsatzzentralen heraus, da auch die noch neue Unternehmenszentrale sowie die eigenen Erzeugungsanlagen von der Flut beschädigt oder gar zerstört wurden.
Risiken in zweistelliger Millionenhöhe, beispielsweise für die Belieferung von Notstrom an Kunden deren Zähler und Hausinstallationen durch die Flut zerstört wurden, wurden aus Verantwortungsbewußtsein gegenüber Flutbetroffenen übernommen und später durch einen Betrauungsakt mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler abgesichert.
Umso bedeutender ist es aus Sicht des Unternehmens, dass der Jahresabschluss, der aufgrund der exorbitanten Flutschäden erst zum jetzigen Zeitpunkt erstellt werden konnte, mit einem ausgeglichenen Ergebnis von rund 33.000 Euro testiert werden konnte.
„Einen positiven Jahresabschluss zu realisieren ist in einem Geschäftsjahr in dem eine Naturkatastrophe nahezu jegliche Infrastruktur in unserer schönen Stadt zerstört hat, ein eindrucksvoller Beleg für die Leistungsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“ sind sich die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz einig.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter und dankbar für die große solidarische Unterstützung, die wir in der Phase der Flutschadenbeseitigung von solidarischen Partnern und Helfern erfahren haben. Dadurch konnten wir jederzeit unsere oberste Priorität auf die Wiederherstellung unserer Infrastruktur und das Wohl unserer Mitmenschen richten, sowie dabei die mit der Flut einhergehenden Risiken in zweistelliger Millionenhöhe beherrschen“ ist das Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler überzeugt.
Die Geschäftsführung der Ahrtal-Werke freut sich trotz Flut über ein positives Jahresabschlussergebnis in 2021
V.l. Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz
Der dritte und letzte Bauabschnitt in der westlichen Hauptstraße zwischen Telegrafenstraße und Poststraße beginnt am 03.02.2023
Seit Jahren bauen die Ahrtal-Werk die Fernwärmeversorgung in der Innenstadt von Bad Neuenahr konsequent aus.
Nachdem im letzten Jahr bereits unter anderem das Rathaus und die Volksbank an die klimafreundliche und zuverlässige Wärmeversorgung der Ahrtal-Werke angeschlossen werden konnten, beginnt am 03.02.2023 der letzte Bauabschnitt zur Verlegung der Fernwärmeleitungen in der Hauptstraße. Dabei handelt es sich um den Teilabschnitt zwischen Telegrafenstraße und Poststraße.
Hierzu muss dieser Bereich der Hauptstraße für den PKW Durchgangsverkehr vorübergehend gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung über die Rathausstraße wird jedoch frühzeitig eingerichtet. Die Poststraße kann für Anlieger wie gewohnt über die Kölner Straße erreicht werden.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fuß- und Radwege selbstverständlich freigehalten. Die Befahr- und Begehbarkeit für den Bad Neuenahrer Karnevalsumzug am 19.02.2023 wird sichergestellt.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt 8-12 Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Die Karte verdeutlicht den Bereich des 3. Bauabschnitts der Fernwärmeverlegung in der Hauptstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ahrtal-Werke verteilen traditionellen Namenstagskalender
„Es ist schön zu sehen, dass wir regelmäßig zum Jahresende von unseren Kunden an die Erstellung unseres traditionellen Namenstagskalender erinnert werden. Dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden kommen wir gerne nach“ sagt Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke. „Deshalb haben wir uns entschieden auch für das kommende Jahr einen Kalender zu erstellen und den EinwohnerInnen kostenlos zur Verfügung zu stellen“
Daher verteilen die Ahrtal-Werke, sowohl in ihrem nach der Flut wiedereröffneten Kundenzentrum im historischen Alten Wasserwerk im Dahlienweg, als auch per Postwurfsendung, ihren Namenstagskalender an alle EinwohnerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Die Verteilung, wie auch bei einer Abholung durch Kunden vor Ort, erfolgt für diese selbstverständlich kostenlos.
Nach drei intensiven Jahren die geprägt waren von der weltweiten Coronapandemie, gefolgt durch die fürchterliche Flut im Ahrtal und aktuell die durch den russischen Krieg in der Ukraine verursachte Energiepreiskrise, wünsche die Ahrtal-Werke ihren Kunden für 2023 ein erfolgreiches Jahr in dem wieder etwas Normalität und Ruhe einkehren mögen.
