Es ist ein großes Projekt: Nach Fertigstellung der Fernwärmeerschließung im östlichen Teil der Hauptstraße in Rekordzeit bis auf Höhe der Post wird ab Montag den 29.08.2022 mit der Erschließung im westlichen Teil begonnen.
Seit Jahren bauen die Ahrtal-Werke die Fernwärmeversorgung in der Innenstadt von Bad Neuenahr konsequent aus. Bis zur Beginn der Frostperiode sollen noch weitere Gebäude in der westlichen Hauptstraße zwischen Rathausstraße und Poststraße mit Fernwärme versorgt werden.
Um die Arbeiten an der klimafreundlichen und zuverlässigen Wärmeversorgung zügig mit möglichst geringer Beeinträchtigung von Anwohnern und Verkehr umzusetzen sind drei Bauabschnitte geplant.
Konkret wird im 1. Bauabschnitt zwischen Rathausstraße und Nordstraße ab dem 29.08.2022 auf Höhe der Hausnummer 132 Die Hauptstraße halbseitig gesperrt. Während der Arbeiten im Kreuzungsbereich Hauptstraße und Rathausstraße wird der Verkehr mittels Ampelanlage geregelt. Dabei bleibt die Hauptstraße ab der Nordstraße in Richtung Westen (stadtauswärts) befahrbar.
Sobald der Kreuzungsbereich fertiggestellt ist, werden in einem zweiten Bauabschnitt die Fernwärmeleitungen in der Hauptstraße bis zur Nordstraße verlegt. Währen dieser Bauphase ist die Hauptstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die Nordstraße wird eingerichtet.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fußwege selbstverständlich freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt ca. sechs Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Darstellung des Bauabschnitts 1 in der Kartenansicht
Darstellung des Bauabschnitts 2 in der Kartenansicht
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat am Donnerstag den 23.06.2022 die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen.
Ihre Ahrtal-Werke geben Ihnen Tipps zum Gassparen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 23. Juni die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. In gleichem Atemzug ruft Bundeswirtschaftsminister Habeck dazu auf den eigenen Gasverbrauch, sofern möglich, bereits heute zu reduzieren.
Hierzu bieten sich diverse Möglichkeiten. Viele davon sind einfach, sowie ohne größeren Komfortverlust in den Alltag integrierbar.
- Raumtemperatur Die ideale Raumtemperatur ist abhängig von der jeweiligen Nutzung des Raumes. Studien haben ergeben, dass die ideale Schlaftemperatur bei 16 °C bis 18 ºC liegt. Darüber hinaus wird tagsüber in der Regel im Schlafzimmer weniger Wärme benötigt. Auch in der Küche wird eine etwas geringere Temperatur empfohlen, da die dort genutzten Geräte bei der Nutzung zusätzliche Wärme abstrahlen. Im Wohnzimmer oder im Badezimmer raten Experten hingegen zu einer Innentemperatur von 20 °C bis 23 °C. Die Wohlfühltemperatur ist selbstverständlich individuell, Kleinkinder oder ältere Menschen benötigen tendenziell etwas wärmere Temperaturen. Aber bedenken Sie: Eine Reduktion der Raumtemperatur um 1 °C entspricht einer durchschnittlichen Energieeinsparung von rund 6 %.
- Einstellen des Heizthermostates Das Thermostat sollte so eingestellt werden, dass keine Wärme verschwendet wird.
- Heizkörper frei räumen Heizkörper sollten grundsätzlich frei bleiben. Dadurch kann ein Wärmestau vermieden und gegebenenfalls eine Beeinflussung des Thermostates vermieden werden.
- Konstanz in der Raumtemperatur Eine Nachtabsenkung kann helfen Energiekosten zu sparen. Die Heizung sollte aber im Winter nie komplett ausgeschaltet werden, da das Aufheizen eines komplett ausgekühlten Zimmers mehr Energie kostet, als die Heizung bei mittlerer Temperatur laufen zu lassen.
- Duschen statt Baden Nur durchschnittlich ein Drittel der Wassermenge wird beim Duschen gegenüber einem Vollbad verbraucht. Diese Wassermenge muss aufgeheizt werden. Kürzeres Duschen spart somit unmittelbar Energie ein, die zur Beheizung des Wassers benötigt wird.
- Stoßlüften Stoßlüften spart gegenüber angekippten Fenstern.
- Türen schließen Der Einspareffekt bei geschlossenen Türen ist umso größer, je größer das Temperaturgefälle zwischen angrenzenden Räumen ist. Dies gilt insbesondere, wenn es sich bei einem Raum beispielsweise um einen ungedämmten Raum handelt.
- Tipps beim Kochen mit Gas Ein Deckel auf dem Topf reduziert die Wärmeverluste und spart so Energie. Nutzen Sie dabei auch die benötigte Menge an Wasser, denn je mehr Wasser Sie erhitzen, umso mehr Energie müssen Sie aufwenden.
- Regelmäßige Wartung und Entlüftung des Heizsystems Um Gas zu sparen, ist eine regelmäßige Wartung inklusive eines hydraulischen Abgleiches durch einen fachkundigen Installateur sehr wichtig. Doch es muss nicht immer ein Installateur zu Ihnen kommen. Insbesondere vor der Heizsaison ist es sinnvoll, die Heizkörper zu entlüften.
- Dämmen und Isolieren Neben den zuvor dargestellten relativ einfachen und schnell umsetzbaren Maßnahmen, gibt es natürlich auch die Möglichkeit nachhaltig und langfristig zukunftsorientierte Maßnahmen anzustoßen. Das Dämmen eines bislang weniger gut gedämmten Hauses, das Dämmen von Heizungsrohren, oder das Isolieren von Fenstern und Türen können exemplarische Maßnahmen sein.
Langfristig kann die Umstellung des Heizsystems auf eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Heizungsalternative sinnvoll sein. Ihre Ahrtal-Werke beraten Sie gerne zur Nutzung unserer umweltfreundlichen Fernwärme, die mit einem CO2-Äquivalent von 0,00 und somit gleichbedeutend mit dem Einsatz 100 % erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung produziert wird.
Der dritte Bauabschnitt wird ab dem 04.07.2022 so schnell und effizient wie möglich umgesetzt
Eine Vielzahl an Fernwärmekunden in der Hauptstraße freuen sich auf den Umschluss ihres bislang provisorischen Anschlusses an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke, da die Baumaßnahme die Wärmeversorgung verschiedener öffentlicher und privater Gebäude in der Hauptstraße zur nächsten Heizperiode sicherzustellen vermag.
Aus diesem Grunde wird ab Montag dem 04.07.2022 mit dem dritten Bauabschnitt des Fernwärmeausbaus in der Hauptstraße ausgehend von der Bergstraße in westlicher Richtung begonnen.
Dazu muss die Hauptstraße zwischen Jesuitenstraße und Kölner Straße sowie die Ausfahrt des Parkplatzes an der Post in Richtung Hauptstraße für den PKW-Verkehr vorübergehend gesperrt werden. Die nördliche Zufahrt zum Parkplatz Post bleiben bestehen. Die Jesuitenstraße kann über die Bergstraße erreicht werden.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fußwege selbstverständlich freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt sechs Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Darstellung der Baumaßnahme in der Kartenansicht
Wirtschaftsminister Habeck hat am Donnerstag den 23.06.2022 die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Was das für Privatkunden bedeutet wird im Folgenden erläutert.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 23. Juni die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen.
Grund für die Ausrufung sei die seit dem 14.07.2022 bestehende Kürzung der Gaslieferungen aus Russland und das weiterhin hohe Gaspreisniveau am Gasmarkt. „Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die Lage ist ernst, der nächste Winter wird kommen. Wir sind gerufen, die Gasverbräuche jetzt zu reduzieren“, so Habeck.