Namenstagkalender 2023
Im Zuge des Wiederaufbaus der Infrastruktur in Bad Neuenahr-Ahrweiler wächst auch das Angebot an Elektromobilitätsladesäulen
Bereits seit ihrer Gründung arbeiten die Ahrtal-Werke konsequent an ihrem Ziel einer nachhaltigen und ökologischen Gestaltung der Energiewende vor Ort.
Dabei wurde, aus Sicht des Unternehmens, die Notwendigkeit nie zuvor offensichtlicher. Denn offenbarte bereits die schreckliche Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 die Auswirkungen des Klimawandels vor Ort auf schonungslose Art und Weise, zeigen aktuell zusätzlich die drastischen Auswirkungen der Abhängigkeit bezüglich fossiler Energieträger von internationalen Dritten, wie verletzlich die deutsche Wirtschaft und der Wohlstand der deutschen Bevölkerung ist. Denn bedingt durch den russischen Krieg in der Ukraine steigen die Energiepreise derzeit drastisch, weshalb eine milliardenschwere Unterstützung der Bundesregierung notwendig erscheint.
Einen Ausweg aus der aktuellen Situation bietet nur der Ausbau erneuerbarer Energien, die zu einer Reduktion der Umweltbelastung einerseits und zu einer steigender Unabhängigkeit von Dritten in der Energieversorgung führen.
Den Weg in eine nachhaltige Zukunft unterstützen die Ahrtal-Werke daher beispielsweise durch den konsequenten Ausbau Ihres Fernwärmenetzes, deren Wärme vor Ort mit einem CO2-Äquivalent von 0,00 und somit gleichbedeutend mit dem Einsatz von 100 % erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung produziert wird.
Bei den eigenen Erzeugungskapazitäten setzt das Unternehmen unter anderem auf Biomethan und im Ausbau auf eine sogenannte innovative Kraft-Wärme-Kopplung, iKWK. Dabei wird die Nutzung hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung durch eine geothermische Wärmepumpe und ein Solarthermiefeld unterstützt.
Bereits seit Jahren untersuchen die Ahrtal-Werke darüber hinaus die Möglichkeit der Errichtung eines regionalen Windkraftwerkes.
Selbstverständlich unterstützt das Unternehmen auch im direkten Kundenkontakt die Umsetzung der Energiewende, beispielsweise durch das Angebot von einfach umsetzbaren Energiespartipps oder neuerdings durch Angebote zur Errichtung von privaten Fotovoltaikanlagen.
Bei der Umsetzung der Energiewende im Bereich Mobilität kommt vor allem der Elektromobilität, eine zentrale Rolle zu. Um die Etablierung alternativer Antriebe im Markt zu fördern, treiben die Ahrtal-Werke, gemeinsam mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler den Ausbau der vor Ort benötigten Ladeinfrastruktur voran.
Deshalb wurde eine weitere öffentliche Ladesäule auf dem Betriebsgelände des Unternehmens errichtet. An 2 Ladepunkten können dort Elektroautos mit einer Leistung von jeweils 22 kW aufgeladen werden. Bezüglich der Abrechnung finden die gängigen Methoden, wie beispielsweise die App von Ladenetz oder das sogenanntes Ad-Hoc-Laden mit der EC Karte Anwendung.
Damit wächst das Angebot öffentlicher Ladeinfrastruktur vor Ort weiter an. Folgende von den Ahrtal-Werken betriebene Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten stehen damit aktuell in der Region zur Verfügung
- Unternehmenszentrale der Ahrtal-Werke GmbH im Dahlienweg 25 in Bad Neuenahr
- Öffentlicher Parkplatz n der Volksbank in der Telegrafenstraße in Bad Neuenahr
- Öffentlicher Parkplatz am Bahnhof Bad Neuenahr
- Öffentlicher Parkplatz in der Altenbaustraße in Ahrweiler
- Parkplatz der Kreissparkasse in Ahrweiler als Wiederinbetriebnahme nach der Flut
- Pendlerparkplatz an der Kölner Straße in Sinzig
- Alter Markt in Bad Neuenahr
- Blankertshof in Ahrweiler
- Parkplatz der Kreissparkasse in Ahrweiler
Zeitnah angedacht ist, folgende weitere Ladesäulen in Betrieb zu nehmen:
Zusätzlich zur Ladesäuleninfrastruktur für Elektroautomobile, bestehen bereits folgende Ladesäulen für Elektrofahrräder, E-Scooter, E-Roller sowie E-Seniorenmobile:
In Anwesenheit von Bürgermeister Guido Orthen sowie Teilen des Aufsichtsrates der Ahrtal-Werke, wurde die neue Elektroladesäule der Ahrtal-Werke auf dem Betriebsgelände des Unternehmens in Betrieb genommen.