Die sogenannte Alarmstufe ist die zweite Stufe des Gas-Notfallplans zur Sicherstellung der Gasversorgung in Deutschland im Notfall.
Wichtiger Hinweis für Kunden der Ahrtal-Werke
Die Alarmstufe hat, wie die Ende März ausgerufene Frühwarnstufe, für unsere Kundinnen und Kunden derzeit keine direkten Einschränkungen zur Folge, sie dient der weiteren Vorbereitung auf ein mögliches Gasknappheitsszenario.
Erst bei der dritten Stufe des Notfallplans ist mit einer Verminderung der Gaslieferung zu rechnen.
Privathaushalte gehören dann jedoch zur Gruppe der geschützten Kunden und sind damit die letzte Instanz, bei der im Notfall Gasflüsse reduziert werden.
Es wird alles unternommen, um die geschützten Kunden weiter sicher zu versorgen. Dort wo es möglich ist, empfiehlt der Wirtschaftsminister den eigenen Gasverbrauch bereits heute zu reduzieren, um damit das drohende Szenario einer Gasmangellage nach Möglichkeit zu vermeiden.
Sofern eine Umsetzung der elektrischen Hausinstallation nicht möglich ist, finden Sie im Folgenden das Formular mit Ihrer Erklärung zur Wiederinstandsetzung der elektrischen Hausinstallation:
Erklärung der Hauseigentümer zur Wiederinstandsetzung der HausinstallationDie Ahrtal-Werke bedanken sich für Ihre Kooperation.
Benötigte Baumaßnahme wird ab dem 19.05.2022 so schnell und effizient wie möglich umgesetzt
Eine Vielzahl an Fernwärmekunden in der Hauptstraße freuen sich auf den Umschluss ihres bislang provisorischen Anschlusses an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke, da die Baumaßnahme die Wärmeversorgung verschiedener öffentlicher und privater Gebäude in der Hauptstraße zur nächsten Heizperiode sicher zu stellen vermag.
Aus diesem Grunde wird ab Donnerstag dem 19.05.2022 mit dem zweiten Bauabschnitt des Fernwärmeausbaus in der Hauptstraße, ausgehend von der Bergstraße, in westlicher Richtung begonnen.
Dazu muss zunächst die nördliche Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Bergstraße für den PKW-Verkehr vorübergehend gesperrt werden. Die Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Hauptstraße bleibt bestehen.
In der zweiten Bauphase wird die Zufahrt zur Jesuitenstraße über die Hauptstraße gesperrt. Ab diesem Zeitraum wird die Jesuitenstraße jedoch bereits wieder über die Bergstraße erreichbar sein.
Um die Auswirkungen auf Anwohner und Passanten möglichst gering zu halten, werden angrenzende Fußwege selbstverständlich freigehalten.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt acht Wochen.
Die Ahrtal-Werke bedanken sich bei allen AnwohnerInnen für ihr Verständnis.
Andreas Hartenfels, Mitglied des Landtages, informierte sich gemeinsam mit der Ortsgruppe der Partei Bündnis 90/Die Grünen über die Entwicklung der nachhaltigen Wärmeerzeugung in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch die Ahrtal-Werke
Am 29.04.2022 besuchte Andreas Hartenfels auf Einladung der regionalen Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen, unter Leitung von Christoph Scheuer, das neue Heizwärmekraftwerk der Ahrtal-Werke im Stadtteil Bad Neuenahr. Andreas Hartenfels ist aktueller Sprecher für Klima, Energie, Umwelt, Ernährung und Tierschutz im Mainzer Landtag.
Als von besonderem Interesse auf Seiten der rund 25 Besucher, kristallisierten sich im Rahmen der Besichtigung des Kraftwerkes Fragestellungen zum Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe, der technischen Ausrichtung des Kraftwerkes als innovative und somit besonders ökologische Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, sowie zu der Entwicklung hin zu einer zukünftig größtmöglichen Unabhängigkeit fossiler Energieträger heraus.
Gute Laune bestimmte die Besichtigung des neuen Kraftwerkes der Ahrtal-Werke in der Kreuzstraße. Interessiert wurden die Ausführungen der Ahrtal-Werke zur Kenntnis genommen. Auch die Höhe der Wasserlinie nach der Flut wurde nochmals aufgezeigt
In diesem Zusammenhang wurde, vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, auch die aktuelle Energiepreisentwicklung beleuchtet.
Einhellige Ansicht aller Beteiligten war, dass eine Vielzahl bedeutender Argumente für den Einsatz einer dezentralen, regionalen und erneuerbaren Wärmeerzeugung existieren. Neben der ökologischen Sinnhaftigkeit des Einsatzes erneuerbarer Energien, wurden auch vehemente Risiken für die Preisgestaltung sowie die Versorgungssicherheit der ortsansässigen Bevölkerung bei einer stark ausgeprägten internationalen Abhängigkeit gesehen.
Insbesondere der weitere Ausbau von erneuerbaren Energien vor Ort, in Form von Windkraft oder sich derzeit entwickelnder Nahwärmeprojekte, wurde thematisiert. Auch die Forderung zu einem zügigen Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme wurde an die Ahrtal-Werke adressiert. Zur Beschleunigung des Vorhabens brachte die hochinteressierte Besuchsgruppe unter anderem den Ausweis einer ökologischen Wärmesatzung erneut ins Gespräch.
Der Besuch der Ahrtal-Werke von Bündnis 90/Die Grünen wurde begleitet von Landtagsmitglied Andreas Hartenfels
(v.l.) Wolfgang Schlagwein, Christoph Scheuer, Christophe Vianden, Dominik Neswadba, MdL Andreas Hartenfels
Am 29.04.2022 fand die diesjährige Hauptversammlung der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Die bewährte Zusammenarbeit des Vorstandes wurde durch die Mitglieder bestätigt.
Auf zwei turbulente Jahre blickte der Vorstand der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. mit ihrem ersten Vorsitzenden Volker Danko sowie dessen Stellvertreter Patrick Küpper zurück. Wurde der regionale Einzelhandel im Jahr 2020 zunächst durch die weltweite Corona Pandemie ausgebremst, steigerten sich die Herausforderungen geradezu ins Unermessliche durch die Auswirkungen der Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021.
Gerade vor diesem Hintergrund ist es von besonderer Bedeutung, dass die Werbegemeinschaft im Sinne Ihrer Mitglieder die Interessen der regionalen Wirtschaft vertritt und darüber hinaus gezielte Hilfestellungen für ihre Mitgliedsbetriebe anbietet.
Diese Meinung vertraten auch die anwesenden Mitglieder des Aktivkreises, weshalb einstimmig die Entlastung des Vorstandes bezüglich des Rechenschaftsberichtes für die Jahre 2019 und 2020 inklusive der zugehörigen Kassenprüfung erteilt wurde. Darüber hinaus wurde bei den nachfolgenden Neuwahlen der Vorstand für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Zusätzlich in den Vorstand gewählt wurden Klaus Angel und Hugo Heinzen.
Weitere Themen waren die perspektivische Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt basierend auf den Resultaten der Veranstaltung `Innenstädte der Zukunft` sowie der Bericht der Aktivitäten der GrünCard.
„Es freut uns, dass die Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Vielzahl lokaler Akteure aus Handel, Handwerk, Gewerbe und Tourismus bündelt. Durch die Diversität auch der Zusammensetzung des Vorstandes können wir gemeinsam viel für unsere schöne Stadt bewegen. Da wirken wir als Ahrtal-Werke gerne mit“ freut sich Geschäftsführer Dominik Neswadba über die Wiederwahl als Vorstandsmitglied des Vereins.