Bedingt durch den russischen Krieg in der Ukraine steigen die Energiepreise derzeit drastisch. Zeitgleich sind den EinwohnerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler die Auswirkungen des Klimawandels, die sich nicht zuletzt in der schrecklichen Flutnacht vom 14. auf den 15.07.2021 offenbarten, sehr präsent.
Einen Ausweg aus der aktuellen Situation bietet nur der Ausbau erneuerbarer Energien, der zu einer Reduktion der Umweltbelastung und zu steigender Unabhängigkeit von Dritten in der Energieversorgung führen.
Bereits seit Jahren beschreitet die Stadt diesen Weg konsequent, nicht zuletzt mit der Gründung der Ahrtal-Werke im Jahr 2010.
Bei der Umsetzung der Energiewende im Bereich Mobilität kommt den alternativen Antrieben, vor allem der Elektromobilität, eine zentrale Rolle zu. Um die Etablierung alternativer Antriebe im Markt zu fördern, treibt die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gemeinsam mit den Ahrtal-Werken derzeit den Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur stetig voran. Das Ziel der Stadt und deren kommunalen Tochter liegt in einer zunehmenden Attraktiverung der Elektromobilitätsnutzung vor Ort.
Gemeinsam mit der Firma Knoll als Sponsoring Partner, ihrerseits derzeit ansässig unmittelbar im Bahnhofsgebäude, konnte nun eine weitere Ladesäule am Bahnhof von Bad Neuenahr errichtet werden. Dort ist das Laden von Elektrofahrzeugen über alle gängigen Methoden, wie beispielsweise über die App von Ladenetz oder als sogenanntes Ad-Hoc-Laden ganz einfach mit der EC Karte möglich.
Betrieben wird auch diese Ladesäulen durch die Ahrtal-Werke GmbH als dem örtlichen Stadtwerk der BürgerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Damit wächst das Angebot öffentlicher Ladeinfrastruktur vor Ort weiter an. Folgende Ladesäulen mit jeweils 2 Ladepunkten mit einer Leistung von 22kW stehen unseren MitbürgerInnen und Besuchern bereits zur Verfügung:
- Öffentlicher Parkplatz in der Telegrafenstraße in Bad Neuenahr
- Öffentlicher Parkplatz in der Altenbaustraße in Ahrweiler
- Öffentlicher Parkplatz am Bahnhof Bad Neuenahr
- Unternehmenszentrale der Ahrtal-Werke GmbH, Dahlienweg 25 in Bad Neuenahr
- Parkplatz der Kreissparkasse in Ahrweiler als Wiederinbetriebnahme nach der Flut
- Pendlerparkplatz an der Kölner Straße in Sinzig
Zeitnah werden folgende weitere Ladesäulen in Betrieb genommen:
Mit Blick auf die prognostizierte, zukünftig steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen im deutschen Straßenverkehr, wird beabsichtigt in den nächsten Jahren weitere Ladeinfrastruktur aufzubauen, auch um die Attraktivität der Stadt im Zuge des sich in der Umsetzung befindenden Wiederaufbaus weiter zu erhöhen. Um dieses Vorhaben zu unterstützen hat die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler die Stelle einer Mobilitätsmanagerin geschaffen, die nun mit Frau Lydia Papadopoulos besetzt werden konnte.