Der amtierende Vorstand der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. lud zur ordentlichen Hauptversammlung des Vereins ein
Mit dem Ziel des Ausbaus einer nachhaltigen, ökologischen und wirtschaftlichen Wärmeversorgung für die Bevölkerung von Bad Neuenahr-Ahrweiler, wird durch einen Lückenschluss in der Telegrafenstraße ein weitreichendes Teilnetz an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke angebunden
Im Nachgang zur schrecklichen Flut im Ahrtal, hat die Fernwärme ihre Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als bereits nach wenigen Tagen die Versorgungsfähigkeit wieder gewährleistet werden konnte. Auch im Zuge der aktuellen, weltpolitischen Entwicklungen wird wieder einmal deutlich wie wichtig eine regionale und ökologische Energieversorgung ist.
Um den Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme der Ahrtal-Werke weiter zu forcieren, sowie die westliche Innenstadt von Bad Neuenahr mit Fernwärme zu versorgen, wird ab Montag, 25.04.2022 mit dem Bau einer Querung der Telegrafenstraße begonnen.
Das Ziel dieser Maßnahme ist es, das bereits bestehende, auf der folgenden Karte dargestellte Fernwärmeteilnetz, an das zentrale Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke in der Kreuzstraße anzuschließen. Durch den Lückenschluss kann eine Umstellung der in diesem Bereich bislang provisorischen Wärmeversorgung auf einen regulären Netzbetrieb erfolgen und dadurch die Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit zum Wohl aller Fernwärmekunden dauerhaft und nachhaltig weiter erhöht werden.
Die voraussichtliche Bauzeit der Maßnahme beträgt drei Wochen.
Verkehrsführung während der Bauphase
Für die Dauer der Maßnahme ist eine PKW-Durchfahrt der Telegrafenstraße leider nicht möglich. Die Zufahrt zum südlichen Teil der Telegrafenstraße bis zur Baustelle ist für Anlieger über die Wolfgang-Müller-Straße und Georg-Kreuzberg-Straße möglich. Die nördliche Telegrafenstraße ist für Anlieger über die Hauptstraße zu erreichen. Aufgrund der Platzverhältnisse kann keine Wendemöglichkeit gewährleistet werden.
Angrenzende Fußwege werden selbstverständlich freigehalten.
„Wir freuen uns mit dem Lückenschluss eine Vielzahl an Kunden an unser zentrales Fernwärmenetz anschließen zu können und bedanken uns für das Verständnis der ortsansässigen Bevölkerung“ betont Simon Porten als Projektleiter der Baumaßnahme und versichert, dass die Baumaßnahme mit möglichst geringen Einschränkungen für die Anlieger sowie so zügig wie möglich durchgeführt wird.
Lageplan der Baumaßnahme
Zum Wohl der ortsansässigen Bevölkerung einigten sich die Ahrtal-Werke, die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und das Land Rheinland-Pfalz auf einen Betrauungsakt durch den die Notstromlieferung möglich wurde. Spätestens jetzt müssen Zähler gesetzt werden.
Im Zuge der verheerenden Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 wurde die gesamte Infrastruktur in Bad Neuenahr-Ahrweiler beschädigt und teilweise vollständig zerstört. In einem Kraftakt der Versorger, verbunden mit einem hohen Maß externer Solidarität und Unterstützung Dritter, gelang es den Ahrtal-Werken bereits am 19.08.2021 die vollständige Versorgung mit Strom in Bad Neuenahr-Ahrweiler wiederherzustellen. Vielerorts fand daraufhin eine Stromentnahme wieder statt, aufgrund defekter Hausinstallationen, für die der jeweilige Hauseigentümer verantwortlich ist, geschah dies jedoch ohne einen Stromzähler, da dieser in der Flutnacht zerstört wurde.
„Uns war von Anfang an klar, dass wir Verantwortung für unsere Mitmenschen übernehmen möchten. Deshalb haben wir in Absprache mit unseren Gesellschaftern als Unternehmen das finanzielle Risiko seit mehr als einem halben Jahr getragen“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.