Die Herren Daniel Wassong (Knoll GmbH & Co. KG), Dominik Neswadba (Ahrtal-Werke), Robert Helmrich (Knoll GmbH & Co. KG) und Dirk Wassong (Knoll GmbH & Co. KG) weihen gemeinsam mit Lydia Papadopoulos im Vordergrund (Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler) die neue Ladesäule am Bahnhof von Bad Neuenahr ein
Schwerpunkte des Besuchs von Dr. Heiko Knopf waren der aktuelle Stand der Behebung der Flutfolgen, sowie die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Energieversorgung aufgrund der weltpolitischen Lage
Die Situation der Menschen im Ahrtal ist nach wie vor brisant. Auf die weltweite Coronapandemie folgten die schreckliche Flut im Juli 2021 sowie die durch den russischen Krieg in der Ukraine verursachte Energiekrise.
Grund genug für Dr. Heiko Knopf, stellv. Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN, dem Ahrtal einen Besuch abzustatten. Als Verantwortlicher für die Themen Klima, Energie, Umwelt, Technologie und Kommunales innerhalb seiner Partei war das Interesse an den Auswirkungen der Energiekrise auf die Versorgungssicherheit und die aktuelle Belastung der BürgerInnen besonders groß.
Gemeinsam mit seinen ParteikollegInnen Wolfgang Schlagwein, Verena Örenbas und Sarah Rößel diskutierte er mit Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke GmbH, sowie den Bereichsleitern des Unternehmens, Christophe Vianden und Dirk Janßen, die aktuelle Entwicklung.
Beeindruckt zeigte sich Dr. Knopf von den Leistungen des Unternehmens nach der Flut. Er lobte explizit die, gemessen am Schadensausmaß sehr zügige Wiederherstellung der Versorgung, wie auch den Einsatz der MitarbeiterInnen und vieler solidarischer HelferInnen zum Schutz von Leib und Leben und der Daseinsorsorge.
Aufgrund der akuten Aktualität lag der Schwerpunkt der Diskussion auf den Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine auf die Energieversorgung, sowie die Herausforderungen für Energieversorger und deren KundInnen durch das derzeit benötigte hohe Maß an Flexibilität aufgrund von einer krisenbedingten Vielzahl bundespolitischer Gesetzesänderungen in der Energiewirtschaft und deren Umsetzung in der Praxis.
Intensiv diskutiert wurde aber auch die zukünftige Ausrichtung der Energieversorgung in Deutschland. Aufgrund der Tatsache, dass Kernkraft, Kohle und Gas zukünftig eine geringere Bedeutung in der Erzeugung haben werden, sind innovative Investitionen in erneuerbare Energien von großer Bedeutung.
Dabei seien die Bestrebungen der Ahrtal-Werke bezüglich des Ausbaus der umweltfreundlichen Fernwärmeversorgung, der Aufbau von innovativer Kraft-Wärme-Kopplung oder Windkraftprojekte wichtige Pilotprojekte. Auch mögliche ökologische Wärmesatzungen, Elektromobilität, Fotovoltaik sowie Energiespartipps zur Verbrauchsreduktion sind wichtige Bausteine bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort und der Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland.
Gerne nehme Dr. Knopf gewonnene Erkenntnisse mit nach Berlin und werde die Belange der Versorger, auch in Bezug auf derzeit notwendige Entwürfe bei Gesetzesänderungen in die Diskussion einbringen.
Foto von Sarah Rößel (v.l.): Dominik Neswadba, Dr. Heiko Knopf, Dirk Janßen, Christophe Vianden, Wolfgang Schlagwein, Verena Örenbas
Am 14.11.2022 hat der Bundesrat das Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz gebilligt. Daher informieren die Ahrtal-Werke ihre KundInnen im Folgenden über diese sogenannte Dezember-Soforthilfe bei Wärme–Lieferungen
Als Stadtwerk der Bürgerinnen und Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler, sowie Ihr Wärmelieferant, möchten wir Sie im Folgenden, gemäß § 4 Abs. 4 Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz, über eine einmalige Entlastung für den Monat Dezember 2022 informieren
Private Verbraucher und Unternehmen müssen aufgrund des Krieges in der Ukraine mit stark gestiegenen Preisen für Wärme rechnen. Der Staat möchte daher die teilweise erheblichen Mehrbelastungen abfedern. Deshalb erhalten viele Fernwärmekunden eine Dezember-Soforthilfe. Im März 2023 wird diese Dezember-Soforthilfe dann durch eine Wärmepreisbremse ergänzt.