Auf bis zu 15 Millionen Euro werden derzeit die Kosten der Entnahme von Strom durch Kunden geschätzt, die in Folge der Flut aktuell keine Messeinrichtung mehr haben.
Ende Dezember konnte zwischen dem Land, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und den Ahrtal-Werken ein sogenannter Betrauungsakt erwirkt werden, auf dessen Basis der Umgang mit den auflaufenden Kosten geregelt werden konnte.
„Wir sind stolz darauf, dass es uns als jungem Unternehmen gelungen ist, den EinwohnerInnen von Bad Neuenahr-Ahrweiler die besonders schwer von der Flut betroffen waren, einen Teil der Last abzunehmen“ unterstreicht auch Thomas Hoppenz, ebenfalls Geschäftsführer der Ahrtal-Werke.
„Denn den rechtlichen Vorschriften folgend, hätten wir viele Kunden bereits im Juli nicht mehr versorgen können.“
Dank der Unterstützung des Landes Rheinland Pfalz, die sich in dem mit der Stadt und den Ahrtal-Werken vereinbarten Betrauungsakt manifestiert, konnte die Notstrombereitstellung durch die Ahrtal-Werke bis zum 28.02.2022 aufrecht erhalten werden. Selbstverständlich können die Kosten jedoch nicht unbegrenzt übernommen werden.
Bestandteil des Betrauungsaktes ist deshalb auch, dass sollte es nach dem 28.02.2022, also sieben Monate nach der Katastrophe, zu einer nachhaltigen Weigerung vereinzelter Hauseigentümer kommen, ihre Elektroinstallation wiederherzustellen und einen Stromzähler einsetzen zu lassen, die Stromlieferung, aus Gründen der Solidarität gegenüber der Allgemeinheit sowie den gesetzlichen Vorschriften folgend, eingestellt werden muss, bis der Zählereinbau erfolgt ist. Somit müssen MitbürgerInnen die bis dahin Ihre Hausinstallation nicht haben instand setzen lassen, faktisch mit einer Stromunterbrechung rechnen.
Die Ahrtal-Werke rufen Hauseigentümer, die bislang keinen funktionierenden Zähler haben, deshalb bereits seit November dazu auf die Hausinstallation soweit instand setzen zu lassen, dass ein Stromzähler eingesetzt werden kann.
Mit Informationsblättern wird aktuell erneut vor Ort auf den Sachverhalt hingewiesen. Darin wird auch erläutert, dass sollte es, beispielsweise weil das Gebäude nachhaltig zerstört ist, nicht möglich sein einen Zähler setzen zu lassen, Härtefallregelungen existieren.
„Bislang haben wir mit jedem Kunden, der uns angesprochen hat eine Lösung gefunden. Das ist einer der vielen Vorteile eines regionalen Stadtwerkes, das vor Ort präsent ist“ zeigt sich Neswadba gesprächsbereit.
Um Zählersperrungen und unnötige Verärgerung zu vermeiden rufen die Ahrtal-Werke betroffene Einwohner deshalb eindringlich dazu auf ihre Hausinstallation durch einen zertifizierten Elektriker instand setzen zu lassen. Folgendes Vorgehen sollte eingehalten werden
1. Der Hauseigentümer beauftragt einen Elektroinstallateur
2. Der Installateur setzt die Hausinstallation instand
3. Der Eigentümer, Mieter oder Installateur benachrichtigt die Ahrtal-Werke, sobald die Hausinstallation eine Zählersetzung zulässt
4. Ihre Ahrtal-Werke setzen Ihnen einen neuen Stromzähler
So ist Ihre Stromversorgung auch nach dem 28.02.2022 weiterhin gesichert.
Die Ahrtal-Werke danken allen betroffenen EinwohnerInnen für Ihre Unterstützung.