Im Folgenden werden die wichtigsten Fragestellungen erörtert
- Wer erhält die Soforthilfe?
- Die Dezember-Soforthilfe erhalten fast alle Wärme-Kunden der Ahrtal-Werke.
- Durch das Gesetz von der Dezember-Soforthilfe ausgenommen sind:
- Letztverbraucher für Entnahmestellen, an denen der Jahresverbrauch 1.500.000 Kilowattstunden übersteigt,
- Letztverbraucher, die zugelassene Krankenhäuser sind.
- Die obigen Kundengruppen erhalten dennoch Dezember-Soforthilfe (keine Geltung der Ausnahme), wenn sie:
- o als Wohnraumvermieter oder Wohnungseigentümergemeinschaft die Wärme an der Entnahmestelle im Zusammenhang mit der Vermietung von Wohnraum oder als Wohnungseigentümergemeinschaft im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes beziehen,
- als spezifische soziale Einrichtungen
- zugelassene Pflege-, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen sowie Kindertagesstätten und andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sind, die im Aufgabenbereich des Sozialgesetzbuchs soziale Leistungen erbringen,
- staatliche, staatlich anerkannte oder gemeinnützige Einrichtungen des Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereichs oder Bildungseinrichtungen der Selbstverwaltung der Wirtschaft in der Rechtsform von Körperschaften des öffentlichen Rechts oder als eingetragener Verein organisiert sind oder
- Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation, Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, anderer Leistungsanbieter oder Leistungserbringer der Eingliederungshilfe nach Teil 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch sind.
Der Entlastungsbetrag beläuft sich für Kunden mit Abschlägen auf Basis von 1/12 der voraussichtlichen Jahreskosten auf die Höhe des Septemberabschlages 2022 zuzüglich eines Aufschlages von 20 %.
Der Entlastungsbetrag wird dem Kunden wie folgt bis 31.12.2022 gutgeschrieben:
- Bekommen wir die Abschläge von Ihnen überwiesen, brauchen Sie die im Dezember 2022 fällige Zahlung nicht überweisen. Sofern der nicht überwiesene Betrag die Höhe des Entlastungsbetrages nicht erreicht, werden wir den übersteigenden Entlastungsbetrag bis 31.12.2022 auf das aus dem Lastschriftverfahren/ der letzten Jahresabrechnung bekannte Konto des Kunden überweisen. Sollten Sie dennoch eine Überweisung auslösen (z.B. Dauerauftrag), wird eine Rückzahlung / der Entlastungsbetrag bis 31.12.2022 auf das aus dem Lastschriftverfahren/ der letzten Jahresabrechnung bekannte Konto des Kunden überwiesen.
- Haben Sie uns eine Ermächtigung zum Lastschriftverfahren erteilt, werden wir die im Dezember 2022 fällige Abschlagszahlung nicht einziehen. Sofern diese Abschlagszahlung die Höhe des Entlastungsbetrages nicht erreicht, werden wir den übersteigenden Entlastungsbetrag bis 31.12.2022 auf das aus dem Lastschriftverfahren/ der letzten Jahresabrechnung bekannte Konto des Kunden überweisen.
Weitere gesetzliche Hinweise:
Wir weisen darauf hin, dass
- wir nach § 9 Abs. 5 Nr. 3 EWSG verpflichtet sind, dem nach §1 Abs. 4 EWSG zu bestellenden Beauftragten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz die folgenden Daten zu übermitteln:
- die Liefermenge des Jahres 2021 oder ersatzweise die Liefermenge des letzten Abrechnungszeitraums
- wir nach § 9 Abs. 5 Nr. 2 EWSG verpflichtet sind, dem nach §1 Abs. 4 EWSG zu bestellenden Beauftragten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz die folgenden Daten zu übermitteln:
- Angaben zu den der beantragten Erstattung zugrundeliegenden Kundenbeziehungen, zum Zweck der Plausibilisierung mit Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Telefonnummer, der Postanschrift des Kunden, sowie der Abschlagszahlung des Kunden für Sep-tember 2022 gemäß § 4 Absatz 3
- die Entlastung aus Mitteln des Bundes finanziert wird.